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Griechenland 2017
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Reisebericht

Ferienausklang am Faakersee 26.9.2015

Der letzte Erholungstag auf dieser Reise, denn morgen müssen wir wieder heimreisen.

Burgruine Finkenstein

Die Zeit vergeht viel zu schnell im gesamten Urlaub. Irgendwie kommt es mir viel weniger lang vor wie zwei Wochen. Aber wir wissen es, und darum schlafen wir aus, holen den Sonntag vor.

Es ist so schön kuschelig warm, so dass wir uns noch Zeit für die zwischenmenschliche Verständigung nehmen. Und da stellt sich wieder heraus, dass das Womobett mit dem einzuschiebenden Teil viel mehr Möglichkeiten bietet, wie das Ehebett zu Hause. Vor allem für den Mann bietet es Vorteile, meine Kundigunde widerspricht zwar, aber so scheinen Mann und Frau zufrieden zu sein (Genaueres ein anderes Mal, wenn wir die Webcam installiert haben ;-)

Nach einem Frühstück draussen am See packen wir die Fahrräder und wollen zur Burgruine Finkenstein, nur 8km entfernt. Aber es geht sehr steil berghoch und völlig verschwitzt kommen wir dann endlich oben an. Alles verlassen und geschlossen, nicht mal betreten darf man sie. Also das Beste daraus machen und ins 200m entfernte Burgcafé einkehren. Es stellt sich heraus, dass es ein kleiner Gasthof im Familienbetrieb ist. Wir sind die einzigen Gäste aber bestellen Wiener Schnitzel, schliesslich sind wir in Österreich. Es war einfach super lecker, so dass wir zufrieden die Abfahrt unter die Räder nahmen. Viel schneller wie beim Hinweg sind wir bei unserem Knutschi zurück.

Was uns auffällt: vor zwei Wochen war hier das Harley Davidson Töff Treff, vor jedem Hotel hat es eine super Harley-Skulptur, in der Mitte des Kreisels begrüsst uns ein riesiges Stahl-Töff-Fahrer, es muss also ein richtiges Töff-Mekka hier am Faakersee sein. Und wir sind mit dem Fahrrad unterwegs…

Übernachtung

Faaker See - Arneitz****
Camping

direkt am See, unter Bäumen, nicht überall SAT-Empfang, WLan, sehr freundlicher Empfang

Koordinaten: 46.57531,13.933073
N 46° 34' 31.1"  E 13° 55' 59.1"
letzter Besuch: 9.2015

Durch Österreich nach Hause 27.9.2015

Wir kommen gut zu Hause an. Sind die Ferien wirklich schon beendet?

Morgens Nebel am Faakersee, so halten wir es nicht lange aus und machen uns startklar. Den Weg im Navi legen wir über Lienz – Italien – Brenner – Vorarlberg fest. Schliesslich bin ich diese Strecke über Lienz noch nie gefahren. Bis zur Brennerautobahn geht es gut voran, danach bis Innsbruck eine Katastrophe. Die Fahrweise ist aggressiv, unkonzentriert, einfach unrhythmisch. Ich nerve mich, aber woran kann das liegen? Weil es plötzlich so viele Deutsche Autos hat, oder wegen den Baustellen, oder den wenigen Lastwagen, so dass alle PkW´s ihren Frust an den Wohnmobilen auslassen oder woran denn?

Nach Innsbruck beruhigt sich das ganze wieder und da der Tunnel am Arlberg geschlossen ist, müssen wir über den Pass. In der Abfahrt legen wir einen Essenstopp ein und gehen Wiener Schnitzel Essen. Allerdings hat sich dieser Halt nicht gelohnt, irgendwie untypische Wienerschnitzel, einfach nicht so gut, wie normal in Österreich. Wir wären besser in Feldkirch in der Schattenburg essen, dort wären die Schnitzel riesig und super fein gewesen. Na, das war diesmal nichts, aber wenig später kommen wir schon zu Hause an und sind rundum zufrieden.

Die ganze Reise war 2829km lang und wir hatten einen sensationellen niedrigen Benzinverbrauch: 9,25 Liter / 100km. Das ist doch wirklich nicht schlecht für ein Wohnmobil von 3.5 t

Die Reise nach Kroatien und zurück war genial und unser Fazit werde ich nächste Woche veröffentlichen.

Blutmond 28.9.2015

Der erste Tag zu Hause und schon schellt der Wecker um 4 Uhr morgens

ohne Bildbearbeitung...

