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Balderschwang Deutschland 2016
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Reisebericht

Gasüberfälle im Womo 19.11.2019

Kommentar zum Artikel in 20Min.

laufender Gasüberfall an unserem Knutschi

Selten habe ich so viele Mails zu einem Presseartikel wie heute bekommen. Alle verweisen auf einen Artikel in 20Min.ch, worin von einem Gasüberfall auf zwei Rentnerinnen im Wohnmobil berichtet wird. Eines vorweg, zum Glück ist den Rentnerinnen nichts passiert und sie haben nur materielle Dinge verloren. 

Die meisten Leser wissen, dass wir selber nicht an Gasüberfälle glauben. Aber darum will ich den Zeitungsartikel mal etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Der Überfall passierte am 8. September 2019 in Südfrankreich an einer Autobahnraststätte. Laurent Grabet veröffentlicht seinen französischen Bericht darüber am 18. November abends auf der Webseite von 20min.ch. Er bekam die Infos also mehr als zwei Monate nach dem Überfall vermutlich von den Betroffenen selber. Herr Gabet recherchierte dann bei den welschen Kantons Polizeien, ob so etwas auch in der Schweiz möglich ist. Laut diesen Auskünften wurde in der Schweiz noch nie ein verifizierte Fall von so einem Gasüberfall nachgewiesen. Der Journalist schreibt diese Fakten ziemlich objektiv, gibt aber auch die Überzeugung der Überfallenen wieder, das sie mit Gas betäubt worden sind. Selbstverständlich ist das für ein Journalist eine tolle Story.

Einen Tag später erscheint ein übersetzter Bericht in der deutschen Ausgabe, allerdings wird dort der Faktencheck der Recherche bei den Polizeien nicht wiedergegeben. Der letzte Zweifel wird so ausgeräumt und in der deutschen Ausgabe erscheint schon der Gasüberfall als Wahrheit, ohne irgendwelche Hinterfragungen.

Und dann geht es ganz schnell, der Artikel wird in den sozialen Medien rasant verbreitet und geteilt. Ohne irgendwelche Hinterfragungen.

Wenn ein überfallener die Vermutung äussert, dass er mit Gas betäubt worden sei, muss das im Polizeibericht drinstehen, egal was die Beamten glauben. Findet so ein Bericht den Weg in die Presse, heisst es schon: laut Polizei ein Gasüberfall.

Ein paar Fakten, die gegen einen Gasüberfall sprechen, kann bei uns in einem ziemlich alten Artikel nachgelesen werden. Ich habe inzwischen auch schon mit Anästhesisten geredet, die alle nur lachend den Kopf schütteln.

Wir wurden ja auch schon nachts ausgeraubt und glaubt mir, als wir es checkten, dass alles weg war und wir friedlich schliefen, bekamen wir sofort einen Brummschädel und alles drehte sich bei uns. Das ist aber vom Schock. Und ganz schnell hat man das Gefühl, man war selber Opfer eines Gasüberfalls. Auch wir konnten uns nicht vorstellen, dass wir da nichts gehört haben, aber es war so.

Es ist ein Märchen, dass ein Womo mit Gas gefüllt und die Besatzung so betäubt werden kann. Es wäre aber möglich, dass jemand mit einem Lappen auf die Nase betäubt wird, aber dann hat man einen wirklich grossen Brummschädel und kann das Gas bei einem Arztbesuch im Blut nachweisen.

Allerdings, ist ein Womo innerhalb 30 Sekunden ausgeräumt und bis man das realisiert, was vorgeht, ist meistens schon alles vorbei.

Also, vor Überfällen soll man sich schützen und nie auf Autobahnrastplätzen übernachten, vor Gas muss man aber keine Angst haben. Weitere Recherchen und viele Argumente gegen oder für einen Gasüberfall findet ihr auf der Webseite von Isa's Wohnmobil

Ach ja, ich bin kein Hundekenner, wenn man aber nach «Schlaf Hunde» googelt, erkennt man ganz schnell, dass auch Hunde einen Tiefschlafphase haben, wo sie nicht wachsam sind…


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Einbau Prick Stop Einbruchschutz 19.11.2019

Endlich habe wir auch die Fahrertüre gesichert

sieht schlimmer aus, als es ist

Problem Einbruch

Wenn man mit einem spitzen Gegenstand, z.B. spitzer Schraubenzieher (gibt es spitze Schraubenzieher überhaupt? Wenn ja, würde man ja keine Schrauben mehr lösen können), also wenn man eher mit einem langen, dünnen Schraubenzieher unter dem Schloss der Fahrerseite ein kleines Loch reinwürgt, kann man hinter dem Blech die Gestänge der Zentralverriegelung bewegen und schon macht es klick und die Türe ist auf. Lautlos und innert Sekunden. Auf der Beifahrerseite hat der Fiat übrigens kein Schloss, dort ist diese Schwachstelle also so nicht vorhanden.

