Wir sind wieder zurück aus Südfrankreich, Zeit, um ein kleines Fazit zu ziehen. Ganz kurz: ein perfektes Ziel mit dem Wohnmobil, ich bin echt überrascht! Wir kehren hierher zurück.
Pont du Gard
Wir waren im November für eine Woche unterwegs. Klar, zum Baden war es zu kalt, wir hatten Temperaturen zwischen 4 – 22 Grad, also sehr unterschiedlich. Aber: wir würden diese Jahreszeit jedem empfehlen. Sehr wenige Touristen, auf jedem Stellplatz viel Platz, viele Stellplätze und Campingplätze hatten noch offen.
An unterschiedlichsten Orten haben wir genächtigt. Auf dem Mont Ventoux war ein besonderes Erlebnis, Sicht zu den Alpen, Pyrenäen und dem Meer. Weit und breit keine Menschenseele, perfekter Sonnenauf- und Untergang. Allerdings hatte es starken Wind, das Womo hat schon ein wenig geschaukelt in der Nacht. Der Platz war auf einem grossen, runden Plateau, allerdings während der Saison die Übernachtung wahrscheinlich verboten, das Schild war aber so verwittert, dass man nichts mehr lesen konnte. Camping Bagatell in Avignon sehr gut gelegen, zu Fuss in die Altstadt, Papstpalast und Pont d’Avignon. Saintes-Maries-de-la-Mer in der Camargue war nicht mein Traumplatz, obwohl direkt am Meer: keine Meersicht, kein freies Stehen in der Umgebung möglich. Für Ausflüge in die Camargue und lange Spaziergänge dem Meer entlang aber gut genug. Auch ein Besuch am Dorfmarkt, der jeden Dienstag und Freitag stattfindet, lohnt sich. Unser schönster Platz war aber Narbonne-Plage, riesiger Sandstrand, einsam, einfach fantastisch. Na gut, im Sommer werden sich dort sicher viel mehr Leute tummeln.
An sehr vielen Stellen möglich, an praktisch jeder Autobahnraststätte kann entsorgt werden, sogar auf Hauptstrassen sieht man viele Schilder. Aber auf vielen Stellplätzen fehlt der Elektrizität, was uns aber nicht so sehr störte.
Mont Ventoux, Pont du Gard, Casscade de Sautadet, Fontaine du Vaucluse und Avignon haben wir besucht. Überall hat es extra Parkplätze für Wohnmobile, die in dieser Jahreszeit auch alle leer waren. Nirgends gab es das kleinste Problem mit einem grossen Gefährt. Ich glaube, wir haben auch die Richtigen Orte besucht, denn überall war es wirklich schön und eindrücklich. Auf der Heimfahrt sind wir dann noch durch Monte Carlo gefahren, sehr eindrücklich, wenn man Nerven hat. Zum Teil sind die Strassen fast zugeparkt von Motorrollern, an denen man sich vorbeischlängeln musste, aber ein Erlebnis, das wir nicht missen möchten.
Wir haben die Leute immer als freundlich empfunden, wir hatten auch nie das Gefühl, nicht willkommen zu sein. Und gestohlen wurde uns auch nichts, da habe ich geschaut, dass wir in und um Marseille keinen Halt einlegen ;-)