Schliesslich ist heute grosser Blutmond, totale Mondfinsternis und erst noch sehr nahe an der Erdumlaufbahn. Sowas kann ich mir ja nicht entgehen lassen.

Stativ, Fotoapparat und Objektiv vorbereitet und raus in den Garten. Die Einstellungen beim Fotoapparat auf Manuell und los geht es. Natürlich musste ich mehrere Versuche machen, aber mit Blende 4.5, 1.3 Sekunden Belichtungszeit, ISO 4000 und ein 300mm Objektiv bekam ich sehr gute Fotos.

Allerdings hatte ich total unterschätzt, dass sich die Erde dreht und bei längeren Belichtungszeiten wurde es einfach nicht scharf. Da hätte ich so eine Nachführungsoptik haben müssen, habe ich aber nicht, zu teuer und brauche ich zu wenig.

Aber ich muss sagen, mein Fotoapparat ist schon Klasse! Ich habe ihn von Anita geschenkt gekriegt, das (vor zwei Jahren) neuste Modell von Canon EOS 70d. Um Welten besser wie meine alte EOS 20d, super schneller Auslöser, schneller Zoom, grosse Auflösung. Dazu habe ich ein Objektiv von Tamron  18 – 270mm (relativ günstig) für die meisten Fotos auf Reisen, auch aus dem Womo heraus. Dann habe ich noch ein Canon Weitwinkel 10 – 22mm für Landschafts-, Gebäude und Innenaufnahmen. Ein super Objektiv, aber realtiv teuer. Und auch noch ein grossen Canon Teleobjektiv 300mm , das für Makro oder eben den Mond perfekt ist. Das brauche ich auf Reisen eigentlich nie, zu schwer und unhandlich, und irgendwie zu wenig flexibel.

So, unter Testberichte habe ich heute auch eine Seite für meine Fotoausrüstung erstellt. >> Link

Jetzt spinnen wir total 29.9.2015

Hochoffiziell und nicht nachvollziehbar, aber die Idee kommt von meiner Kunigunde

Wir haben doch tatsächlich heute Visitenkarten für unser Knutschi bestellt. Ich habe sie aber nur erstellt, die Idee kommt von Anita. Sie hat mich so lange bearbeitet, bis ich nachgegeben habe, dauerte aber keine Minute.

Bezahlt haben wir sie aus den Einnahmen unsere Werbung auf der Website. Immerhin haben wir seit Januar knapp über 25 sFr verdient, die wir jetzt in Visitenkarten investieren. „Investitionen sichern die Zukunft“ sagen doch alle Wirtschaftsführer. Und wir wollen ja noch möglichst lange mit unserem Knutschi verreisen, also sind wir ja irgendwie gezwungen, diese Visitenkarten zu bestellen…

Wenn ihr User etwas mehr auf die Werbung oben rechts klicken würdet oder bei den Testberichten wenigstens etwas bestellen könntet (Fotoapparat, Router etc), würde es wenigstens für Glanzpapier oder gar einen Prägedruck reichen. Jetzt gibt es halt nur ganz normales Papier…

Aber wieviele Womos haben eine eigene Website UND eigene Visitenkarten?

Fazit Reise nach Kroatien 30.9.2015

Grundsätzlich: ein fantastisches Land mit einem genialen Meer, vielen Inseln, glasklarem Wasser dazu sehr viele Möglichkeiten mit vielen Camping- und Stellplätzen. Nur Schade, dass man nicht frei stehen darf.

Camping- und Stellplätze: Es gibt wirklich viele, viel mehr, als in jedem Campingführer verzeichnet sind. Viele private Personen betreiben ein kleines Autocamp, das an der Strasse angeschrieben ist. Obwohl wir die Sanitäranlagen sehr wenig benützen, erschienen sie uns immer tadellos und sauber.

Einkaufen: überall gibt es Konzum, MiniMarket und andere Einkaufsmöglichkeiten. Sogar Lidles hat es an jeder Ecke. In der Ebene von Buk-Vlaka hat es unzählige Früchte und Gemüsestände mit den Produkten der Region, Honig, Oel etc. Ansonsten haben wir ausser in dieser Ebene nur selten solche Stände gesehen.