Lösung

Im Innern der Türe kann man nun eine kleine Stahlplatte montieren, so dass man zwischen Karosserie und diesem Gestänge ein wirksamer Schutzschild hat. Die Beschädigung unter dem Schloss ist bei einem Einbruchsversuch zwar nicht zu verhindern, aber die Türe geht nicht mehr auf.

Prick-Stop


Kauf

Diese Stahlplatte zum Einbau kann man in verschiedenen Online-Shops bestellen, allerdings fand ich nichts in der Schweiz. Darum habe ich in Deutschland wegen den ziemlich grossen Versand- und Zollgebühren grad mal drei solche Platten bestellt (zwei hätte ich noch). Der Preis variiert je nach Shop und kostet pro Platte ca. 20 - 25€.

Selbsteinbau

Gemäss Beschreibungen dauert der Einbau nur 30 – 45 Minuten (Quellen im Internet und mitgelieferte Beschreibung), ich selber habe aber rund 2 1/4 Stunden rumgeschraubt und geflucht, bis ich es hatte. Ging aber schlussendlich doch ohne grossen Probleme.

Vorgegangen bin ich nach der Beschreibung bei Ducatoschrauber.de. Runter scrollen bis zum Titel «Einbau der Prick-Stop-Fahrertürsicherung», dann beginnt die bebilderte Anleitung. Für Wohnmobilisten gibt es noch ein paar zusätzliche Hinweise und noch ein paar Tipps.

Hier eine Kurzanleitung für einen kurzen Überblick

  • Fensterhebel-Bedienmodul entfernen
    ganz leicht mit einem kleinen Schraubenzieher
  • Abdeckung Lausprecher entfernen
    wieder ganz leicht mit einem kleinen Schraubenzieher
  • Abdeckung hinter dem Türgriff innen entfernen
    wieder ganz leicht mit einem kleinen Schraubenzieher
  • Mit Remi-Front: oben links die «Werbeabdeckung» wegnehmen und die darunter liegende Schraube lösen
    leicht
  • Die gesamte Remifront von unten mit etwas Kraft ca 3cm noch oben schieben. Dadurch wird die interne Haltepunkte nach oben entriegelt.
    easy
  • Die Abdeckung hinten oben am Türgriff mit kleinem Schraubenzieher entriegeln.
    easy
  • Dann müssen die drei Schrauben beim Lautsprecher gelöst werden, so dass der Lautsprecher heraushängt.
    easy
  • Ich habe dann den Stecker beim Lautsprecher und die zwei Stecker beim Bedienmodul gelöst (Fensterheber und Seitenspiegelversteller).
    easy
  • Dann die anderen Schrauben (eine beim Eck, zwei beim Türöffner, zwei unten) lösen
    easy
  • So kann die gesamte Türgriffhalterung schräg nach oben (Remifront etwas nach oben drücken) gelöst werden und hinten an einem Kabel herabhängen lassen

Bis jetzt war alles ziemlich easy

  • Türverkleidung innen lösen. Die Türverkleidung mit einem breiten Schraubenzieher zu sich drücken, dann löst es die Kartonbefestigungen. Achtung: bei der Montage danach hat man keine Chance, diese Türverkleidung wieder genauso festzudrücken. also besser nicht allzuviel lösen. Ist aber nicht so schlimm, da sie danach auch mit den Schrauben gut hält. Wichtig ist, dass man die Türverkleidung nicht unten auch noch ganz löst.
  • Mit irgend einem Ding als Abstandshalter die Türinnenverkleidung nach Aussen gedrückt lassen
    zu Zweit wesentlich einfacher, einer kann den gesamten Türgriff halten, der andere kann arbeiten
  • Innen kommt nun eine billige Schaumstoffabdeckung zum Vorschein. Die irgendwie mit einem Spachtel oder Schraubenzieher hinten oben vorsichtig lösen. Bei mir gab es einen Schranz in den Schaumstoff, ist aber nicht tragisch, da man den problemlos beim Zusammenbauen wieder richtig andrücken kann.
    irgendwie eine scheiss Arbeit und mühsam
  • Durch die gelöste Schaumstoffabdeckung sieht man nun das Türschloss von innen inklusive zwei Muttern. Die hintere Mutter kann man durch ein separates Loch lösen, auch die vordere zu lösen ist relativ einfach. Hier muss man aber unbedingt schauen, dass die Muttern nicht in der Tür innen hinabfallen (mir natürlich passiert). So musste ich die gesamte Abdeckung lösen, um wieder an die Mutter zu kommen, ist ein ziemlicher Arbeitsaufwand. Die hintere Mutter ist einfacher zu lösen, wenn man gleichzeitig den Schlüssel im Türschloss dreht.
  • Danach kann der Prick-Stop an diese zwei Muttern mit etwas Fummelei gesteckt und mit den Muttern festgezogen werden. Die eingedrückten Laschen des Prick-Stops müssen gegen die Türaussenseite schauen.

