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Fazit Belgien mit dem Womo

eine klare Empfehlung

Belgien hat uns überrascht, positiv! Es hat wohl nicht ganz so viele Stellplätze wie bei den Nachbarn Deutschland und Frankreich, aber es gibt viele und tolle Parkmöglichkeiten. Dadurch gibt es auch Freistehmöglichkeiten, die Belgier sehen das nicht ganz so eng.

Gegenden

Belgien unterteilt sich in den flämischen Teil, der holländisch spricht. Dieser Teil erstreckt sich westlich von Holland, also auch die belgische Küste. Der Wallonische Teil spricht französisch, dieser Teil erstreckt sich im Süden. Eine Besonderheit ist die Hauptstadt Brüssel, obwohl es im flämischen Teil liegt, wird dort hauptsächlich französisch gesprochen. Die Flamen und Wallonen kämpfen politisch seit Jahren eher gegen- statt miteinander. Flandern ist eher flach und dicht besiedelt, Wallonien mit den Ardennen hügelig und wirtschaftlich eng mit Frankreich verbunden.

tolle Kanäle

Beide Bevölkerungsgruppen sind recht locker im Umgang, ein Fest ist schnell gefeiert und man sieht die Dinge nicht ganz so eng. Bei einer Übernachtung im Womo wird man also eher durch Feierlichkeiten gestört, als von einem Platz vertrieben…

Stellplätze

Die Stellplätze sind übers ganze Land verteilt, aber direkt am Meer mit Sicht darauf , das gibt es nicht. Aber es gibt viele Stellplätze in den tollen Städten und Städtchen, egal in den grösseren Brüssel, Brügge, Antwerpen und in den kleineren, z.B. Gent und Oudenaarde. Die Städte sind im Zentrum wirklich extrem schön, vor allem auch wegen den Kanälen. Überhaupt, die belgischen Kanäle, die sich durch das ganze Land ziehen, sind alle sehenswert. Auf den allermeisten gibt es regen Schiffsverkehr und Schleusen aller Art. An den Kanälen gibt es einige Stellplätze und viele Parkmöglichkeiten, wo man auch übernachten darf.

Oudenaarde

Entsorgungsstationen auf Autobahnen sucht man vergebens, da muss man meistens bei Stellplätzen vorbei. Campingplätze gibt es am Meer sehr viele, die auch sehr gut ausgestattet sind.

Fahrräder

Eines darf man in Belgien nicht zu Hause lassen: die Fahrräder! Überall gibt es Velowege, hunderte Kilometer direkt an einem Kanal, in den Innenstädten haben die Velos meistens Vortritt und man kommt sehr schnell durch eine Stadt. Es gibt auch überall Veloparkplätze, wo man dann zu Fuss weiter kann. Man muss nicht staunen, wenn da junge Frauen mit dem Rennvelo einkaufen gehen, ältere Damen mit einem Transportvelo unterwegs sind und die Herren vor der Kneipe ihr Fahrrad abstellen. In Belgien sind die Radrennen ein Volksfest, wo jeder, wirklich jeder hingeht.

Velowege

Essen

Das Nationalgetränk in Belgien ist Bier, in den verschiedensten Varianten, das Nationalgericht Pommes mit Mayo. Und das ist absolut nicht abschätzig gemeint: in den Restaurants gibt es überall ein gutes Stück Fleisch mit sehr guten Friten. Unbedingt auch die vielen Bäckereien mit ihren Leckereien und verschiedenen Broten besuchen. Verhungern muss man nicht, im Gegenteil, das Essen wird in Belgien so was von unterschätzt.

Küste

die Küste von Belgien ist keine Schönheit, aber dennoch faszinierend. Kilometerlange Sandstrände, die längste Tramlinie der Welt und fürchterliche Hotelkomplexe an bester Lage. So fürchterlich, dass es schon wieder einen gewissen Charme versprüht. Dafür gibt es viele Strandbars und viele Touristen, es kann wirklich was los sein. Nur Stell- oder Campingplätze mit Meersicht gibt es keine...

Küste

Kosten

Viele Stellplätze sind kostenlos, von daher sehr entspannt. Preise fürs Essen in Restaurants und Lebensmittel beim Einkauf sind in etwa so wie in der Schweiz, also nicht günstig. Dafür ist der Diesel um einiges günstiger wie hier.

Unsere Fazit

Belgien wird für Wohnmobilreisen unterschätzt und ist unbedingt eine Empfehlung wert.

6.6.2022 - Dankeschön, dass Ihr wieder so schöne Berichte eingestellt habt. Ja, Belgien ist schön und für uns aus dem Rheinland nicht weit. Wir staunten gerade über die Info keine Möglichkeit direkt am Meer zu stehen. Wir waren Mai 2016 in De Panne und hatten am Ortseingang auf der Dünne gestanden. Das war mega von der Lage, mega günstig aber sehr sandig und der Wind brachte uns den Sand in jede Ritze. Gerade gegoogelt. Aber den Platz gibt es nicht mehr. Nur auf dem Satelittenfoto kann man die Parzellem noch erkennen und wird als" urbexplek voormalige campingplatz" bezeichnet -Nieuwpoortlaan 150, de panne-. Die Gebäude sind leider nur noch Ruinen. Schade, der Platz hatte irgemdwie Charme, auch wenn die Zufahrt mega steil -zwar asphaltiert- die Düne hoch ging- mit unserer Länge von 7,40m fehlten wenige mm zum aufsetzen.

trudchen


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