Headbild
Andanens Norwegen 2014
Sie befinden sich: Blog \ Reisebericht

Traumtag

TV-Aufnahmen und provisorischer Schlafplatz

Nachts schneit es etwa 10cm, was in Engelberg ja nichts aussergewöhnlich ist. Und das frische, weisse Pulverschneeli sieht doch super aus. Aber leider müssen so die Strassen wieder geräumt werden und die Räumequipe beginnt um 5 Uhr. Sie fahren einige male vor unserem Womo durch, damit sie auch ganz sicher sind, dass wir wach werden. Aber halb so schlimm, wir haben bis dahin gut geschlafen. Sogar ich kann mich überhaupt nicht beklagen. Weil wir zu dritt mit dem Womo unterwegs sind und das Hubbett ausgebaut haben, müssen wir improvisieren. Wir lassen also unseren Tisch runter, positionieren unsere Sitzkissen anders und schon haben wir eine Schlafgelegenheit, ohne dass wir ursprünglich die Komponenten des Hilfsbetts beim Kauf des Womos mitbestellt haben. Ist also irgendwie gar nicht nötig. Das Hilfsbett ist aber erstaunlich bequem und ich habe echt gut geschlafen. Gut zu wissen, so können wir wiedermal einen Gast mitnehmen.

Nach dem Aufstehen bauen wir wieder um und Frühstücken ausgiebig. Marco packt die Langlaufski und trainiert eine Runde. Ich gehe ins Hotel Hahnenblick, wo schon der TV-Journalist von Tele 1 wartet. Ich erkläre ihm die Idee WohnmobilDinner ausführlich, beantworte ein paar Fragen und wir besprechen mit dem Eigentümer und Koch die Filmwünsche des Journalisten. Danach wird gefilmt, gekocht, geredet und gegessen, d.h. gegessen wird nicht wirklich, aber es muss ja in der Kamera gut aussehen.

Dann endlich, als alles im Kasten ist, kommt auch Marco zurück und wir schieben ihm das inzwischen kalte Wienerschnitzel und die Portion Rösti mit Bratwurst hin (die Zwiebelsauce war übrigens super lecker, das habe ich schon während den Dreharbeiten gemerkt).

Danach diskutiere ich mit dem Hotelier nochmals das WohnmobilDinner und es ist wie in den letzten Monaten an vielen Orten: Er hat andere Informationen, was man darf und was nicht, wie ich. Er wurde informiert, dass er nur Take-Away anbieten darf und keinen Lieferservice auf seinem Grundstück. Da geht es wohl darum, dass er nicht auf seine Terrasse liefern darf. Bei unserer ersten Anfrage beim Kanton hiess es noch, dass sei kein Problem auf den Parkplatz zu liefern. Also muss dies nun wieder direkt mit dem BAG schriftlich abgeklärt werden, damit wir alle Anbieter von WohnmobilDinner richtig informieren können.

Mitte Nachmittag verabschieden wir uns dann von einem strahlenden Engelberg und treten die Heimreise an und da wird uns wieder einmal bewusst, wie schön unser eigenes Land ist. Wir passieren den Vierwaldstätter-, Zürich- und Walensee, fahren an den Glarner Alpen und den Churfirsten vorbei und alles ist schön weiss verzuckert vor dem tiefblauen Himmel. Einfach nur herrlich.

Wir kommen wieder gut zu Hause an und freuen uns schon, wenn wir das nächste WohnmobilDinner geniessen.

Ach ja, hier der TV Beitrag


Externe Links

25.1.2021 - Top!!! Das Elefantenohr wie auch die Bratwurst mit Zwiebelsauce und Rösti hat mich grad gluschtig gmacht. Und, wurde der Pulli von Anita auch grad fertig? cheers -kornel

- Kornel


Diesen Artikel kommentieren oder Fragen dazu stellen