Und dann wieder alles zusammenbauen.

Mit diesem einfachen Aufwand ist die Türe vor dem Einbruch durch einstechen geschützt. Wenn Fiat diese Platten beim Bau des Fahrzeuges einbauen würde (Kosten ca. 2.-), wären die Ducatos wesentlich besser gegen Einbruch geschützt. Dass man dies nicht macht, ist eigentlich eine Schweinerei, an den Kosten kann es nicht liegen...

fast wieder zusammen


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Sizilien wir kommen 27.11.2019

Endlich können wir uns auf die nächste Reise freuen

Irgendwie ist es einfach zu lange her, seit wir auf der letzten Womoreise waren. Ich kriege eine Midlife-Krise und werde langsam säuerlich, wenn ich nur immer im Büro sitze und arbeiten muss. Es ist einfach die nächste Reise fällig.

Der nächste Kurztrip für die Moral werden wir ab dem 9. Dezember machen, ins Wallis, komme was kommen will. Entweder etwas Wellnessen, wandern, besichtigen oder halt sonst etwas der Witterung angepasstes. Und dann haben wir uns gestern entschieden, dass wir Ende Februar nach Sizilien fahren, mit der Fähre entweder von Genau oder Livorno aus. Jetzt muss Anita noch abklären, ob sie Ferien vom Arbeitgeber bekommt und wenn das geklärt ist, wird die Fähre gebucht. Endlich wieder planen, träumen, und es nicht erwarten können, bis wir losfahren können.

Ich träume von frischen Orangen direkt ab Baum, von Orangenfesten in alten Dörfern, von Cappuccino trinken mit den Sizilianern, endlich wieder mal mein italienisch hervorholen und natürlich träumen wir vom Ätna, feuerspuckend und glutrot! Ok, wenigstens etwas nach Schwefel stinken und etwas rauchen wäre schon cool…

Aber immerhin kann ich jetzt wieder mit vollem Elan an der nächsten Reise planen und die Welt sieht schon wieder ganz anders aus.

Nach über 20 Jahren wiedermal nach Sizilien!

Lesertreffen an der OCA 2.12.2019

Am Sonntag, 19. Januar seid ihr alle an der OCA St.Gallen ganz herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam an den Tisch vor dem Knutschi zu sitzen.

Wir werden uns am Sonntag während der OCA in der Halle Zeit nehmen, mit unseren Lesern den persönlichen Kontakt zu suchen. Ohne Webseite oder Emailadressen, von Angesicht zu Angesicht.

Wir werden während der ganzen Ostschweizer Campingmesse in St.Gallen mit unserem Knutschi in der Halle stehen und den Besuchern ein eingeräumtes, gebrauchtes Womo zeigen. Bei uns kann man sich über Einbauten, Tipps und Kniffs, Reisedestinationen und Wohnmobile allgemeine ganz unabhängig Infos holen. Gedacht ist dies für Anfänger wie auch für Halbprofis. Endlich mal auch ein Wohnmobil an einer Messe, dass schon etwas runtergekämpft ist, den einen oder andern Kratzer hat und eingeräumt ist. Nicht nur immer leere, grosszügige und schön beleuchtete Garagen besichtigen, sondern auch mal eine dunkle und vollgepfropfte…

Dazu werden wir natürlich bei Interesse auch unsere Trenntoilette erklären oder die neue Aufbautüre vorstellen. Ihr dürft also ruhig schon am Freitag oder Samstag vorbeikommen, aber am Sonntagnachmittag gibt es dann auch Getränke und die Chance ist gross, dass man auch mit anderen Lesern diskutieren kann. Bei unserem Treffen letztes Jahr in Bern wurden viele Tipps ausgetauscht, und jeder konnte irgendwie von den andern profitieren.

Dazwischen werden wir auch Vorträge über Irland und das Engadin halten. Und es gibt auch andere interessante Vorträge an der OCA, z.B. Camping in Sibirien (muss ich mir unbedingt anschauen), Jura - unbekanntes Camper Paradies oder Sicher unterwegs mit dem mobilen Zuhause. Das genaue Programm wird demnächst auf der Webseite der OCA vorgestellt. Ein Besuch lohnt sich also.

Das eigentliche Lesertreffen findet dann am Sonntag ab 12 bis 17 Uhr statt, einfach vorbeikommen, hinsetzen und mitquatschen. Für Getränke sorgen wir. Es würde mich freuen, wenn wir in Kontakt kämen und mal die Gesichter hinter den Emailadressen oder der Zugriffsstatistik sehen könnten.

