Headbild
Marokko 2017
Sie befinden sich: Blog \ Reisebericht

Rückwand neu foliert

und die Schiene des Radträgers demontiert

Nun haben wir die Folierung der Rückwand geändert. Da die bestehende etwas zu dunkel geraten war, musste wir alles etwas heller machen. Der Himmel ist nun wieder weiss, die Berge etwas heller, Sterne und Mond sind weg und dafür ein Adler im Himmel, dazu nun zwei Edelweiss als Verzierung.

Der grösste Krampf war aber die Demontage der unteren Schiene des Radständers. Diese Schiene ist mit zwei Schrauben an der Rückwand verschraubt und mit Sikaflex angeleimt. Die Schrauben zu lösen ist kein Problem, aber durch die Schrauben ist diese Schiene sehr eng an der Wand hingedrückt und der Leim verteilte sich in den Zwischenräumen, dadurch hält die Schiene bombenfest und ist so eng an der Wand, dass man fast keine Chance hat, mit einem Schneidedraht zwischen Wand und Schiene hineinzufassen. Ich kann die Schiene von rechts ein paar wenige Zentimeter lösen, danach blockiert es und komme nicht mehr weiter. Ich fluche ziemlich fest, bin fast schon verzweifelt, denn ich habe kein Plan, wie ich weiter verfahren soll, um diese Schiene zu lösen.

endlich weg

Schliesslich wende ich Gewalt an und hole mein Bosch Professional Multi-Cutter, den ich noch von der Demontage der Sat-Schüssel habe (dort aber nichts nützte…). Dieses mal geht es, etwas harzig, aber immerhin. Die Schiene ist nach einer halben Stunde weg, der Multi-Cutter so richtig heiss, und die Oberfläche der Rückwand aber ziemlich verkratzt und verletzt.

auch die Schiene hat beim demonzieren gelitten


Also alles schön reinigen und die bestehenden Schraublöcher mit GFK füllen und die Verletzungen mit flüssigem Gealcoat bepinseln. Als alles trocken ist, mit meinem Schleifer die Flickstelle schön plan schleifen. Der Farbunterschied zwischen altem weiss und neuen weiss (!) ist aber schon heftig, stört mich aber nicht wirklich, da nachher ja die Folie drüber kommt.

schöner ohne Reperatur geht die Schiene nicht weg


Über diese Flickstelle kommt dann die anthrazite metallic Folie, und bei dieser Folie sieht man die allerkleinste Unebenheit darunter. Ich hätte also noch viel schöner schleifen und polieren müssen, denn man sieht einige Wellen durch die Folie hindurch.

Das Folieren danach geht ziemlich gut. Mein Schneideplotter schneidet die einzelnen Farbteilen der verschiedenen Folien zu, die Rückwand mit viel Wasser und Spülmittel bestäuben, ebenfalls die Folie fast triefend nass, und dann jeweils das Folienstück an die Wand drücken. Durch das Spülmittel und das Wasser hat man nun schön Zeit, die Folie zu platzieren und Luftblasen und Wasser unter der Folie hinauszudrücken.

Hat man verschiedene Folien, ist es besser, wenn die eine schon ganz trocken ist und fest hält, bevor man die neue feuchte Folie platziert.