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Reisebericht

Aufbautür kann nicht mehr geschlossen werden 22.7.2015

Ich war geschockt, als ich das merkte, denn morgen wollen wir auf einen Kurztrip. Jetzt geht sie aber besser wie vorher!

Stahlbügel bei der Tür

Als ich im Arbeitsstress zwischendurch mal schnell unser Knutschi richten wollte, das heisst, Kühlschrank einschalten, Wasser füllen und Sichtkontrolle, merkte ich, dass man die Aufbautüre nicht mehr zu machen konnte. Ich war geschockt, dafür habe ich nun wirklich keine Zeit mehr. Aber es musste sein. Also recherchierte ich mal im Internet, wie man diese Tür überhaupt auseinander nehmen konnte. Beim ersten Suchresultat fand ich in einem Forum ein Bericht, dass man die Türe gar nicht auseinander nehmen müsse, sondern nur den Stahlbügel am Rahmen neu einstellen kann.

Wieder beim Knutschi begutachtete ich mal den gesamten Schliesskomlex und machte die Türe 5x langsam auf und zu. Der Zahn an der Türe kam zu wenig fest an diesen Stahlbügel, darum schloss sie nicht mehr richtig. Ich müsste diesen Stahlbügel also etwas nach vorne verschieben, und schon sollte es wieder tun. Imbusschlüssel geholt, Abdeckung weggeschraubt und schon liegt der Stahlbügel frei.  Ich sehe vier Muttern, mit denen man diesen Stahlbügel  verschieben kann.  Ich muss diese Muttern nur etwas lösen, und schon steht der Stahlbügel ein paar Millimeter weiter nach aussen und dann sollte es theoretisch gehen.

Aber halt mal! Unsere Türe ging immer sehr streng zu, das heisst, man musste sie mit viel Kraft von innen ziehen  oder von aussen stark zustossen.  Schon ein paar Mal habe ich da leise geflucht. Wenn ich nun diese Stahlbogen etwas gegen aussen verschiebe, müsste es doch auch leichter gehen?

Zwei Minuten später sind die Schrauben angezogen, der Stahlbügel sitzt an einem leicht neuen Ort und die Tür geht wie Butter zu!

Einfach nur perfekt. Ich Idiot hätte diese kleine Arbeit schon vor einem Jahr machen können, wenn ich gewusst hätte, dass es so einfach geht!

Blogeintrag mit Verspätung 23.7.2015

Aber das kann mir ja keiner verübeln, denn der Bruder von Anita hat seine englische Freundin geheiratet.

Miss Holmes heisst nun Misses Hagmann, aber nun alles der Reihe nach. Die Hochzeit fand in Bern statt, Donnerstag Standesamt und Abendessen, Freitag Wanderung auf der Scynigen Platte. Ein guter Grund also, mit unserem Wohnmobil dorthin zu reisen. Vormittags sind wir losgefahren, problemlos in Bern angekommen und dort im wunderschönen Camping Eichen auch noch Platz gefunden. Wir reisten mit Kind und Kegel und da mussten sich nach Ankunft auf dem Campingplatz unsere weiblichen Schönheiten noch so richtig auftakeln, Marco und ich waren da schneller hübsch gemacht. Es war aber schon ein ziemliches Durcheinander in unserem Knutschi, so viel Volk, das gleichzeitig das „riesige“ Bad benützen wollte, war nicht alltäglich.

Kurz, die Trauung war richtig schön, das Abendessen sensationell und der gesamte Abend sehr lustig. Da Marcels Frau Engländerin ist, wurde auch viel Englisch gesprochen. Weder Anita noch ich sprechen gut Englisch, aber mit Händen und Füssen gings ganz prima. Auf alle Fälle kamen wir zu spät zum Womo, um noch einen Blog zu schreiben…

Übernachtung

Bern - Eichholz****
Camping

direkt an der Aare, perfekt für einen Aareschwumm

Koordinaten: 46.93262,7.454106
N 46° 55' 57.5"  E 7° 27' 14.8"
letzter Besuch: 7.2015

Schöne Aussicht, aber Hubstütze verbogen 24.7.2015

Heute gibt es viel zu erzählen, habe mich genervt und gefreut. Jetzt ist aber alles wieder gut...

nicht nur unsere englischen Freunde staunten

Wir haben Ferien, aber heute Morgen war ich gestresst. Gestern Abend von der Hochzeit spät ins Bett, und heute spät aufgestanden. Zu spät, um einen Aareschwumm zu machen, obwohl es sooo einladend war.

