Headbild
Callanish 3 Schottland 2023
Sie befinden sich: Blog \ Reisebericht

Den Gamle By

Wir besichtigen das älteste Freiluftstadtmuseum

Heute stehen wir früh auf und erleben unseren ersten Sonnenaufgang in Dänemark wach mit. Direkt vor unsere Frontscheibe steigt die rote Sonne aus dem Meer und wir sind schon wach. Besser noch, ich habe schon geduscht und wir fahren dann schon halb acht Uhr los, ver- und entsorgt, versteht sich.

Sonnenaufgang

Die Fahrt geht zuerst über eine Schnellstrasse und danach Autobahn, die erste in Dänemark auf dieser Reise. Wir wollen bis nach Aarhus in die alte Stadt «Den Gamle By», ein Museumsstadtteil, wo von ganz Dänemark alte Häuser hierher transportiert und wieder aufgebaut wurden.

Da ich etwas Angst habe, mit unserem grossen Womo keinen Parkplatz zu finden, sind wir so früh dran, dass wir hoffentlich vor der Öffnung um 10 Uhr schon parkiert haben. Und wir haben Glück, die Hälfte der Parkplätze beim Eingang sind einer Baustelle zum Opfer gefallen und bei unserem anvisierten runden Parkplatz beim botanischen Garten sind Gärtner am Bäume schneiden und auch die Hälfte dadurch gesperrt. Aber eben, wir sind so früh dran, dass wir problemlos mit unserem Knutschi noch Platz haben. Nachmittags sah es dann prekär bis ganz schitter aus…

Der 5-minütige Spaziergang vom Parkplatz durch den botanischen Garten zum Eingang ist dann gut beschildert und auch schon eine Augenweide. Danach betreten wir den Stadtteil und sind sofort beeindruckt. Die Häuser sind wirklich toll und praktisch alle kann man auch Innen besichtigen. Alles ist jeweils auch auf deutsch angeschrieben und ziemlich interessant. Personal in den Kleidern von damals grüssen uns mit Zylinder und die Kutsche fährt ebenfalls durch die Strassen aus Pflastersteinen.

Die Bäckerin und ihr Laden

Es gibt drei Stadtteile, einer von 1864, einer von 1927 und der neuste von 1974. Echt krass, beim neusten waren wir ja schon auf der Welt, aber wie da die Tanksäulen ausgesehen haben oder welche TV und Radios im Fachgeschäft in den Schaufenster standen…

Wir geniessen es dort, kaufen im Bäckerladen von 1927 ein, besichtigen das Zollhaus, die Mühle, Apotheke und natürlich die Auto- und Fahrradwerkstadt. Danach sind wir ziemlich müde und essen im Restaurant typische dänische Gerichte (Fischteller und Frikadellen).

Während dem Essen diskutieren Anita und ich über das gesehene, ob wir die andern Häuser auch noch besichtigen wollen oder nicht. Wir sind uns schnell einig, dass wir eigentlich schon genug gesehen haben und die restlichen Schilder und Gebäude von Innen nicht mehr anschauen. Wir sind einfach eher die Natur- wie die Stadtmenschen. Der Abstecher hierher ist aber sicher eine Reise wert.

im Krämerladen

Wir laufen zurück zu unserem Knutschi, fahren durch Aarhus (die Fussgängerzone ist bedeutend belebter wie die gestern) und fahren danach noch 20km weiter bis zu einem weiteren Hafenstellplatz in Norsminde.

Leider haben wir hier nicht ganz so tolle Meersicht wie heute Morgen, aber es ist doch ganz schön. Wir machen noch einen ausgedehnten Spaziergang der Ostsee entlang und den Rest des angebrochenen Nachmittags geniessen wir in unserem Knutschi.

Spaziergang entlang der Ostsee

Jetzt will ich noch für morgen Planen. Wir könnten morgen nochmals etwas besichtigen oder einen schönen Stellplatz am Meer geniessen, bevor wir samstags dann Richtung Deutschland und Schweiz losfahren werden.

Wer hat noch einen guten Tipp etwas nördlich von Flensburg an der Ostseeseite?


Externe Links

Übernachtung

Norsminde - Hafen***
Stellplatz

kein Grauwasserentsorgung

Koordinaten: 56.02283,10.264569
N 56° 1' 22.2"  E 10° 15' 52.4"
letzter Besuch: 9.2020

10.9.2020 - Diese Ecke Dänemarks ist für uns meist nur Durchreiseland, ausser der Nordsee entlang (z.B. Ribe) oder dann die Halbinsel wo Sonderburg drauf ist so zum Bummeln. Ebenfalls zum Bummeln finden wir die Flensburger Förde; auch die deutsche Seite finden wir landschaftlich auch immer wieder schön wenn man etwas übrige Zeit hat. Da fehlen halt um diese Zeit die sich im Wind wogenden Getreidefelder, die uns die oft gewellte Landschaft abwechslungsreicher macht. Gruss aus den Schweizer Bergen. Auch in diesen wird brav gestrickt. Andreas&Pirkko

Andreas


10.9.2020 - Das Wikingerdorf Haithabu bei Schleswig würde einigermassen am Heimweg liegen. Gute Fahrt, Gruss -

- Michael


11.9.2020 - Eckenförde wäre bei der Heimfahrt interessant, hat einen tollen Wohnmobilstellplatz und man ist sofort in der Innenstadt, am Wasser oder Hafen

Günther Mehlert


Diesen Artikel kommentieren oder Fragen dazu stellen