So, die Garage im wohnmobil ist nun umgebaut auf das Mitführen von Skis. Es war mit der Idee von Anita einmal mehr ziemlich einfach.
Beladen und ganz unten kommen die Ski hinein
Nach langem überlegen hatte Anita wiedermal die zündende Idee. Hinten habe ich neu ein drittes Brett als Boden montiert, worauf nun die Liegestühle kommen. So haben nun die Skis die ganze Breite im unteren Zwischenboden platz und wir können da die Langlauf- und Alpinskies verstauen. Für den Tisch habe ich hinten an der Rückwand eine Haleterung gebastelt. Da wir einen leichten Tisch haben, gibt das dort keine Probleme. Die Halterung habe ich aus Holklötzen, Teppich und einen kleinen Arretierschieber gemacht und das Ganze an die Rückwand geklebt. Ging ziemlich schnell und einfach.
Im Sommer das zusätzliche Brett hinten wieder rausnehmen, den Tisch ins untere FAch und schon ist alles wieder Rückgängig gemacht. Ich bin sehr zufrieden mit mir und der Welt.
Um 16 Uhr geht es los Richtung Gotthard. Diese Strecke ist für uns ziemlich aussergewöhnlich, da wir ansonsten den Gotthard nie fahren, sondern über den San Bernardino.
unsere Churfirsten
Die Gegend entlang dem Walensee, Zürichsee, über den Sattel nach Schwyz und dann die Schöllenen nach Andermat ist bei diesem Wetter wunderschön. Der Walensee mit den Churfirsten sah aus wie ein Fjord in Norwegen!
Schliesslich sind wir in Andermatt an der Talstation einer Bergbahn gut angekommen und wir übernachten heute da, bevor es morgen ins Wallis weiter geht.
Wir verladen unser Knutschi auf die Eisenbahn und fahren durch das Furkatunnel ins Gomms.
Der Weiler Ammern
Nach einem Morgenspaziergang durch Andermatt und dem erledigen der Einkäufe fahren wir die 9 km bis Realp und verladen dort durch den Tunnel auf die Eisenbahn. Der Furkapass hat schon Wintersperre und ist nicht mehr passierbar. Im Goms angekommen, fahren wir wenige Kilomtern sind sofort in Blitzingen, wo wir abgeholt werden.
Kurze Zeit später stehen wir im Weiler Ammern. einem uralten Walliser Bergweiler, der vor über 30 Jahren von einem alten Gomser langsam aufgekauft wurde, bis ihm jede Parzelle und alle Grundstücke gehörten. Nun wohnen und leben seine Tochter mit Mann im Weiler, treiben Viehzucht von alten Evolénern Kühen, pflanzen alte Kornsorten an und unterhalten nebenbei alle Gebäude. Es ist dadurch der besterhaltenste, ursprünglichste Weiler im Wallis. Es ist wirklich wunderschön hier. Nicht öffentlich zugänglich, was eigentlich schade ist, aber dafür erhalten. Andere ähnliche Weiler zerfielen und werden nicht mehr erhalten.
Nach einem Besuch der Evoléner Kühen, über die ich eine Website gestalten werde, fahren wir mit unserem Knutschi noch ein Stückchen bis Fiesch, wo wir morgen dann noch mit einer Bahn auf einen Berg wollen. Heute sind wir auf einem Campingplatz, da es nachts doch schon sehr kalt ist und wir mit Strom doch etwas beruhigter schlafen. Obwohl wir gestern Nacht schön kuschelig warm hatten auch ohne Strom.
Bei allerschönstem Wetter fahren wir ins Berneroberland und auf den Gipfel des Niesens.
Genialer Berg mit genialem Schatten
Den Morgen geniessen wir im Wallis, bevor wir uns zum Autoverlad in Goppenstein auf machen. Der Verlad ist unkompliziert und sehr günstig. Ganze 22.- Franken für ein 7.5m Wohnmobil mit zwei Personen. Gleich teuer wie ein PW. Jetzt ist sogar die Schweiz günstig!
Wir fahren das Kandertal hinunter Richtung Thunersee, als wir den Wegweiser zur Niesenbahn sehen. Kurzentschlossen biegen wir ab und wollen die Sonne des Abends hoch oben noch etwas länger geniessen. Mit der Zahnradbahn gehts in 30 Minuten auf über 2300m und dann eine geniale Sicht. Eiger, Mönch, Jungfrau und die Bergspietzen des gesamten Berneroberlandes. Aber das Beste ist der Schatten des Niesens. Wirklich eine Pyramide. Einfach herrlich.
Wir kommen erst im Dunkeln wieder zu unserem Knutschi und fahren noch bis Giswil und dann noch etwas den Berg hoch, bis wir einen grossen, leeren und einsamen Parkplatz finden.
Den Tag beginnen wir gemütlich, bevor es in das Durcheinander einer Stadt geht.
Super10kampf
Die Sonne zeigt sich an unserem Standplatz nicht wie gewünscht und wie voraussberechnet. Wir bleiben im Schatten trotz blauem Himmel. Dann um halb zwölf fahren wir los Richtung Zürich. Ich habe da eine Stunde Zeit eingerechnet, um in der Nähe des Hallenstadions einen Parkplatz zu finden. Ins offizielle Parkhaus passen wir wegen der Höhe ja nicht rein. Aber alles halb so schlimm, vor dem Parkhaus hat es einen Parkplatz für Busse wo wir unser Knutschi frech hinstellen. Parkgebühren für 6 Std. 24.- Franken, für 24 Std. 28 Franken. Also lösen wir 24 Stunden, so können wir uns nach dem Super 10 Kampf immer noch entscheiden, ob wir hier schlafen oder nicht. Die GV der Swiss Olympians verläuft in ruhigen Bahnen und auch der Anlass der Sporthilfe läuft in guter Stimmung ab.