Verkehr: die Strassen, vor allem die Jedranska. Magistrale, die Strasse, die am Mittelmeer entlang führt, ist sehr gut ausgebaut. Der Verkehr läuft flüssig und sehr gesittet ab. Zum Teil fahren die Kroaten eher zu langsam wie zu schnell. Gibt es Drängeler und Riskantüberholer hatten die immer ausländische Autokennzeichen. Wir hatten in der Scheiz das Vorurteil, dass die ehemaligen Jugoslaven alle dicke Auto haben und Raser sind. Mindestens auf die Kroaten trifft das überhaupt nicht zu.
Die Strassen im Landesinnern sind etwas rumpliger, aber genauso faszinieren. Die Landschaft und die Aussichten sind so fantastisch, dass wir keinen einzigen Kilometer auf kroatischen Autobahnen gefahren sind.

Kosten: Die Kroaten wissen, wo und wie man Geschäfte macht. An den Touristenhochburgen ist nichts günstig oder billig, ebenso die Eintritte, aber jeder Kuna hat sich gelohnt, da die Qualität z.B. die Wasserfälle im Krka Nationalpark oder die Stadtmauer von Dubrovnik muss man gesehen haben, die sind einmalig. Auch die Camping- und Stellplätze sind durchwegs nicht so günstig.

Essen: Wir haben überall sehr gut gegessen, ob es jetzt Pizzas waren (besser wie in Italien), einheimisches (Kalbsleber, Spanferkel) oder Reis mit Chili, es war immer wirklich sehr lecker. Meeresfrüchte haben wir nicht probiert, aber das wird ja auch sehr gut sein. Die Preise sind abseits der Tourihochburgen sehr günstig, ohne dass die Qualität leidet.

Diesel und LPG: überall kann man LPG-nachfüllen, absolut kein Problem. Diesel ist in Österreich, Slowenien, Bosnien Herzegowina vom Gefühl her bedeutend günstiger wie in Kroatien. Allerdings habe ich da die Kreditkartenrechnungen noch nicht ausgewertet. 


Kreditkarten: nicht überall kann man damit bezahlen, aber meistens.

Wir reisen mitte September und noch immer gibt es sehr viele, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind und wir haben einige fast volle oder ganz volle Übernachtungsmöglichkeiten vorgefunden. Die bekannten Plätzen von Foren wie Senja waren vollgequetscht mit Wohnmobilen, da gibt es erstens viel schönere und zweitens viel leerere ;-)

Wetter: wir hatten praktisch nur schönes Wetter, in Dubrovnik war es noch sehr heiss, bis 36 Grad, in der Gegend Zadar bis Split hatten wir Bora, der Wind, der vom Land auf das Meer bläst und auch sehr stürmisch sein kann. Das Meer war zwischen 21 und 24 Grad warm. Heizen mussten wir unser Knutschi nie.

Wlan: hat es fast auf jedem Campingplatz, nicht immer frei, aber immerhin. Auch in vielen Restaurants gibt es freien Netzzugang.

Sehenswürdigkeiten: die Wasserfälle des Krka Nationalparkes und die Stadt Dubrovnik sind der Hammer, ebenfalls auf der Rück- oder Anreise die Höhlen von Postojna (Slowenien). Die Plitvitcer Seen sind super, wenn man gerne wandert, aber für uns ein ganz klein wenig hinter den anderen erwähnten.

Anreise: Auf der Hin- oder Rückreise unbedingt die 

Wir kommen wieder nach Kroatien!

Ein Tag weg und schon ist wieder umgeräumt 1.10.2015

Meine Anita legt immer einen Tatendrang hin, wenn ich weg bin. Woran mag das liegen?

Rede ich ihr dann nicht rein? Kann sie in Ruhe Dinge ausprobieren, ohne dass ich meinen Senf dazu gebe? Es scheint fast so. Das Thema heute: Gewürze:

Meine Holde Kunigunde ist eine super Köchin. Echt jetzt, sie bereitet meistens alles frisch zu, probiert Dinge auf und ich könnte mich tot essen, so fein ist es jeweils. Dass sie da die richtigen Gewürze braucht, ist ja klar.

Früher hat sie immer die Gewürze von Nahrin genommen, ich habe immer abgewunken, fand die irre teuer. Die von der Migros oder Aldi tut es doch auch. Aber letztens sind wir durch eine Gewerbeausstellung geschlendert und an einem Stand von Nahrin vorbeigekommen. Auf der Theke sind uns sofort Gewürzdosenständer in die Augen gesprungen. Die wären perfekt für unser Wohnmobil! Der Verkäufer hat nur schräg geschaut, als wir ihm erklärten, wir interessieren uns für die Ständer, nicht für die Gewürze. Natürlich gab es die Ständer nicht ohne Gewürze, aber weil die Augen von Anita so geleuchtet haben, haben wir dann gleich alle drei Gewürze und Ständer gekauft. Gewürzständer Gourmet, Gewürzständer Klassisch und Gewürzständer Mono. Und so teuer waren die gar nicht, echt!