OCA St.Gallen
OLMA Messegelände
17. - 19. Januar 2020


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Wir starten auf Schweizer Tour 8.12.2019

Endlich ist es wieder soweit, dass wir unser Knutschi packen können.

Während Anita morgens noch arbeitet, richte ich unser Knutschi her, fülle wieder Wasser ein, auch die Schneeketten kommen noch mit und alle andern kleinen Dinger. Dann buche ich online noch schnell ein Verladeticket durch den Lötschberg (25.- , 2 CHF günstiger, wie am Schalter an der Verladerampe) und kurz nach Mittag düsen wir davon. Zuerst geht es in den Thurgau zu meinen Cousins, wir haben noch eine Besprechung betreffend Familienwaldweihnacht. Seit bald zwanzig Jahren treffen wir uns inklusive Eltern und Kinder jeweils am Weihnachtstag im Waldstück meines Vaters. Gerstensuppe, Glühwein, Würste und Süssigkeiten werden um das Feuer sitzend verschlungen, dazwischen etwas Räuber-, Fischer- und Jägerlatain, bevor uns dann allen meine Mutter eine Weihnachtsgeschichte vorliest. Diese Feier im Wald ist irgendwie gar nicht mehr wegzudenken. Letztes Jahr hat die ältere Generation das Zepter der Organisation an eine Generation jünger abgegben und so sind nun meine Cousins, Bruder und ich an der Reihe, das Fest zu organisieren.

Alles nicht so schlimm, einen Weihnachtsbaum müssen wir ja nicht organisieren, Tannen hat es genug im Wald. Die Jobs sind verteilt und ab jetzt können wir nur noch auf gutes Wetter hoffen.

Nach einem produktiven und lustigen Nachmittag fahren wir Abends dann weiter. Wir wollen Richtung Wallis. Allerdings wollen wir morgen auch noch Ella besuchen, ein 4tägiges neues, winziges Familienmitglied vom Bruder von Anita. 

So landen wir nach knapp zwei Stunden fahrt auf dem Stellplatz von Wangen a der Aare, direkt am Fluss. Allerdings ist es schon dunkel und darum werden wir morgen den Stellplatz erkundigen.

Und jetzt legen wir uns endlich, endlich wiedermal in unserem schönen Knutschi schlafen.


Übernachtung

Wangen an der Aare - Stellplatz****
Stellplatz

Sehr schön an der Aare gelegen, ruhig, 5 Min zu Fuss ins Städtchen

Koordinaten: 47.23668,7.658364
N 47° 14' 12.1"  E 7° 39' 30.1"
letzter Besuch: 12.2019

Wohnmobil-Stellplatz Wangen an der Aare 9.12.2019

Wir sind begeistert und der Platz wird auch gebraucht.

Wenn das mal kein perfekter Stellplatz ist! Sehr nahe an der Autobahnausfahrt, dennoch sehr ruhig direkt an der Aare gelegen und perfekt für Spaziergänge, auch ins malerische Städtchen. Genau so muss ein Stellplatz sein, eine Parksäule zum Bezahlen, eine Stromsäule für diejenigen, die Strom brauchen und fertig. Einziger Wehrmutstropfen: es kann nicht Ver- und Entsorgt werden, ist man auf der Durchfahrt, ist das aber nicht wirklich schlimm, auf der Raststätte «Grauholz» Richtung Bern hätte es eine Ver- und Entsorgungsstelle.

Wir sind hier im Dezember an einem regnerischen Sonntag Abend total ausserhalb der Saison angekommen und trotzdem haben fünf Wohnmobile auf den acht Plätzen übernachtet. Das zeigt doch ganz klar, dass es ein Bedürfnis nach solchen Stellplätzen in der Schweiz gibt.

Die Bezahlung läuft via Münz, 15 CHF für 24 Stunden. Es ist auch möglich, 15 € mit Münz zu bezahlen, für ausländische Gäste also nicht ganz ideal. Wir Schweizer können auch mit dem App via Twint bezahlen, was natürlich sehr einfach und schnell geht. Ich will kein Werbespot für Twint machen, aber das klappt wirklich sehr einfach, wenn es dann mal eingerichtet ist. Die Kosten des Stellplatzes finden wir absolut ok.

Über die alte Holzbrücke ist man Null Komma nichts im kleinen, schönen Städtchen Wangen mit allerlei Einkaufsmöglichkeiten.

Genau so sollte ein Stellplatz in der Schweiz aussehen, verkehrstechnisch gut gelegen, sehr schöne Aussicht, ruhig und nicht allzuviel Infrastruktur.

