Wir überqueren den Grossen St. Bernhard auf 2475m und landen im Piemont.
Nach einer Gewitternacht machen wir uns um 11 Uhr auf den Weg. So richtig wissen wir aber noch nicht, wohin wir eigentlich wollen. Anita macht nur die Bemerkung, das Piemont wäre sicher auch schön. Da weiss ich genau, dass sie dorthin will. Also Richtung Wallis, Grosser St. Bernhard, Aostatal und ab ins Piemont. Wir könnten unseren Freund Josi besuchen, mal schauen, ob er zu Hause ist.
Zuerst alledings war ich sehr genervt. Auf meinem Tablet, wo ich navigiere, läuft die Software Navigon. Dort kann man die Landkarten nach Land installieren. Natürlich hatte ich Italien nicht installiert. Also wollte ich downloaden. Für den Download musste ich zuerst ein Update machen, 500 MB, danach Italien runteladen, 200MB und nach dem Update waren alle anderen Karten weg, man sollte sie alle wieder Downloaden. Die Spinnen einfach, die Softwareentwickler, alles Theoretiker!
Ich liess mir die Ferien aber nicht vermiesen und so tuckerten wir über den gossen St. Bernhard Richtung Italien. Es ist einfach ein super Land, das ich über alles liebe.
Josi hat sich über den Besuch richtig gefreut und Abends sind wir dann eine feine, italienische Pizza in Cortemilia essen gegangen.