Die Ständer sind wirklich top, kein Gewürz kippt mehr, es klappert nicht und sie sind sehr leicht. Heute hat Anita dann alles in unser Womo eingerichtet und mir natürlich vorgeführt. Ich muss schon sagen, ist schon viel praktischer wie vorher. Sie kann jetzt einen gesamten Ständer mit sechs Gewürzen aus dem Regal nehmen (bis jetzt ging das nicht, weil die bisherigen Gewürze zu hoch waren), auf die Abdeckung stellen und kochen. Natürlich hat Anita die Gewürze in den Ständern umgeräumt, jetzt haben wir einen asiatischen, einen italienischen und einen Fleischgewürzständer. Cool oder?

An der Ausstellung hat uns der Verkäufer noch darauf aufmerksam gemacht, dass sie extra für Camping und Wohnmobile Saucen in kleinen Büchsen gemacht haben. Die kleinen Büchsen haben sie, gar nicht schlecht, aber extra für Womofahrer? Wer´s glaubt…

(Die Geschichte ist echt wahr und nix mit Werbung, ich verdiene also gar nix daran ;-(

Externe Links

Typisch Holland im Laufe der Zeit 1.10.2015

Holland war mein Lieblingsland, aber muss ich jetzt nochmals hin?

Ich war schon früh in Holland, als „Profwielrenner“ habe ich schliesslich zweimal das Amstel Gold Race gewonnen, nach der WM in Valkenburg mein erstes Bier getrunken und schon viele male den höchsten Punkt von Holland erstiegen. Für mich klar, Holland ist mein typisches Fahrradland.

Ein paar Jahre nach meiner Karriere lerne ich in den Alpen auf 2500m Henk kennen. Ein ältere Holländer, der gerne in die Berge geht. Den ganzen Tag regnete und schneite es, so hatten wir viel Zeit, um zu reden. Er schwärmt vom holländischen Winter, vom „Elfstedentocht“, dem Eislaufrennen für Jedermann über gefrorene Kanäle durch 11 Städte. Ich habe die Adresse von Henk immer noch gespeichert und habe ihm versprochen, bei der nächsten Austragung dabei zu sein.

Fussball EM in Bern, wir kommen per Zufall in den Tross der holländischen Fans. Riesen Stimmung, friedliche Menschen, orange gekleidet und immer am Singen und Bier trinken. Mann, wäre ich gerne ein Oranje. Holland das Fussballland.

Aber es ist wie verhext, ich habe noch nie eine holländische Windmühle gesehen. Das musste ich jetzt in meinem Camperleben nachholen und nichts wie ab ins Camperland Nr. 1. Endlich sehe ich sie, einfach fantastisch, dann ab ans Meer, Schleuse, Deiche, alles super faszinierend für einen Binnenländer wie mich. Aber ich bin nachher irritiert: Als Wohnmobilfahrer wird man in Holland nach meinem Gefühl nicht wirklich geliebt, Parkplätze weit ab vom Schuss, Parkverbotstafeln für Wohnmobile! Was soll das? Da wo jeder Holländer ein Wohnwagen hat, sind Wohnmobile nicht erwünscht? Oder hatten wir einfach Pech? Irgendwie nicht typisch!

Muss ich Holland nochmals besuchen, um zu schauen, ob ich mich irre?

Vorbereitung Behebung Wassereintritt beim Motor 2.10.2015

Es geistert schon lange im Kopf herum, aber vor dem Winter wollte ich das noch unbedingt in die Hand nehmen.

Eigentlich fast so schlimm wie bei VW. Seit Jahren weiss Fiat, dass es ein Problem mit dem Regenwasserablauf beim Ducato gibt. Das Wasser von der Frontscheibe rinnt statt in die Regenlaufrinne über den Motorblock, und je nach Temperatur kann dort alles einfrieren und wenn man den Motor dann startet, WUFF, kaputt. So bei einem Kollege letzten Winter passiert.

Es gibt drei Probleme:

  • die Dichtung an der Frontscheibe hält nicht dicht
  • die Abdichtung der Regenauffangrinne ist katastrophal
  • die seitlichen Ablaufschläuche viel zu klein. 

