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Marokko 2017
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Fazit Sardinien mit dem Wohnmobil

Ein Ferienziel, dass man problemlos auch im Juli anfahren kann, ohne in Massen von Touristen zu versinken

Wir hatten insgesamt nur gerade sieben freie Tage, trotzdem wagten wir es, nach Sardinien zu fahren. Und echt, es hat sich wirklich gelohnt, es war eine der schöneren Reisen, die wir gemacht haben. Stressfrei, schöne Landschaften, warmes Wasser und trotz Juli absolut nicht überlaufen von Menschen.

An- und Rückfahrt

Geht wirklich problemlos, Wir sind abends um 16 Uhr losgefahren bis in die Gegend Pisa-Livorno, haben dort übernachtet und dann die Tagesfähre um 10 Uhr nach Sardinien genommen. Wir waren also schon 24 Stunden nach Abfahrt auf Sardinien.

Die Rückfahrt ging fast ebenso problemlos: Fähre morgens um 10 Uhr, Ankunft in Livorno um 20 (statt 18) Uhr, danach Heimfahrt mit sehr viel Verkehr und leider erst um 3 Uhr zu Hause. Ein Tag hin, ein Tag zurück.

Fährüberfahrt

Dort einfach wirklich gut schauen, ab welchem Terminal die Fähre in Livorno loslegt. Grimaldi Line ab Dorsana Toscana Est, die anderen ab Calata Carrara. Beschriftet ist es nicht gut, also etwas Reserve einbauen.

Es gibt auch Nachtfähren, da muss man einfach schauen, was einem am besten passt. Die Überfahrt dauert nch Fahrplan rund 8 Stunden.  Efektiv hat die Hinfahrt 8 1/2 Std und die Rückfahrt fast 10 Std gedauert... Wir haben trotz Saison kurzfristig (eine Woche vorher) gebucht und problemlos Platz bekommen. Kosten für hin und zurück, 370 €

Tipp: Sonnenhut und Badetücher auf die Fähre nehmen, Sitz- und Schattenplätze hat es im Aussenbereich nicht viele.

Sardinien

Die Ostküste und der Norden haben bessere Infrastruktur wie die Westküste und der Süden, aber dadurch auch mehr Touristen. Das Meer ist an der ganzen Insel strahlend blau, glasklar und sehr sauber. Die Strassen ganz ordentlich, allerdings der Küste nach mit vielen Kurven. Quer durch die Insel verläuft eine Schnellstrasse, auf der man gut vorankommt. Die gesamte Insel ist ziemlich bergig.

Stell- und Campingplätze

Frei Campen und frei Übernachten ist offiziell verboten, wird während der Saison Juli und August auch kontrolliert und durchgesetzt. Haltet euch also dran, denn Stell- und Campingplätze gibt es zu Hauf. Ausserhalb der Saison darf man sich das schon mal erlauben, da dann die meisten Campingplätze geschlossen haben. Wir hatten trotz Juli nie Probleme, freie Plätze zu finden.

Besonders gut haben uns die Plätze im Süden bei Buggerru hoch über dem Meer gefallen, aber ohne irgendwas. Aber auch der Stellplatz in Orosei und der Campingplatz in Posada waren top, auch von der Lage. (Koordinaten im Reisebericht).

Die Sanitäranlagen sind eher einfach und nicht mit dem Standart auf dem Festland zu vergleichen, aber wofür führen wir selber WC und Dusche mit? Allerdings werden diese jetzt auch immer weiter ausgebaut...

Preise

Die sind sehr unterschiedlich, Süden eher günstiger, aber es gibt von teuer bis günstig alles, ob das jetzt Restaurants, Tankstellen und Campingplätze sind.

Strände

Die sind sehr vielfältig, von feinstem Sandstrand, über groben Sand, Kies und Felsen haben wir alles gesehen. Die ganz bekannten Strände Cala Luna an der Ostküste (nur mit Boot erreichbar) hat es relativ viele Leute, demgegenüber andere Strände viel grösser sind und dadurch sich die Leute viel besser verteilen. Einige Minuten laufen und schon ist man fast alleine. Die Strände sind naturbelassen, manchmal etwas steiler, manchmal kann man fast 100m hinauslaufen. Unsere schönsten Strände waren in Posada und Portixeddu. Allerdings, das Wasser ist überall fantastisch und glasklar, von daher ist fast jeder Strand schön.

Sehenswürdigkeiten

Es gibt fantastisch viel zu sehen, schöne Grotten, Küstenlandschaften, Dörfer etc, es gibt für jeden etwas. Auch zum Wandern oder Radfahren ist die Insel ein Traum.

Touristen

Die Hauptzeit ist der August, wenn alle Italiener Ferien haben. Es sind sowiso die meisten Touristen aus dem eigenen Land, daneben gibt es viele Franzosen und der Rest verteilt sich dann auf ein paar Wenige. Es wird daher fast überall französisch und englisch als Fremdsprachen angeboten, deutsch ist nicht so verbreitet.

Sonstiges

Mein Navi hat auf Sardinien total versagt. Kauft eine gute Karte und fahrt nach dieser, darauf kann man die Breite der Strassen und die Anzahl der Kurven viel besser einschätzen, wie unsere Sonja. Sie hat uns einige Male in die Pampa geschickt und gesagt, dass wir dort durchfahren können, obwohl wir keinen Rangrover hatten...

Infos

Unbedingt die Website von http://campersardo.de/ anschauen, dort gibt es viele und aktuelle Infos, was Wohnmobile auf Sardinien angeht.

Des Weiteren möchten wir uns gerne bei allen andern Usern ganz herzlich bedanken, die uns mit Tipps und Idee weitergeholfen haben, insbesondere die Facebookgruppe Camping auf Sardinien und bei allen Lesern unserer Website, die uns regelmässig mit Infos versorgen. Vielen Dank!

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