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Narbonne Plage Frakreich 2015
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Die Klöster von Meteora

Die Sandsteinformationen in Meteora sind eindrücklicher, wie sie auf den Fotos aussehen.

Nach einer sehr ruhigen Nacht auf dem kleinen Parkplatz der Viko-Schlucht müssen wir nun den ganzen Berg die Sackgass-Strasse wieder zurück.

Steinformationen in der Nähe der Vikos-Schlucht

Auch bei der Statue der Frau (Denkmal der Pardos Frauen von Zagoria) kommen wir wieder vorbei und können noch die Fotos von gestern nachholen, die nicht gespeichert werden konnten.

Denkmal der Pardos Frauen von Zagoria

In der nächst grösseren Ortschaft finden wir dann auch ein Tante-Emma-Lädeli, wo wir unsere Vorräte endlich auffüllen können. Endlich ist unser Kühlschrank nicht mehr gähnend leer und es lohnt sich, ihn sogar einzuschalten. Das Wetter ist zum Teil bewölkt, aber dennoch um die 26 Grad warm.

Die Fahrt geht im Landesinneren Richtung Süden, ein Berg am andern, wunderschön und ganz einsam. Selten kreuzen wir mal ein Auto oder haben eines hinter uns. Die Strassen sind zum Teil super, zum Teil auch sehr holprig, aber immer kommt eine Kurve an der anderen. Zwischendurch machen wir auch mal Pause auf einer der vielen Freistehmöglichkeiten, wenn es dann erlaubt wäre. Aber ganz ehrlich, ich hätte hier keine Mühe, trotzdem mit guten Gewissen frei zu stehen. Was aber bedenklich ist, an jeder Parkbucht liegt einfach viel Abfall. Richtig Schweinisch! Das ist so schade für das schöne Land und ich bin mir ganz sicher, der Abfall wird nicht von den ausländischen Touristen weggeworfen, denn hier kommen ja sehr wenige überhaupt durch.

Nach 130km Fahrt über kurvige Strassen fahren kommen wir in Meteora an und echt, es haut uns fast vom Sitz! Unglaubliche Felsformationen, viel Grösser wie erwartet, sehen wir schon von Weitem! Auf so einen Anblick waren wir nun echt nicht gefasst! Als wir das Städtchen durchqeuert haben folgen wir der Strasse berghoch durch diese Sandsteintürme. Atemberaubend!

Wir beschliessen, ganz nach oben zu den Klöstern weiter zu fahren.

Da gibt es nun schon noch viele Busse mit Touristen und alleine ist man da nicht. Die Klöster thronen auf den Spitzen dieser Sandsteintürme und sehen eindrücklich aus. Aber ganz ehrlich, wir sind von den Felstürmen und der Landschaft viel beeindruckter, wie von den Klöstern selber. Und das Ganze sieht von der unteren Seite des Städtchens imposanter aus wie von oben bei den Klöstern. Nur unten kann man nicht so gute Fotos machen, denn ein Stromkabel am andern, ein Hausdach am andern verhinderte leider eine freie Sicht. Aber es ist echt kein Wunder, dass dieses Gebiet ein UNESCO-Weltkulturerbe ist und daher freies Camping streng verboten, übrigens auch das Übernachten auf den Parkplätzen.

eindrücklich

Nachdem wir unsere Kinnladen wieder schliessen konnten, fahren wir Richtung Städtchen hinunter und halten direkt bei den ersten Häusern beim Camping „The Cave“. Ein kleiner Campingplatz mit Pool, Sicht auf einige Steintürme, unter Bäumen am Schatten und beim Preis inbegriffen ist ein Kaffee und ein Frappée. Vis-à-vis über der Strasse ein griechisches Restaurant mit grossem Grill und Gartenterasse. Was will man mehr?
Ok, das kleine Santärgebäude inklusive Installation ist nach griechischer antiker Art, die Schuko- oder CEE-Stecker passen nicht in die Stromstecker, aber wen stört das schon?

Ach ja, die Nachtfotos gestern von der Schlucht wurden nicht wirklich gut, es zogen plötzlich Wolken auf. Und meine Fotos heute wurden noch mit den Nachteinstellungen gemacht, darum auch heute nur die Fotos brauchbar, die Anita gemacht hatte… Schon den zweiten Tag in Folge, wo mir meine Fotos nichts bringen und einmal mehr rettet mich meine holde Kunigunde…

Übernachtung

Kastraki - Camping The Cave****
Camping

mit schönem und sauberen Pool, ältere Sanitärgebäude

Koordinaten: 39.71994,21.619668
N 39° 43' 11.8"  E 21° 37' 10.8"
letzter Besuch: 9.2017