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Reisebericht

Vom Tirreno zum Adriatico 18.9.2014

Wir wechseln die Seite Italiens und fühlen uns im Süden zu Hause. Auch den Strassenverkehr bekommen wir in den Griff.

Alles tummelt sich auf den Strassen von Napoli

Durch Pompeij ist ein Fiat 500 jedenfalls besser geeignet, wie ein Fiat Ducato mit über 2.30 Breite. Aber es klappt alles und wir haben noch keinen Kratzer im Lack.

Auf der Autobahn angekommen reisen wir Richtung Abruzzen, durchqueren diese auf einer Hauptstrasse und setzen die Fahrt an der Adria-Küste auf der Autobahn fort. Die Gegend ist hügelig bis bergig, kein Meter ist flach. Irgendwie habe ich diese Berge nicht mehr wirklich in Erinnerung. Aber wieder läuft alles reibungslos, bis auf unseren ausgewählten Stellplatz. Dieser ist nämlich geschlossen, es ist halt keine Saison mehr. Aber halb so schlimm, nur einen Kilometer weiter und wir stehen 5m vom rauschenden Meer weg. Nur durch einen feinen Kiesstrand getrennt.

Da es aber schon Abend ist, packen wir unsere Fahrräder und radeln zwei Kilometer ins Dofzentrum, eine Pizzeria ist schnell gefunden und wenig später sind unsere Bäuche wiedermal kugelrund.

Übernachtung

Porto Sant Elpidio - Stellplatz***
Stellplatz

direkt am Meer, kleiner Kiesstrand

Koordinaten: 43.22154,13.781977
N 43° 13' 17.5"  E 13° 46' 55.1"
letzter Besuch: 9.2014

In San Marino und auf Besuch 20.9.2014

Das Wetter ist nicht wirklich schön, darum beschliessen wir, San Marino einen Besuch abzustatten und weiter Richtung Norden zu fahren.

Die Festung in San Marino

San Marino habe ich nicht so schön in Erinnerung! Es ist auf jedenfall eine Reise wert, auch wenn wir leider die Aussicht nicht geniessen können. Die Luft ist sehr dunstig bis neblig, wir sehen weder die Küste noch bis in die Ebene hinab. Die Aussicht wäre aber sicher grandios. 

Die bergige Stadt mit ihrer Festung imponiert uns, auch wenn es etwas touristisch ist. Aber die Crostini, das Carpaco und die Lasagne schmecken herrlich. Nach drei Stunden sind wir wieder beim Parkplatz Nr. 10 für Wohnmobile, fahren weiter und machen den nächsten Zwischenhalt in San Bernardino di Lugo, dort wohnt noch immer mein alter sportlicher Leiter Giancarlo Ferretti. Ich habe ihn seit 20 Jahren nicht mehr gesehen und klingle an seinem Haus ohne Voranmeldung. Leider ist nur seine Frau zu hause, die uns warm empfängt. Giancarlo ist an einem Radrennen in Italien. Schade.

Wir fahren bis acht Uhr Abends nach Eraclea Mare. Auch dort machen wir einen Überraschungsbesuch, diesmal bei meinen Eltern, die dort in den Ferien sind. Um Mitternacht verschieben wir uns noch auf den Stellplatz bei Lido di Jesolo.

Übernachtung

Lido di Jesolo - Area Camper Don Bosco**
Stellplatz

fast wie ein Campingplatz, nur mit Wohnmobilen, sehr gross

Koordinaten: 45.52207,12.688801
N 45° 31' 19.5"  E 12° 41' 19.7"
letzter Besuch: 9.2014

Auf dem Nachhauseweg 20.9.2014

Das Wetter wird am Meer nicht mehr wirklich sonnig, so beschliessen wir nach einem ausgiebigen Sandstrandspaziergang uns Richtung Heimweg aufzumachen.

Lido di Jesolo

Um die eintönige Autobahn Venedig - Mailand zu umfahren, wollen wir über den Brenner. Und da wir Zeit haben, beschliessen wir, durch die Dolomiten über Cortina d'Ampezzo zum Brenner zu fahren. Wir kennen diese Strecke noch nicht und wir sparen rund 100km. Die Strecke ist überhaupt kein Problem und abwechslungsreich. Auch der Verkehr existiert fast nicht.

In Cortina halten wir, essen nochmals so richtig italienisch zu Abend und flanieren noch durch das Städtchen. Danach fahren wir Richtung Brenner. Irgendwie finden wir von der Strasse im Dunkeln keinen passenden Übernachtungsplatz, und so halten wir erst auf dem Autobahnrastplatz vor Sterzing. Auf dem Rastplatz hat es eine grosse Fläche nur für Wohnmobile, abgesperrt vom Rest, mit Ent- und Versorgung und es hätte sogar Strom. Einfach nur perfekt. Und erstaunlich ruhig ist es grad auch noch.

Zufrieden betten wir uns zur Nachtruhe

Übernachtung

Sterzing - Autohof***
Stellplatz

gross, Strom, Sattelit, direkt an der Autobahn, abgesperrt und erstaunlich ruhig

Koordinaten: 46.88048,11.438480
N 46° 52' 49.7"  E 11° 26' 18.5"
letzter Besuch: 9.2014

Wieder zu Hause 21.9.2014

Nach einem kurzen Zwischenstopp in St. Anton am Arlberg, wo wir noch feine Wiener Schnitzel gegessen haben, sind wir gut nach Hause gekommen.

Kurz vor der Grenze in die Schweiz haben wir dann in Österreich noch Diesel getankt, schliesslich ist er dort vieeel günstiger wie hier zu Hause.