Koordinaten übrigens: 47.236689, 7.658364

Übernachtung

Wangen an der Aare - Stellplatz****
Stellplatz

Sehr schön an der Aare gelegen, ruhig, 5 Min zu Fuss ins Städtchen

Koordinaten: 47.23668,7.658364
N 47° 14' 12.1"  E 7° 39' 30.1"
letzter Besuch: 12.2019

Ohne Autonummer durch die Schweiz 9.12.2019

Und wieder einmal ist es passiert, dass wir ohne Autonummer auf der Autobahn durch die Schweiz fahren.

ohne Autonummer

Und niemand hat es bemerkt, und wir erst recht nicht. Aber kein einziger Autofahrer hat uns mit Lichthupen oder sonst wie darauf aufmerksam gemacht. Aber es war wohl besser so, denn so fuhren wir ohne schlechtes Gewissen und mussten auch vor Polizei keine Angst haben.

Erst als wir es bemerkten, musste dringend eine Lösung her. Und da wir ja vor hatten in Bern Ella, die neugeborene Nichte von Anita, zu besuchen, mussten wir einige Telefonate machen und dann war klar, dass Anitas Eltern mit unserer Autonummer ebenfalls nach Bern reisen. Wir mussten also nur noch ohne Autonummer bis nach Bern kommen…

Bei einer allfälligen Polizeikontrolle hätten wir einfach sehr überrascht tun müssen und den Beamten glaubhaft versichern, dass unsere Wechselnummer am andern Auto montiert ist, das zu Hause in der Garage steht. Wäre nicht einfach gewesen, aber ein übliches Vorgehen. Ist man ohne Wechselnummer unterwegs und kann beweisen, dass das andere Auto nicht gleichzeitig benützt wird, bleibt die Versicherungsdeckung aufrecht. Wenn aber auch das andere Auto unterwegs ist, gibt’s eine riesige Busse (auch für Schweizer Verhältnisse, und das will etwas heissen) und der Fahrausweis ist für einige Zeit weg.

Aber es klappte dann problemlos, auf der Autobahn fuhren wir schön eingeklemmt zwischen zwei Lastwagen, so dass fast niemand sah, dass wir keine Nummer montiert hatten. Und dann bei Ella (ein herziger kleiner Spatz) konnten wir unsere vergessene Nummer holen, am Womo montieren und die Fahrt wieder beruhigt fortsetzen. Nochmals Glück gehabt. Auf den heutigen 60km mit Autonummer überholten uns zwei Polizeiautos, auf den 250km vorher ohne Autonummer überholte uns kein einziges.

auf dem Huckepackzug durch den Lötschberg

Auf alle Fälle fuhren wir dann nachmittags von Bern Richtung Kandersteg weiter. Auch unsere Glückssträhne hielt weiter an, als wir das Online-Ticket des Zugverlades an den Belegleser hielten und durchgelassen wurden, konnten wir direkt auf den Autoverladezug fahren und keine zwei Minuten später fuhren wir Huckepack durch den Lötschbergtunnel. Der Verlad ist aber schon etwas speziell, die Rückspiegel müssen eingeklappt werden und ohne Rückspiegel kann man nur nach Gefühl in der Mitte des Zuges nach vorne fahren. Man sieht also nichts, auf welcher Seite wieviel Reserve man bis zum Eisenbahnwagen man hat. Für 25.- finden wir den Preis für diese Abkürzung mehr als preiswert…

Auf der anderen Seite in Goppenstein lag oben etwas Schnee auf der Strasse, aber da die Strasse nur runter ins Tal ging, war der Schnee schnell weg und es regnete in Strömen. Wir kamen gut vor der Thermalquelle Brigerbad an und sind dort nun auf dem Winterübernachtungsplatz vor der Therme. Alles in Butter, ausser dass es noch immer stark regnet und auf das Womodach prasselt.

Den Abend verbringen wir nun gemütlich im Womo und freuen uns morgen auf das neu renovierte Thermalbad im Wallis.


Übernachtung

Brigerbad - Thermalquelle***
Stellplatz

ohne Infrastruktur

Koordinaten: 46.30104,7.932288
N 46° 18' 3.8"  E 7° 55' 56.2"
letzter Besuch: 12.2019

Thermalquelle Brigerbad 10.12.2019

Ein sehr schönes Thermalbad mit schön warmem Wasser und Übernachtungsmöglichkeit auch im Winter.

Aussenbecken mit Sicht in die Berge

Gestern Abend fuhren wir den Wegweisern nach zum Campingplatz und Thermalbad Brigerbad. Nach Webseite ist der Campingplatz im Winter geschlossen, das Tor ist aber weit offen. Was nun? Wir fahren mal in den Campingplatz, aber ausser ein paar Holzfäller am Arbeiten ist nichts los und er scheint wirklich geschlossen. Also parkieren wir unser Knutschi und laufen zu Fuss zur Reception des Thermalbades und fragen nach einem Übernachtungsplatz für Wohnmobile. Im breitesten Walliserdialekt werden wir freundlich empfangen und dann wird uns erklärt, wo der 100m entfernte Winterübernachtungsplatz liegt. Dieser kostet aber 18 CHF pro Nacht, ver- und entsorgen ist aber nicht möglich. Auf den ersten Blick erscheint uns das nun etwas teuer aber danach wird uns erklärt, dass wir dafür das Thermalbad zum Einheimischentarif besuchen dürfen.

