Ein paar Tipps und Anregungen für die Überfahrt nach Nordengland
Unsere Fährkabine
Update September 2021
Als Mitglied von Wohnmobilland Schweiz erhält man noch zusätzlich 10% Rabatt.
Update am 6.5.2019
Diese Strecke haben wir jetzt zweimal zurückgelegt, 2016 und 2019. Das Checkin geht sehr schnell und jeweils reibungslos. Das Gas muss wie auf jeder Fähre abgestellt werden, allerdings kontrollierte das hier niemand. Während der Schiffsfahrt kann man nicht mehr zum Auto, also sollte man sich vorher eine Tasche mit den nötigsten Sachen packen.
Bei der Reservation haben wir eine Commodore Kabinen reserviert, die auf Deck 9 liegen. Schönes Doppelbett, zwei grosse, helle Fenster, Sofa, TV und Minibar! So lässt es sich leben! Kaum sind wir eingetreten kommt schon ein freundlicher Stewart und erklärt uns den Ablauf: Minibar dürfen wir gratis benützen, Frühstück kann auf die Kabine bestellt werden.
Danach erkunden wir das Schiff. Es ist sehr grosszügig, mehr Möglichkeiten wie auf der Fähre nach Hull. Auch ist die Fähre gut im Schuss, wir finden, es ist die schönste Fähre, die wir bisher bei all den Fährfahrten hatten, auch etwas schöner wie die nach Skandinavien.
Eine Stunde nach Checkin sind wir um 18:30 Uhr schon zum Nachtessen angemeldet. Ein riesiges Buffet mit enormer Auswahl, allerdings auch eine Schlange bei der Essensausgabe. Aber es läuft zz (ziemlich zügig) und die Speisenqualität ist überraschend gut. Ein Kompliment an die Küche! Im Nachhinein wäre es von Vorteil gewesen, wenn wir die Reservation erst auf 19:30 Uhr gemacht hätten, denn dann hat es schon fast keine Leute mehr und das Buffet wird immer wieder nachgefüllt.
einer unserer Gänge des Dinners
Das Salatbuffet war jetzt nicht der Hammer, aber die anderen Vorspeisen von Roastbeaf über Thonmousse bis zu Scampi und anderes Meeresgetier war echt gut. Auch die Hauptgang mit sicher sechs verschiedenen Fleischarten, Kartoffeln, italienischen Nudeln und was weiss ich noch alles, hat sicher für jeden Geschmack etwas. Allerdings haben sich viele Erwachsene auch am extra Kinderbuffet eingedeckt, Pommes, Chicken-Nugets, Hamburger, Hähnchenkeule, Spaghetti Bolognese und verschiedenen Gemüse sah lecker aus. Mir gefiel vor allem das Dessertbuffet, auch wenn die Brownies gar nicht nach meinem Geschmack war, der Rest war echt toll.
Bei der zweiten Überfahrt waren wir dann im à la Carte Restaurant ohne Reservierung. Es gibt dort nur jeweils etwa fünf Vorspeisen, Hauptspeisen und Dessert, die man beliebig kombinieren darf. Unser Essen war echt sehr, sehr gut, das Fleisch gerade richtig, die Pommes absolut Klasse.
Auf dem Schiff gibt es Nachtclub mit Live-Musik (guter Sänger), Casino, Shopingläden. Je nach Schiff gibt es während der Überfahrt vorne am Bug auf der Terrasse eine Erklärung von einer Spezialisten über Vögel und Fische. Wenn man Glück hat, kann man Delfine oder gar Wale sehen. Aber nicht jedes Schiff bietet diesen Service, bitte an der Reception erkundigen.
Geschlafen haben wir sehr gut, und das servierte Frühstück (von einer Stewardess im Negligé) ;-) um 7:30 Uhr war etwas nicht alltägliches und sehr reichhaltig. Da gibt es nichts zu meckern. In der Commodore Cabine erhält man übrigens 2x einen Wifi-Code, um während der ganzen Überfahrt gratis Internet zu empfangen. Hat bei uns sehr gut geklappt.
Wenn man früh bucht, bekommt man einen Frühbucherrabatt (mind. zwei Monate vor der Reise). wir bezahlten 2019 380 € für die Hinfahrt. Die Commodore-Kabine schlug schätzungsweise mit etwa 120€ zu buche, aber dafür inklusive Frühstück für zwei Personen, Gratis-Getränke der Minibar und gratis W-Lan auf der Überfahrt. Für uns gibt es absolut kein Grund, eine billige, enge Standardkabine zu reservieren.
Ach ja, im TV läuft auch ein interessantes Programm, der Ausblick vom Schiffsbug. Man könnte aus der Kabine also die Fahrt verfolgen, ohne dass man den Kopf in den Wind steckt… Uns war aber der Wind dann doch lieber!