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Klippen beim Durdle Door England 2016
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Reisebericht

Folierung entfernen 21.7.2020

Ich fluche wiedermal vor mich hin

Anita grübelt die Folie weg

Wir fahren heute relativ früh (für uns 8:30 Uhr) in Greyerz los und nehmen direkt unser zu Hause ins Visier. Der Verkehr ist wirklich nur mässig, zwischendurch füllen wir noch unseren LPG-Tank und kommen schon kurz nach Mittag im schönen Rheintal an. 

Hier kann ich dann endlich unsere alte billig-Folierung versuchen, zu entfernen. Diese Folierung auf unserem Womo wurde standardmässig vom Hersteller angebracht und anscheinend haben sie zwei Sorten von Folie benützt. Eine war wohl das billigste, was auf dem Markt aufzutreiben war. Alle zwei Jahre zog sich die Folie ca. 2mm zusammen, nur der Leim darunter nicht. So bildeten sich an den Rändern so hässliche schwarze Streifen. Der unterste folierte Streifen war wohl bessere Qualität, dort ist noch nicht mal ein halber Millimeter vom Leim sichtbar. Warum haben sie denn nicht überall diese Folie genommen? Wäre das Fahrzeug wohl 50.- teurer gekommen…

grässliche Leimränder

Aber egal, Anita begann unterwegs schon mal, einen Teil der Folie zu entfernen. Aber da sie durch das Alter sehr brüchig geworden war, war dies eine sehr, sehr mühsame Angelegenheit. Auch mit einem heissen Föhn ging es nicht wirklich besser – die Folie reisst dauernd ein und der Leim bleibt auf der Alu-Seitenwand einfach kleben. Alle bisherigen Mittel halfen nichts, weder mein Geheimtipp Sagrassatore Universale, noch Nagellackentferner etc. bringt etwas. Und hört mir auf mit WD-40, gibt nur eine ölige Fläche aber ganz sicher keine Leimresten, die verschwinden. Wundbenzin geht so ganz knapp und auch unser Kaugummi-Entferner-Mittel für Kleider ist extrem mühsam.

Ich fluche vor mich hin und werde langsam säuerlich. Für so etwas habe ich einfach keine Geduld. Aber dann habe ich Glück, meine Holde Kunigunde kommt vom Einkauf zurück und hat ein Spray in der Hand, Presto Aufkleber-Entferner aus der Migros für knapp 11.- 

übrig bleibt der Leim

Mit diesem geht es gegenüber allen anderen Mitteln wirklich easy. Der Leim wird sofort weich und lässt sich dann relativ leicht mit einem Haushaltstuch wegreiben. Immer noch ein ganz klein wenig mühsam, aber viel, viel besser wie mit allem anderen.

Kennt jemand noch ein Mittel, das besser ist? Wie sind da eure Erfahrungen?

Wenn es so weitergeht, ist die Folie bis nächsten Sonntag rückstandslos entfernt und ich kann mir Gedanken machen, wie das neue Design aussehen soll. Da sind dann wieder Ideen gefragt…

59 neue Stellplätze 23.7.2020

Und es kommen noch mehr

Irgendwie kann ich es kaum glauben! Dieses Jahr gibt es in der Schweiz schon 59 neue Stellplätze! (gesamt 129) Und wenn man bedenkt, dass nur zwei geschlossen wurden, ergibt das ein Plus von 57 Orten mit Stellplätzen. Und das Beste: es sind noch nicht alle neuen erfasst und es entstehen noch weitere! Mindestens drei werden in den nächsten zwei Wochen noch öffnen.

Klar, nicht alle sind top ausgestattet und einige auch nur provisorisch oder im Testbetrieb. Aber die meisten werden wohl bleiben, da mir bisher nur ganz wenige Reklamationen bekannt sind. Auch gibt es Ortschaften und Dörfer, die das Potenzial eines Wohnmobilstellplatzes endlich erkannt haben.

Es macht momentan richtig Freude, an diesem Projekt zu arbeiten. Und zur Klarstellung, nicht alle diese Plätze sind wegen mir oder dem Verein Wohnmobilland Schweiz neu entstanden. An vielen Orten gab es Initiativen für mehr Stellplätze von unterschiedlichsten Personen, aber doch bei einigen war der Verein der Auslöser.