Also alles zusammenräumen, Kinder verabschieden, denn die gehen wieder direkt nach Hause. Sie wollen selber nach Italien in die Ferien. 1. Versuch losfahren – Trittstufenalarm geht los. Trittstufe raus, nochmals rein, jetzt ist es ok. 2. Versuch, unser belgischer Nachbar winkt wie wild – Küchenfenster sperangelweit offen. Also nochmals nach hinten. 3. Versuch: was geht denn so streng und knirscht so und warum fuchtelt der Belgier schon wieder? Nach drei Meter Fahrt sehe ich das Malheur – Hubstützen waren noch unten. Sehr peinlich! Beide Stützen konnte ich aber ohne Probleme hochkurbeln, bei einer hat es die Halterung etwas verbogen, die andere scheint unverletzt zu sein. Schöner Mist.

Aber endlich können wir losfahren, ab nach Interlacken. Die Hochzeit zweiter Teil geht heute weiter. Wir treffen uns auf dem Parkplatz zur Schynigen Platte. Wir sind spät dran und bei der Schranke hat es ein riesiges Wohnmobilparkverbotszeichen! Mischt, was jetzt?

Angehalten, und los zum Bahnverkaufsschalter. „Sorry, gibt es da irgendwo eine Möglichkeit, mit dem Wohnmobil zu parkieren?“ Das nette Fräulein kann mir keine Auskunft geben, geht aber ihren Chef fragen. Und der klärt uns auf: „ Klar dürfen wir den Parkplatz benützen, wenn wir auf diesen Berg wollen, aber beim Herausfahren unbedingt an der Schranke den Infoknopf drücken und auf Antwort warten. Denn dann können sie die Schranke länger aufhalten, sonst schliesst sie viel zu früh und reisst uns unsere Sat-Schüssel oder sonst was vom Dach“. Das nenn ich Service und ich bin wieder versöhnt.

Der Tag auf der Schynigen Platte war wirklich wunderschön, das Panorama einmalig mit Eiger, Mönch und Jungfrau. Und was mich am meisten erstaunt hat: die Preise sind für die Schweiz moderat, das habe ich mir viel teurer vorgestellt. Kinder fahren gratis hoch, und das Essen auf über 2000m. ü. M. für Rösti mit Käse und Spiegelei nicht mal 20.- Ich kann es echt weiterempfehlen.

Klar, die kleine Wanderung hat uns auch gefallen, waren wir doch schon lange nicht mehr in den Bergen.

Um 18 Uhr waren wir dann wieder unten, verabschiedeten uns endgültig und fuhren los. Gelandet sind wir nun an den Ufern des Neuenburger Sees, dazu aber morgen mehr.

Übernachtung

Estavayer-le-Lac - La Corbière***
Camping

Camping auf einer Wiese bei einem Bauernhof. 5min zu Fuss vom See

Koordinaten: 46.86033,6.863785
N 46° 51' 37.2"  E 6° 51' 49.6"
letzter Besuch: 7.2015

Neuer Höhenrekord 26.7.2015

Wir überqueren den Grossen St. Bernhard auf 2475m und landen im Piemont.

Nach einer Gewitternacht machen wir uns um 11 Uhr auf den Weg. So richtig wissen wir aber noch nicht, wohin wir eigentlich wollen. Anita macht nur die Bemerkung, das Piemont wäre sicher auch schön. Da weiss ich genau, dass sie dorthin will. Also Richtung Wallis, Grosser St. Bernhard, Aostatal und ab ins Piemont. Wir könnten unseren Freund Josi besuchen, mal schauen, ob er zu Hause ist.

Zuerst alledings war ich sehr genervt. Auf meinem Tablet, wo ich navigiere, läuft die Software Navigon. Dort kann man die Landkarten nach Land installieren. Natürlich hatte ich Italien nicht installiert. Also wollte ich downloaden. Für den Download musste ich zuerst ein Update machen, 500 MB, danach Italien runteladen, 200MB und nach dem Update waren alle anderen Karten weg, man sollte sie alle wieder Downloaden. Die Spinnen einfach, die Softwareentwickler, alles Theoretiker!

Ich liess mir die Ferien aber nicht vermiesen und so tuckerten wir über den gossen St. Bernhard Richtung Italien. Es ist einfach ein super Land, das ich über alles liebe.

Josi hat sich über den Besuch richtig gefreut und Abends sind wir dann eine feine, italienische Pizza in Cortemilia essen gegangen.

Im Piemont wie die Götter gelebt. 28.7.2015

Josi hat uns während den letzten Tagen nach Strich und Faden verwöhnt. Allerdings hatte dies auch seinen Preis: die Gespräche und lustigen Runden dauerten jeweils bis weit nach Mitternacht, und daran hat der Womoblog gelitten.

