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Marokko 2017
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Berninapass mit dem Wohnmobil

Ein schöner Pass, aber mit dem Womo muss dieser nicht unbedingt gefahren sein.

Passhöhe

Die Passhöhe ist auf 2328m.ü.M.  und trotzdem fährt man von der Engadinerseite von Pontresina fast wie auf einer Autobahn zur Passhöhe. Der Aufstieg ist zwar 16km lang, durchschnittlich aber nur 3% steil. Fahrerisch und fürs Womo also keine Herausforderung. Nach der Passhöhe kann es aber sehr wohl dann streng werden, die Abfahrt ist dann 17 km lang und es geht fast 1300 Höhenmeter hinunter, also für die Bremsen nicht ganz einfach. Für das Wohnmobil ist es also besser, wenn man vom Veltlin aus den Pass fährt.

oberer Teil der Ostseite

Der Pass ist landschaftlich sehr schön und eindrücklich, in den Spitzkehren bei Morteratsch hat man einen schönen aus Blick auf den Piz Palü und Piz Bernina mit dem Bianco-Grat. Hat man Zeit, sollte man etwas später auf dem Parkplatz der Diavolezza stoppen und mit der Schwebebahn zur Bergstation fahren. Dort hat man einen umwerfenden Blick über das Hochgebirge mit all den dortigen Gletschern!

Wer sich speziell für den Piz Palü interessiert, kann z.B. auch den Artikel auf Bergzeit.de lesen.

Piz Palü von der Diavolezza

Hat man noch mehr Zeit, lohnt sich auch eine Fahrt mit dem Bernina-Express (Eisenbahn), deren Schinenstrecke auch über die Passhöhe führt.

Übernachten ist am gesamten Pass nicht erlaubt, sowohl die Gemeinde Pontresina westlich und Poschiavo östlich habe auf ihrem Gebiet ein Campingverbot, das auch auf vielen Haltebuchten und Parkplätzen signalisiert ist. Aber auch dort, wo es nicht signalisiert ist, es das übernachten nicht erlaubt. Wonmobilfreundlich ist das also nicht.

Passhöhe mit Campingverbot

Trotzdem gibt es einige Parkplätze, wo es sich durchaus lohnt, zu halten und eine Wanderung zu machen. Z.B. in Sfazu und eine Wanderung zum Lago die Saoseo, einer der schönsten Schweizer Bergseen.

Übernachten ist am Pass einzig im Camping Morteratsch möglich. Dieser ist aber sehr zu empfehlen, schön gelegen und nur ein kurzer Fussmarsch zum Morteratschgletscher, wo man sehr eindrücklich sieht, wie sich der Gletscher in den letzten 150 Jahren immer weiter zurückgezogen hat.

Der Pass ist ganzjährig geöffnet und es gibt einzig die Einschränkung, dass Anhänger zwischen November und April verboten.

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