Wir machen uns um 1 Uhr Nachts trotzdem noch auf den Heimweg wo wir dann um halb drei auch ankommen und totmüde ins Bett fallen.
Wir starten am Vormittag schon wieder im Rheintal, diesmal mit Marco. Unser Ziel, Lukmanierpass.
Auf dem Pass selber finden wir dann nicht einen schönen Stellplatz und wenn wir einen haben, zieht der Wind um die Ohren. Wir beraten, was wir machen und fahren dann etwas unmotiviert hinten den Pass wieder hinab. Ziellos, nach einem Platz ausschau haltend, meistens im Schatten bis wir in Bellinzona ankommen. Da ist dann der Entschluss schnell gefasst, gleich weiter bis nach Tenero zu fahren und dort auf einen Campingplatz am See zu übernachten.
Wir finden einen tollen Platz, stehen 20m vom Wasser entfernt an der Sonne. Besser treffen hätten wir es nicht gekonnt. Auch der Preis ist erstaunlich tief: 35 Franken pro Nacht inkl. Allem und drei Personen (es ist der erste Tag mit Wintertarif). Was will man mehr?
Wir genissen die letzten Sonnenstrahlen, bevor Anita beginnt, Älplermaccaroni zu kochen. Nur der Geruch von durchgeschmolzenen Kabeln irritiert uns, auch die Heizung wärmt irgendwie nicht. Hoffentlich ist nichts kaputt, momentan haben wir ja noch schön warm.
Direkt am See, warmes sonniges Wetter und viel Ruhe. Was wollen wir heute noch mehr?
Wir stehen auf dem Camping Miralago im Tessin und genissen einfach nur. Nahe am Wasser, für den 2. November 19 Grad warm und voller Kühlschrank. Wir tratschen mit den umliegenden Camper, erfahren Neues und machen uns erst am späten Nachmittag auf den Weg nach Hause, wo wir auch gut ankommen. Es war eine gelungene Woche und macht Lust auf noch mehr.
Seit Sonntag können wir keinen Empfang mit unserer SAT-Anlage mehr herstellen. Ich habe nun alles probiert.
Die Anlage drehte und suchte und fand einfach keinen Satelliten. weder Astra3 noch Astra 1 noch sonst was. Als alles nichts nützte, habe ich Kontakt mit dem Hersteller aufgenommen und mir wurde innheralb weniger Stunden geholfen.
Der LNB, das ist das Kästchen vorne am weitesten weg von der Schüssel, war irgendwie etwas verdreht. Ich konnte es mit dem Bedienteil manuell wieder ungefähr waagrecht stellen und beim nächsten Suchlauf waren alle Satelliten wieder am Himmel. Einfach nur herrlich.
Ein Fehler auf meiner eigenen Website hat bewirkt, dass ich die Nachrichten vom Kontaktformular nicht wirklich bekommen habe.
Das ist wiedermal typisch! Ich arbeite für Kunden möglichst perfekt, aber die eigene Website versendet nicht mal das Formular korrekt. Immerhin habe ich es nun gemerkt. Ich habe mich schon gewundert, warum ich jeweils leere Emails von irgend einer Website erhalte. Dabei war es mein Womoblog!
Also, falls ihr mir über das Formular eine Nachricht zukommen liesset, müsst ihr es nochmals senden. Einfach nur peinlich!
Da ich heute eine Sitzung auf der neuen Velorennbahn Grenchen habe, beschlossen wir, mit dem Knutschi zu reisen.
Am Mittag schnell das Knutschi beladen und los. Und schon scheppert es draussen, geschockt steige ich aus und sehe das Malheur! Die Kabelrolle liegt auf der Strasse, der Stecker zerschmettert danaben. Ich fuhr los, obwohl unser Knutschi noch am Strom eingesteckt war. Und irgendwie war das Kabel der Rolle zu kurz, als dass es bis an unser Ziel gereicht hätte. Aber es ist glaub alles nur halb so schlimm. Am Stecker hat es nicht allzuviel gemacht, es sind ein paar blaue Plastikteile weggeflogen, aber nachdem ich die Buchse am Knutschi aufgeschraubt und wieder zugmacht habe, sieht alles fast wie neu aus. Ob es denn auch funktioniert, stellt sich morgen heraus.
Auf der Rennbahn sind wir dann gut angekommen, die Sitzung verlief zügig und da wir schon um 19 Uhr fertig waren, beschlossen wir kurzerhand noch Verwandte in der Gegen einen Besuch abzustatten. Nach einem feinen Fondu fahren wir dann gegen 22 Uhr wieder los Richtung Hindelbank. Wir haben dort im ADAC-Stellplatzführer 2014 einen Stellplatz bei der Firma Bantam gefunden. Allerdings nur im Führer. Denn dort bei der Firma hat es nur Parkplätze und wir finden keinen Stromanschluss oder Entsorgunsstation. Egal, wir schlafen trotzdem auf dem Parkplatz und gehen dann morgen dort noch shoppen. Wir finden bestimmt was, was wir noch kaufen können.
Ach ja, bei der Velorennbahn in Grenchen hat es bei den Parkplätzen eine Höhenbeschränkung, also nicht geeignet für Wohnmobile. Aber in einer Querstrasse finden wir dann ohne Probleme noch genug Parkplätze, die geeignet sind.
unseres Reisestrecke