Ich war jeweils zu kaputt, um noch den Tag Revue passieren zu lassen. Aber uns ging es gut! Josi hat vor 20 Jahren aus einer verfallenen Ruine ein wunderschönes Anwesen erstellt, mit Sicht über das ganze Tal von Cortemilia. Hier würde es mir besonders gut gefallen. Weit weg von der nächsten Autobahn, fast nur Einheimische, im Sommer Warm, im Winter kalt und nicht selten viel Schnee.

Anita und ich haben lange diskutiert und wir wären sofort bereit, in diese Gegend zu ziehen und dort zu wohnen. Nur leider, müssen wir noch etwas Geld verdienen, aber momentan beginnen wir, Lotto zu spielen und dann…..

Auf der problemlosen Heimfahrt schmiedeten wir Pläne und wir könnten uns wirklich vorstellen, der Schweiz den Rücken zu kehren und in den Rebbergen, Haselnussplantagen mit feinem italienischen Essen, Lebensphilosophie und der weniger perfekten, spiessigen Schweizereinstellung dort unten zu leben. Sogar unser absolutes Traumhaus hätten wir schon gefunden, nur ist noch nicht klar, wie wir es finanzieren sollen, unser Traumleben…

Klaro, zwischendurch mit dem Womo umherzureisen, könnten wir nicht aufgeben…

Kabelsalat, und trotzdem geht es nicht 30.7.2015

Unser Internet über SAT ist ausgestiegen, und jetzt geht es an die Ursachenforschung.

Unsere Schüssel findet keinen Satelliten mehr, sobald wir Internet einschalten. Schön blöd, darum haben wir ja diese Schüssel. Schalte ich das Internet aus, findet er alle TV-Satelliten problemlos. Woran könnte das liegen?

Der Support von Crystop regiert prompt auf meine Emailanfrage. Um einige Ursachen auszuschliessen, soll ich das blau markierte Kabel direkt an die Controllbox anschliessen. Nun merke ich das erste Mal, dass alle Kabel schön farbig markiert sind: gelb, blau, rot und grün. Und überall wo sie eingesteckt werden müssen, sind die gleichen Farben. Nur blöd, das blaue Kabel sehe ich nur an der Schüssel, das andere Ende muss hinter der Verschalung neben meinem Technikschrank sein. Also Brett abschrauben und wegnehmen. Allerdings ist alles so passgenau, dass ich dieses Brett erst rausnehmen kann, wenn ich den TV abmontiere.  Also auch diesen weg und dann sehe ich ganz viele Kabel. Das blau markierte finde ich schnell, also abschrauben und in die Controllbox einstecken. Die Satelliten werde nun überhaupt nicht mehr gefunden. Gut oder Schlecht? Fazit auf alle Fälle: der TV-LNB funktioniert perfekt, der Internet-LNB ist tot. Mischt, was jetzt? Crystop ist noch genau morgen erreichbar, danach haben sie zwei Wochen Betriebsferien.

Aber etwas Gutes hat all das trotzdem: endlich habe ich mich mit SAT-TV befasst und weiss jetzt, wie schnell und einfach man den Sat auf einen anderen Satelliten ausgerichtet hat, um andere TV-Programme zu schauen. Von dem aber ein anderes Mal…

Ach ja, bis ich den TV inkl. Schwenkarm wieder montiert hatte, gingen einige Flüche los und alleine war es nicht zu schaffen…

Stützenreparatur erfolgreich beendet 31.7.2015

Ich habe meine verbogene Halterplatte der Hubstützen hinten einfach mit dem Wagenheber wieder nach oben gebogen.

In die Autogarage zu fahren und viel Geld ausgeben, das wollte ich einfach nicht. Irgendwie müsste es möglich sein, meine schräge hintere Hubstütze selber wieder zu richten. Idee: Stütze abmontieren, mit Wagenheber die Halteplatte nach oben biegen, Stütze wieder montieren.

Genau so habe ich es dann auch gemacht. Das schwierigste war, unter das Auto zu kriechen und dort zu arbeiten. Die Stütze selber war schnell weg und mit dem Wagenheber, den ich erst suchen musste, ging das nach oben biegen wie Butter. Stütze war auch schnell wieder montiert, erst noch jetzt mit rostfreien Schrauben und Muttern, alles frisch gefettet und nun läuft alles wieder wie geschmiert.

Den Wagenheber habe ich mal aus meinem Knutschi in unserer Garage verstaut. Da wir so wiso keinen Ersatzreifen dabei haben, nützt mir auch der Wagenheber im Auto nichts, darum lassen wir den immer schön brav zu Hause. Man muss ja irgendwo Gewicht sparen.