Unter dem Strich sind die Preise günstig, wie wir heute merken. Der Eintritt für Einheimische inklusive Sportbad/Spa/Wellnes/Saunas kostet einen gesamten Tag nur 27.50, der normalpreis liegt bei 37.-. Wenn man hier also übernachtet kostet es unter dem Strich genau nichts. Finden wir eigentlich eine gute Lösung, wer das Thermalbad benützt übernachtet gratis, die andern müssen bezahlen.

Grotte mit 42 Grad heissem Wasser

Wir ziehen heute Morgen also die 100m bis zum Eingang los, bezahlen den Eintritt Therme und Spa und halten keine 10 Minuten später den grossen Zehen vorsichtig ins erste Becken. Überraschend warm stellen wir fest und 10 Sekunden sind wir ganz im Wasser und natürlich schon schwimmend auf dem Weg ins Aussenbecken. Endlich mal ein Bad, das meiner Wohlfühltemperatur so richtig nahe kommt (34 - 36 Grad), mir gefällt es darum schon nach ganz kurzer Zeit. Wir geniessen das warme Wasser und insbesonders die ganz wenigen Leuten. Wir sind mit ein paar wenigen Einheimischen die einzigen, die uns im warmen Wasser vergnügen, irgendwie sind wir uns das so nicht gewohnt, geniessen es aber um so mehr. Es gibt auch noch ein 28 Grad kühles Aussenbad, perfekt für Aquajogging und Schwimmer, aber mir das das dann doch schon etwas zu kühl. Unter schmunzeln zweier älteren Damen verlasse ich nach zwei Minuten dieses Becken schon wieder und steige wieder ins wärmere zurück…

Innenansicht

Als wir verschrumpelte Grossmutterhände haben dislozieren wir uns wieder in den Innenbereich und gehen weiter auf Erkundungstour. Im Spabereich finden wir das über 80m2 grosse Grottenschwimmbad. Ein absoluter Traum, gemacht wie in einer Grotte und ganze 42 Grad heiss. Genau meine Temperatur! So schnell bringt man mich hier nicht mehr heraus. Gleich daneben liegt noch eine kleine Grotte mit nur 18 Grad kaltem Wasser. Gedacht ist es, dass man zwischen kalten und heissem Wasser Wechselbäder machen sollte. Selbstverständlich probieren wir das auch aus, allerdings Hauptaugenmerk auf das heisse Becken.

Nach rund drei Stunden haben wir auch die verschiedenen Dampfsaunen durch und den Nacktbereich besichtigt mit den anderen Saunen. Da wir den Eintritt für den gesamten Tag bezahlt haben, müssen wir nicht stressen und gehen Mittag dann ins dortige Restaurant essen. Jetzt sitzen wir in unserem Knutschi und machen noch etwas Büroarbeiten. Am späteren Nachmittag ist dann ein weiterer Besuch geplant.

im knuddligem Knutschi

Jetzt sind wir von unserem zweiten Badebesuch zurück, einfach Traumhaft! Im dampfenden heissen Wasser draussen geniessen, in die verschneiten, zuckerweissen Berge schauen und den Vollmond steigen sehen. Was will man mehr?

Wenn jetzt der Stellplatz noch Strom und Ver/ Entsorgung hätte, wäre dies die absolute Wohnmobil-Traumdestination für Badefreudige. Wir sind nicht zum letzten Mal hier!

Positiv

  • Wenige Leute (das Einzugsgebiet Oberwallis ist relativ klein)
  • Viele verschiedene Becken
  • Sehr warmes Wasser
  • Freundliches Personal
  • Sogar ein richtiges Schwimmbecken für Fitnessbegeisterte
  • 100m vom Eingang kann man mit dem Womo übernachten
  • Moderate Preise


Negativ

  • Während dem Monat Dezember trifft hier kein einziger Sonnenstrahl auf den Talboden
  • Schön wäre es, wenn man mit den Eintrittsbatches auch noch die Snackoutomaten bedienen könnte und nicht extra noch ein Portemonnaie mitnehmen müsste
  • Hätte der Winterplatz noch Strom und Entsorgung, könne man es hier richtig lange aushalten.

