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Anita Ostfriesland 2012
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Nicht unser Tag heute

Heute klappt irgendwie unsere Planung überhaupt nicht

Regentropfen auf dem Womodach wecken uns heute Morgen. Ein scheuer Blick durch das Fenster verheisst nichts Gutes, graues Meer, grauer Himmel und im Spiegel graue Haare. Damit haben wir nun nicht wirklich gerechnet. OK, wir haben den Wetterbericht in den letzten Tagen nicht verfolgt, aber wir sind trotzdem überrascht.

Also packen wir zusammen und fahren weiter dem Wild Atlantic Way nach. Die Strasse ist heute Morgen besonders eng und rumpelt tut sie auch. Dazu sind wir glaub in der Rush-Our, so viel Verkehr hatten wir nun auf der Insel noch nie. Irgendwie nicht so wirklich prickelnd, auch die Aussicht durch den Regen nicht.

Nach einer halben Stunde bin ich etwas von dieser Fahrerei genervt und wir weichen auf die Hauptstrasse Richtung Galway aus. Wir beschliessen, bei diesem Wetter endlich mal ein Städtchen zu besichtigen.

wieder so ein Castle

Die Fahrt auf der Hauptstrasse ist dann wesentlich entspannter, auch das Wetter entspannt sich ein wenig und die Gegend mit den vielen Seen hat dem Meer in nichts nachzustehen. In Galway selber werden wir dann auf eine Geduldsprobe gestellt, viel Verkehr, keine Parkplätze und als wir nach der dritten Runde endlich einen Parkplatz haben aber hinter dem Womo ein grosses Wohnmobilparkverbotsschild prangt, bin ich echt angesäuert. Hätte ich doch bloss so einen mickrigen, 5m langen Kastenwagen und kein solches Ungetüm von Wohnmobil! Irgendwie ist es nicht mein Tag heute. Etwas entnervt steigen wir wieder ein und suchen weiter. Allerdings als wir wieder hinter der Stadt in den Aussenbezirken sind, entschliessen wir, nicht mehr umzudrehen und Galway halt nicht zu besuchen.

Etwas Lustlos folgen wir wieder den blauen Wegweisern, stoppen zwischendurch beim Duncuaire Castle und besichtigen es. Danach geht es quer durch die Muren, eine felsige Küstenlandschaft, die uns für einiges entschädigt. Aber auch hier sind die Fotos grau in grau und das bleibt so, bis wir in Doolin am kleinen Hafen ankommen und dort direkt auf den schönen Campingplatz fahren können.

Burenlandschaft

Wir sehen vom Womo aus die riesigen Wellen und die Gischt, die an den Felsen zerbricht. Die Wellen sind bestimmt 3m hoch und da erübrigt sich für uns eine Fahrt mit der Fähre auf die Aran Inseln, das würden wir nicht gesund überleben. Und auch mit einem Ausflugsschiff zu den Klippen von Moher lassen wir besser bleiben.

Irgendwie nicht unser Tag heute.

So sitzen wir im Womo, ich erstelle ein kleines Video, sichere endlich mal alle unsere Fotos und Anita kocht uns was ganz feines. Heute müssen wir noch den Wetterbericht studieren und unsere Planung für die nächsten Tage wahrscheinlich etwas anpassen. Wir werden das schon mischeln.

wer hat so denn Lust, eine Schifffahrt zu machen

Tagesetappe

  • 176km
  • 9,7l Durchschnittsverbrauch
  • 44km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
  • 3:58 Std.

Übernachtung

Doolin - Nagles Camping****
Camping


Koordinaten: 53.01729,-9.400949
N 53° 1' 2.2"  E -9° 24' 3.4"
letzter Besuch: 5.2019

16.5.2019 - Dina Film ischt no fascht hübscher als ds Original

Mathias und Anna-Töna


17.5.2019 - Guten Morgen eine Schifffahrt bei diesem Wellengang wäre garantiert abwechslungsreich gewesen mit anschliessendem Würfelhusten und grünem Gesichtsausdruck. Hätte sicher zu den grauen Haaren gepasst und der Tag wäre gerettet gewesen. Noch weiterhin schöne Reise und viel Sonnenschein

Thoberman


17.5.2019 - In Cool in gibt es ein tolles Pub. Wir waren in diesem zufällig Gäste eines Junggesellensbschieds.

peter


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