Wohnmobil waschen 25.9.2014

Heute haben wir endlich Zeit gefunden, unser Knutschi wiedermal aussen zu reinigen. Es war dringend nötig.

Dr. Keddos Reinigunspaste

Zuerst alles mal mit Wasser abspritzen. Dann spritzt Anita mit unserem Kärcher Hochdruckreiniger Wasser und Schaum auf unser Knutschi und ich reibe mit der langen Bürste alles ab. Zu zweit geht das tiptop und wir sind eigentlich ganz schnell rundherum. Danach mit Schwamm in Handarbeit alle toten Mücken, zerquetsche Vogelscheisse, übriggebliebene schwarze Streifen und sonstige Verunreinigungen wegribbeln. Das geht ganz gut, denn wir benützen Dr. Keddos Reinigungspaste Simar 2, die ist wirklich Gold wert. 

Danach nochmals abspritzen und nachtrocknen und schon glänzt wieder alles für die nächste Ausfahrt. Sie wird uns dieses Wochenende ins Toggenburg bringen, da ich dort am alpsteinbike.ch zwei Tage lang Streckenposten auf einer Alp bin. Und was liegt da näher, als mit Wohnmobil und Liegestühlen dort hinauf zu fahren?

Mit Siux auf die Alp 26.9.2014

Wir fahren heute Abend noch auf die Alp Muggenboden. Wir sind Streckenposten für alpsteinbike.ch.

Bei den tollen Wetteraussichten für das gesamte Wochenende nehmen wir natürlich unser Knutschi mit und übernachten auch gerade dort. Ein Platz ist schnell gefunden, direkt neben der Abzweigung, wo unser Arbeitsort ist.

Wir kommen gerade noch rechtzeitig für den tollen Sonnenuntergang in den Bergen. Mit was für einem Paukenschlag beginnt unser Wochenende!

Ach ja, unsere Katze Siux durfte nun das zweite Mal mit. Auf der Alp kann ihm ja nicht wirklich viel passieren. Auf der Fahrt miaut sie zu beginn noch heftig, aber bald schaut sie interessiert zum Fenster hinaus. Auf der Alp nimmt sie dann die neue Umgebung gründlich unter die Lupe.

Top Tag an der Sonne und in den Bergen 27.9.2014

Einfach nur herrlich.

Die Nacht verlief zwar etwas unruhig. Siux wollte nach draussen, wenn er drin war und wieder rein, wenn er draussen war. Schlussendlich heizten wir in unserem Knutschi und die Aufbautüre war dafür offen, damit unsere Katze raus und rein kann. Den ganzen Tag nahem sie übrigens eine Alphütte in Beschlag und wählte diese als sicheren Rückzugsort, wenn sie das gefühl hatte, in Sicherheit gehen zu müssen.

Der Rest ist schnell erzählt, top Wetter, schön warm, friedlicher Tag und rund 200 Biker, denen wir den richtigen Weg weisen mussten.

Abends kochten wir dann noch unsere Camperbrötli. Schweinsbratwürste ausdrücken, Zwiebeln runtermischen, diese Paste auf ein Toastbrot mit Butter und Senf raufdrücken und auf unseren Oberhitzegrill. Die werden einfach perfekt.

Eigentlich nur ein Testeintrag 9.10.2014

Da ich auf der Website Technisch einiges verändert habe, brauche ich nun einen Testeintrag.

es scheint alles zu klappen...

Fotosessions 17.10.2014

Gleich zwei Fotosessions von Skandinavien haben wir nun hinter uns. es war einfach schön, in Erinnerungen zu schwelgen.

Wir haben uns gleich mit zwei Familien getroffen, die ebenfalls diesen Sommer in Skandinavien unterwegs waren. Es war schön, ihre Geschichten zu hören, die Reiseroute und Erfahrungen auszutauschen. Ich hätte glaich Lust, wieder zu starten und all das noch zu besichten, was wir nicht gesehen haben. 

Anhand der Fotos der anderen, haben wir noch lange nicht alles besucht ;-)

Fiat Ducato nicht winterfest? 22.10.2014

Eigentlich wollte ich heute mein Knutschi auf Winter umstellen, aber bei einer Kontrolle und anschliessenden Recherchen ist mir klar geworden, der Fiat Ducato ist nicht winterfest.

Die Dichtung der Frontscheibe ist nicht dicht

An der unteren Dichtung der Frontscheibe entdecke ich, dass die Dichtung nicht dicht ist und Wasser direkt in den Motorenraum dringen kann. Nach einigen Recherchen im Internet ist dieser Mangel noch viel grösser und schlimmer wie gedacht.

Das Wasser fliesst unter der Dichtung durch in eine sehr schlecht abgedichtete Regenwasserauffangrinne. Von dort tropft es über den gesamten Motor und über die Zündkerzen. Bei Schnee und warmen Innentemperaturen taut es dort und fällt auf den kalten Motor, wo es augenblicklich einfriert. Resultat: eingerostete Zündkerzen, kaputte Keilriemen.

genauso sieht es auch bei mir aus.

Abhilfe?

1. Wasserablaufwanne demontieren, Schrauben entfernen und alle Reste des Schaumstoffs entfernen

2. Wanne abdichten, allen Schaumstoff auch hier entfernen, zwei Bahnen Dekalin auftragen und die Wanne wieder Wasserdicht anschrauben

3. Seitlich und in der Mitte je einen zusätzlichen Ablaufschlauch anbringen, dort, wo das Wasser liegen bleibt

4. Lufteinlass im Motor auch noch abdichten.

Das die Schnellanleitung, ich zweifle aber, ob ich das selber machen kann....

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