Heute müssen wir unsere Vorräte wieder auffüllen und verschieben uns etwas nach Norden.
Nach einer Nacht, in der wir uns wie bei einem Föhnsturm zu Hause fühlten, geht es wieder zurück Richtung Norden. Nachts hat es sehr stark gewindet, das Womo hat geschüttelt und doch war es um 4 Uhr früh noch 28.8 Grad. Ganz so frisch ausgeschlafen sind wir also heute nicht.
Wir wollen heute in die Gegend von Split fahren, damit wir in der kommenden Woche auch noch die Plitvicer Seen bewandern können.
Durch das kleine Stück Bosnien Herzegowina füllen wir unseren Dieseltank. Ich habe das Gefühl, dass der Diesel in Kroatien einiges mehr kostet wie in Österreich oder Slowenien, habe aber keine Ahnung, wie das in Bosnien ist, also Risiko und die Kreditkartenabrechnung zu Hause abwarten.
In Kroatien füllen wir auch unseren Kühlschrank in einem Konzum wieder auf, und das Gemüse kaufen wir an den zahlreichen Stände in der Ebene von Buk-Vlaka, die für das Gemüse bekannt ist.
Vollgepackt fahren wir nun die Küstenstrasse Richtung Split. Die Campingplätze erfreuen unsere Gemüter nicht, die Stellplätze sind voll. Hat den Kroatien noch Hochsaison für Wohnmobilfahrer? Schlussendlich landen wir auf einem grossen Campingplatz vor Split direkt am Meer. Meersicht haben wir zwar keine direkt vom Knutschi, aber eine grosse Parzelle, viel Platz und Zeit für einen Schwumm. Allerdings sind wir vom klaren Meerwasser so verwöhnt, dass wir das Gefühl haben, dass hier der trübeste Strand von ganz Kroatien ist, der Strand es aber mit Italien allemal aufnehmen kann.
Nach einem feinen Grillmenu mit dem heute gekauften frischen Gemüse lassen wir den Tag locker ausklingen.
Ach ja, schon zum zweiten Mal treffen wir Susi und Remo mit ihrem Phönix, die wir in einem Internetforum früher kennengelernt haben…