Punkt 1. Wurde mir schon auf Garantie behoben, aber jetzt, als ich wieder kontrolliere, genau das gleiche Problem wie letzten Herbst. Da habe ich mir gesagt, ich behebe es jetzt selber und dauerhaft. Bin zwar kein Mechaniker, habe an einem Auto noch nie was gemacht, aber das werde ich mit Hilfe vieler User im Internet schon hinkriegen.

Folgende Arbeiten stehen an:

  • Punkt 1: Dichtung mit Silikon an der Frontscheide ankleben.
  • Punkt 2: Die mittige Verbindung mit Silikon abdichten, Fiat hat da so etwas schaumstoffähnliches genommen und haben die echt gedacht, das ist wasserdicht???
  • Punkt 3: dickere Ablaufschläuche auf der Seite montieren.

Zuerst Materialbeschaffung: Silikon zum Abdichten, Schlauchabschlussstücke und Schlauch, alles zusammen keine 20 €, was wäre das denn für FIAT??

6 Stunden später ist fast alles gemacht. Es gab zwei Knackpunkte: Scheibenwischer abmontieren, da war einer so richtig festgesessen und dann die Windschutzscheibendichtung mit Silikon festkleben. Alles andere funktionierte fast problemlos, aber ich kann es erst morgen sagen, wenn ich die „Andrücksteine“ wegnehme.

ausführliche Anleitung folgt.

Lektion in Sachen kleben und dichten 3.10.2015

Meine Arbeit gestern war ein Reinfall in Sachen Wasserfall.

Ich habe mir sooo Mühe gegeben gestern und heute Morgen meine Arbeit angesehen und richtig stolz darauf. Dann nahm ich die Giesskanne voll Wasser, leerte die über die Windschutzscheibe und beobachtete den Motorblock. Welch eine Ernüchterung: Noch viel mehr Wasser wie vor der „Reparatur“! Mischt, was ist geschehen?

Die Ursachenforschung hat ergeben, dass ich die Silikonfuge viel zu weit unten an der Windschutzscheibe angesetzt habe, die Gummidichtung hält so bestimmt nicht. Ich hatte Angst, mit Silikon die ganze Scheibe zu verschmieren.

Also Versuch Nummer zwei, ohne alles wieder zu demontieren. Der Gummiabdichtung entlang auf der Scheibe ein Klebeband angebracht, dann mit der Silikondüse unter den Gummi und die ganze Länge eine kleine Silikonwurst unter den Gummi gespritzt. Zeitungen und Steine geholt, beschwert und wieder warten. Warum trocknet das so langsam. Auf der Packung steht 24 Stunden, also kann ich erst morgen schauen, ob es diesmal Dicht ist.

Ach ja, die neuen Abflussschläuche auf den Seiten und die Regenwanne sind Dicht, super Arbeit habe ich da doch gemacht, nur das Wasser kommt noch nicht dahin.

Und wie ich es habe, gleich auf Facebook gepostet und schon werde ich da verrissen: Man nimmt sicher kein Silikon! Mischt, warum eigentlich nicht? Ein paar Stunden später habe ich schon wieder einiges gelernt, danke Werner.

Abdichten und kleben am Wohnmobil:

im Prinzip arbeitet man(n) am Womo mit zwei oder max drei Mitteln: Caravan 2K-Kleber oder einen anderen 2K-kleber (Dekapur oder Hanno PU Kleber power etc..) wenn es darum geht Flächen oder Materialen zusammenzuKLEBEN (das Zeug dichtet aber nicht) 
Sikaflex  wenn etwas gut kleben, aber AUCH dichten soll (ist überlackierbar) 
Dekalin  oder andere Butyldichtmittel wenn etwas durch schrauben gehalten wird, der Zwischenraum aber DICHT sein soll.

Neue Idee mit Video 4.10.2015

Na ja, ich habe heute versucht, unseren Aufenthalt in Kroatien auf 100 Sekunden zusammen zufassen.

Die Idee dahinter war, für jemanden eine kurze Zusammenfassung zu machen. Wie lange hat dieser Jemand Zeit? Ich würde vom schauen von privaten Ferienvideos höchsten eine Minute durchhalten, also war mein Ziel eine Zusammenfassung von einer Minute zu machen. Leider ist das aber unmöglich, viel, viel, viel zu kurz, was ich alles zeigen will. Also habe ich verlängert auf 100 Sekunden, aber das war ja schon verdammt schwer. Aber ich habe es geschafft. Wird zukünftig bei unseren Reiseberichten veröffentlicht.

 

Ach ja, meine Arbeiten mit der Dichtigkeit des Motorblockes sind fast fertig. Mehr dann davon morgen.

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