Ach ja, dass ich in Bern mit den Stützen unten losgefahren bin, ist mir immer noch peinlich... 

Haushaltsrolle befestigen 2.8.2015

Endlich ist die Haushaltsrolle am richtigen Ort und hält auch.

Wir haben es überall mit verschiedenen Systemen probiert. Aber jetzt haben wir die Lösung. Schlussendlich war der billige Plastikhalter für die Haushaltspapierrolle die beste Lösung. Oben links über dem Kochfeld. Und zwar senkrecht montiert und mit Powerstrips an die Wand geklebt. Vorteile mit Powerstrips: ich kann die Rolle jederzeit abmontieren und wenn ich die Powerstrips abziehe, sieht man nichts mehr, auch kein Bohrloch oder ähnlich.

Die Powerstrips sind ein Klebstreifen mit Klettverschluss. Hält wirklich sehr gut.

In die Plastikhalterung musste ich unten aber noch eine kleine Schraube mit Mutter befestigen, damit der Halter unten nicht rausrutscht. Da die Rolle senkrecht montiert ist, lastet alles Gewicht auf der unteren Halterung und während der Fahrt ist hin und wieder mit grossem Getöse die Haushaltsrolle auf den Boden geflogen und hat sich natürlich ganz abgerollt.

Ab jetzt habe ich sicher Ruhe damit.

Jeden Tag wird unser Knutschi etwas besser ;-)

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Garmin-Hud-App ist unbrauchbar 3.8.2015

Nur das App taugt nichts, der Garmin Hud funktioniert bestens.

Da ich in letzter Zeit mit meinem Tablet keine Verbindung zu meinem Garmin-Hud hatte, habe ich vor längerer Zeit das Garmin-Hud-App für Android runtergeladen. Tönt super: gratis Navigation und Unterstützung des Garmin-Hud. Allerdings habe ich nie eine Verbindung zwischen dem App und dem Hud gekriegt. Ich geb es ja zu, habe jeweils auch nicht viel Zeit investiert. Es kam mir ja jeweils erst in den Sinn, wenn ich losfahren wollte und dann muss es meistens schnell gehen.

Heute habe ich mal etwas Zeit investiert und alles ausprobiert, aber ich habe zwischen dem App und dem Hud NIE eine Verbindung herstellen können, egal wie und was ich probiert habe. Mit meinem Tablet und der Software Navigon aus gleichem Hause hat es jeweils bestens geklappt. Von daher mein Fazit: dieses App wird wieder gelöscht und nie mehr installiert.

Mein Garmin Hud verrichtet mit Navigon zusammen aber einen guten Dienst und ich möchte ihn nicht mehr missen.

Ich navigiere mit dem Nexus 7 von Google und der aktuellen Androidversion 5.1.1

 

 

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Mitgeführtes Werkzeug 4.8.2015

Na ja, ich bin nicht gerade der Superhandwerker, aber ein wenig Werkzeug sollte man schon mitführen.

Wir haben ein kleines Schraubenschlüsselset dabei, mit Imbusschlüssel, verschiedene Aufsätze für alle Größen. Zusätzlich haben wir noch eine kleine Spitzzange dabei und einen 11er Schraubenschlüssel, für alle Antennenkabel vom TV, Sat etc, denn da komme ich mit einem Steckaufsatz nicht hin.

Auch ein Set Kabelbinder, kleines Spannset und ein paar Gummizüge kommen jeweils auf die Fahrt mit. Das Pannenset von Fiat lassen wir auch in unserem Womo und hoffen einfach, dass wir es nie brauchen. Dazu haben wir noch ein Päckchen mit verschieden starken Fahrzeugsicherungen (auch schon gebraucht).

Was wir nicht dabei haben: einen Wagenheber! Ich denke, da wir kein Ersatzrad dabei haben, brauche ich auch keinen Wagenheber, da kann man einiges an Gewicht sparen. Allerdings finde ich den Wagenhaber von Fiat, der mit dem Ducato geliefert wird, eigentlich nicht schlecht.

Mit all dem  sind wir bis jetzt immer gut klargekommen. Mein Schatz Anita will zwar immer noch einen ganz kleinen Akkuschrauber mitnehmen, nur frage ich mich für was? Um die Sonnenstore schneller und bequemer einfahren zu können? Sicher nicht, denn wir haben auf der Fahrt ja Urlaub.

Ach ja, Kondome haben wir auch nicht mit, die brauchen wir nicht mehr, aber fällt das unter Werkzeug?

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