eher eine günstige Reise
Wir stehen früh auf, tanken schon wieder unser Knutschi mit viel günstigerem Diesel wie in der Schweiz und düsen los. 50km durch Frankreich bis wir bei Basel die Schweizer Grenze überfahren. Und dann nach über 100km bei Nadine ankommen, bevor wir dann ganz nach Hause fahren.
Auf diesen 100km staunen wir, oder regen uns auf, ist vielleicht treffender. Wir stellen den Schweizer Autofahrern kein gutes Zeugnis aus. In keinem anderen Land haben wir unaufmerksamere Autofahrer angetroffen, wie hier. Liegt das nur an den Sonntagsfahrern oder wirklich an den Schweizern? Ab heute bin ich Verfechter des autonomen Fahrens. Denn es kann nur besser werden, wenn keine Menschen mehr am Steuer sitzen! Computer sind wenigsten aufmerksam und beobachten die anderen Verkehrsteilnehmer, nicht wie die menschlichen Fahrer.
Wir sind begeistert, viele Stellplätze, Traumlandschaften von Stränden und Felsküsten, grosse Ebbe-Flut-Differenzen, Steinkreise, Städtchen, Burgen, Schlösser, einfach alles. Es ist alles unkompliziert, viele Entsorgungsstationen, nie Mühe mit Schlafplätzen. Was will man mehr? Essen? Ja, das ist ja auch sehr gut und vielfältig. Nur Pommes können sie nicht, die Nordfranzosen!
Wir waren übrigens 120km zu Fuss unterwegs und haben insgesamt inkl. Diesel und Übernachtungen, Fährüberfahrten nach England, Essen etc. insgesamt CHF 2100 ausgegeben für 21 Tage. Pro Tag also 100.- für zwei Personen. Es war also eine unserer günstigeren Reisen.
Es war übrigens auch eine gute Idee, ein paar Tage nach England rüber zu fahren. Die Distanzen sind kurz, Fähre oder Tunnel klappt problemlos und Stonehenge muss man schon mal gesehen haben.