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Übernachtung

Brigerbad - Thermalquelle***
Stellplatz

ohne Infrastruktur

Koordinaten: 46.30104,7.932288
N 46° 18' 3.8"  E 7° 55' 56.2"
letzter Besuch: 12.2019

Chillen im Wallis 11.12.2019

Wir fahren bis Fiesch und geniessen unser Womo

Heute haben wir eigentlich kein Programm und schlafen aus. Während dem späten Frühstück klopft dann plötzlich Gody an der Womotür, ein langjähriger Walliser Leser unseres Blogs. Beim Kaffee gibt er uns dann einige Tipps, was man hier in seiner Heimat alles noch besichtigen oder unternehmen könnte. Eigentlich hatten wir vor, in Visp und Brig heute Nachmittag einige Einkäufe zu machen und vielleicht sogar ein paar Weihnachtsgeschenke zu finden. Aber irgendwie hatten wir dann doch nicht so richtig Lust und so machten wir uns auf den Weg nach Fiesch. Unterwegs füllten wir noch unsere Gasflaschen an einer Walliser LPG-Tankstelle, damit wir schön warm heizen können. Sie sind hier zwar ziemlich dünn gesäät, aber zum Glück habe ich meine Schweizerkarte mit den Tankstellen veröffentlicht. Ich glaube, da suche ich selber am meisten irgend eine Tankstelle… Aber nach dem Tanken geht es dann endgültig weiter Richtung Fiesch.

LPG Tanken

Wir wollen noch den grossen Aletschgletscher von oben besichtigen. Auf der Webseite der 100 schönsten Wohnmobilorte in Europa haben wir diesen Viewpoint auf dem Eggihorn beschrieben. Wir waren schon auf dem Gletscher für Gletschertouren, aber so richtig schön von oben haben wir den grössten Gletscher der Alpen noch nicht gesehen.

Als wir in Fiesch auf den Bergbahnparkplatz einfahren, sehe wir aber, dass die Bergspitzen in den Wolken liegen, der Himmel milchig weiss ist und die Sonne weit und breit nicht in Sicht ist. Lohnt sich nun eine Fahrt auf das Eggihorn? Wir finden nicht und fahren ein paar hundert Meter weiter auf den Campingplatz Eggihorn. Wir parkieren unser Knutschi auf einem Teerplatz, schrauben die Heizung etwas hinauf und machen es uns bequem.

Warum muss man auch immer ein Programm haben und etwas unternehmen? Also geniessen wir es in unserem schönen Knutschi, schauen in die verschneite Landschaft hinaus und machen einfach nichts. Halt, das stimmt nicht so ganz, zuerst brauen wir uns einen schön heissen Tee, dann nimmt Anita ihr Strickzeug hervor und konstruiert meinen in Auftrag gegebenen Flaschenhalter. Wir haben nämlich den absolut besten Ort für unser Flaschenproblem gefunden und das mit einer selbergemachten Lösung. Das heisst, Anita macht sie selber, da sie ja ziemlich kreativ ist. Sobald das Ding fertig ist, werden wir es natürlich auch präsentieren!

neuer Standort der Haushaltspapierrolle

Gestern haben wir übrigens auch schon eine Lösung für unser Haushaltpapierhalterproblem gefunden. Bisher hatten wir ihn jeweils hinter dem Herd angemacht. Das ging ganz gut, aber wenn die Haushaltsrolle neu war, war sie zu dick und dann konnte man die Glasabdeckung nicht mehr richtig hochklappen. Jetzt hat Anita diesen oben an der WC Tür montiert und ist ein wirklich super Ort. Er stört nicht und ist doch jederzeit griffbereit.

Anita am Flaschenhalter häckeln

Die besten Ideen hat man eben schon, wenn man mit dem Womo verreist und darin lebt.

Ach ja, jetzt erfahren wir gerade, dass die Seilbahn auf das Eggihorn gar nicht fährt. Die gesamte Bahn ist wegen Bergrutsch gesperrt, Klimawandel lässt grüssen. Schade, aber wir finden garantiert ein Alternativprogramm. Oder braucht man überhaupt ein Programm?

21:45 Uhr

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Übernachtung

Fiesch - Camping Eggishorn***
Camping

mitten in den Bergen

Koordinaten: 46.40968,8.139319
N 46° 24' 34.9"  E 8° 8' 21.5"
letzter Besuch: 12.2019

Eisenbahn Autoverlad Schweiz mit dem Wohnmobil 12.12.2019

Informationen zum Autoverlad von Wohnmobilen in der Schweiz

links ein leerer Verladezug

Angepasst 10.2.2023

Heute auf der Heimfahrt vom Wallis mussten wir wiedermal in Oberwald das Wohnmobil auf den Zug verladen und durch den Furka-Tunnel transportieren lassen. Inzwischen habe wir schon alle Verladestationen irgend einmal benützt. Zeit, eine kleine Zusammenstellung zu machen.

Grundsätzlich

Vor dem Bahnhof, an einer Schranke bezahlt man am Kassahäuschen für den Autoverlad und fährt auf den folgenden Parkplatz. Dort wartet man, bis der kommende Zug einfährt und entladen wird und fährt danach mit dem Wohnmobil am Anfang oder Ende auf den Zug, den man durch die offenen Eisenbahnwagons durchfährt, bis man von einem Mitarbeiter gestoppt wird. Dann stellt man den Motor ab, zieht die Handbremse an und geniesst im Fahrzeug die Durchfahrt durch den dunklen Tunnel.

Lötschberg

Verladestationen Kandersteg und Goppenstein. Vom Berneroberland ins Wallis oder retour.

Die Tickets sind online jeweils 2 CHF günstiger und sind nicht an eine bestimmte Zeit gebunden. An Weekends und Feiertagen sind die Tickets 3 CHF teurer.

Es gibt grosse und niedere Verladewagen. Die Züge mit den grossen Wagons fahren nur alle 60 Minuten. Mit unserem Womo von 2.35m Breite darf die Eckhöhe ca. 3.10m sein, was bei Teilintegrierten passt. Alkovenmodelle passen meistens nicht auf den Wagen und können dadurch nicht transportiert werden.

Preise

27.- bis  29.50 CHF pro Wohnmobil bis 5t 

87.- CHF für Wohnmobil über 5t

während der Fahrt auf einem Wagen ohne Dach für hohe Fahrzeuge

Furka

Verladestationen Oberwald und Realp, Vom Gotthardgebiet ins Oberwallis, wenn man nicht über den Furkapass fahren will oder kann.

Fahrplan: Alle 30 oder alle 60 Minuten, je nach Saison und Wochentag.

Es dürfen nur Fahrzeuge mit Maximalhöhe von 3m durch den Zug fahren. Ist man höher, gilt man als Grossraumfahrzeug und kann auf einen Wagen ohne Dach auffahren. Allerdings ist die Kapazität für solche Fahrzeuge beschränkt und man muss eventuell etwas warten. Dazu ist der Preis rund 25.- höher wie wenn man unter 3.05m ist. Dafür muss man so nicht durch den gesamten Zug fahren und muss zum Rangieren die Rückspiegel nicht einklappen. Auf diesen Wagen ohne Dächer liegt die Maximalhöhe bei 3.62m.

Preise:

33.- CHF für Wohnmobil bis 5t

158.- CHF für Wohnmobil über 5t

dazu kommen noch 25.- Rangiergebühren, wenn man über 3.05m hoch ist.

Bemerkung: ich würde die 25.- Zusatzkosten bezahlen, wenn man um die 3m hoch ist. Denn so muss man nicht durch den Zug fahren. Will man dies sparen, muss man mit eingeklappten Rückspiegeln genau in der Mitte des Wagens durch den gesamten Zug fahren und darf nirgends an den Ecken oben das Dach streifen. Die 25.- sparen Nerven und Reparaturkosten. Ist man nur 2.90m hoch, klappt das Durchfahren problemlos.
Tipp: es klappt auch problemlos, wenn man die Rückspiegel nicht ganz einklappt, gerade so, dass die eingeklappten Rückspiegel den knapp breitesten Teil des Fahrzeuges sind. Rechts etwas weniger einklappen wegen der Markise. So sieht man bei jedem Eisenpfosten, wieviel Reserve man auch hinten hat... Jede Seite hat nur ca. 15cm Luft...

Wagen mit Dach

Vereina

Klosters – Sagliains (Engadin)

Von der Grösse gibt es keine grossen Einschränkungen. Normale Womos (auch Alkoven) passen auf die normalen Autowagen, um durch den Zug zu fahren. Aber auch dort müssen die Rückspiegel zum Fahren eingeklappt werden. Für noch grössere Womos gibt es Wagen ohne Schutzdächer, die Womos dürfen dann bis 4m hoch sein.

Fährt alle 30 Minuten 

34.- bis 39.-  CHF Wohnmobile bis 3.5t (je nach Saison)

52.- bis 84.-  CHF Wohnmobile 3.5 – 5t (je nach Saison)

81.- bis 126.- CHF für Wohnmobile 5 – 10t (je nach Saison)

Vorwärtskommen ohne zu fahren

Simplon

Brig – Iselle (IT), vom Wallis nach Italien

26.- CHF Wohnmobil bis 3.5t

45.- CHF Wohnmobil über 3.5t

Allerdings darf das Womo nur 2.80m hoch sein, sonst passt es nicht auf die Verladewagons.


Oberalp

Andermatt - Sedrun

Für Womos nicht möglich, da die Eckhöhe nur 2.50m beträgt. Die Durchfahrten müssen auch mindestens einen Tag im Voraus reserviert werden, damit ein Autoverladewagon an einen normalen Zug angehängt werden kann. Die Reisenden müssen auch im normalen Eisenbahnwagen reisen und nicht im eigenen Fahrzeug.


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