Besonders mit Genugtuung nehme ich zur Kenntnis, dass es nun in der Lenzerheide endlich einen provisorischen Stellplatz gibt, noch vor drei Jahren wollten diese Region partout nichts mit den Wohnmobilisten zu tun haben. Auch im Engadin gibt es nun zwei Ausweichplätze (allerdings nicht gerade günstig). Besonders aktiv war der Kanton Neuenburg mit 19 neuen oder temporären Stellplätzen, Bern mit 11, Graubünden mit 7 und Uri mit 6. 

Insgesamt gibt es in der Schweiz nun 129 offizielle Stellplätze, da sind die inoffiziellen Parkplätze zum Übernachten nicht eingerechnet. Diese 129 Stellplätze werden bewirtschaftet von Gemeinden, Privaten, Bauern etc. 22 Stellplätze sind kostenlos, was ein Anteil von 17% macht.

Klar, es ist nicht alles Gold was glänzt und es gibt noch einige Probleme zu umschiffen. Da wären zum einen die Kurtaxen. 3.- für ein Hotelzimmer, das 90.-CHF kostet, mag ja noch vernünftig erscheinen, wenn die Kurtaxe für zwei Personen aber 6.- bei einem Übernachtungspreis von 15.- ist, ist dies einfach irgendwie unverhältnismässig. Da gibt es Schweizweit leider noch keine Lösung. Aber irgendwann wird auch dieses Problem gelöst sein.

Das andere Problem sind die zu wenige Entsorgungsstationen. Aber auch da zeichnen sich Lösungen ab, die dauern einfach länger, da bauliche Massnahmen inklusive Bewilligungsverfahren durchlaufen werden müssen. 

Irgendwie bin ich stolz auf diese Entwicklung in der Schweiz!

Ein Dank an alle Vereinsmitglieder, besonders die, die im Vorstand mitarbeiten und überhaupt an alle anderen, die sich auch für mehr Stellplätze einsetzen!

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Flucht 26.7.2020

Wir flüchten vor Arbeit, Stress und Haushalt

Wir haben ein privilegiertes Leben. Das sind wir uns bewusst, aber manchmal muss man auch wieder abschalten können. Unsere letzte kleine Schweizertour ist noch nicht lange her, und die vier Tage zu Hause verlaufen dann so, wie es kommen mussten. Noch das erledigen, dann dies auch noch, der Haushalt muss gemacht werden und das bei Vollbeschäftigung am Arbeitsplatz. Und mein Präsidium bei Wohnmobilland Schweiz gibt auch weitaus mehr Arbeit, wie ursprünglich gedacht.

Heute Mittag nach der Arbeite war Anita fix und fertig und ich habe auch nur halb so viel erledigt, wie ich eigentlich wollte. Wir beschlossen, die kommenden vier freien Tage von Anita zu Hause zu bleiben und unser Haus und Garten auf Vordermann zu bringen. Allerdings läutete das Telefon dauernd, dann kamen unzählige Mails mit guten Tipps für Stellplätze und zwei Stunden später ist immer noch nichts von dem gemacht, das wir heute Sonntag tun wollten.

Anita und ich schauen uns an, denken das gleiche und packen unsere Kleider ins Womo ein, lassen Arbeit Arbeit sein, beladen unser Knutschi und um 16 Uhr sind wir weg. Friedlich im Womo, ein Gefühl von Ferien, alles andere weit Weg. Uns geht es gleich besser, der Stress ist hinter uns und wir diskutieren während dem Fahren, wo wir überhaupt hin wollen. Der Bordcomputer gibt uns noch eine Reichweite von 607km an, wir können also jedes Ziel in der Schweiz anvisieren.

Wir einigen uns auf den neuen Stellplatz in Unterschächen. Warum gerade in den Kanton Uri? Der einzige Grund dafür: weil es dort einen Stellplatz gibt. Diese Begründung muss reichen.

Keine zwei Stunden später fahren wir auf den Stellplatz und es ist eine wahre Freude. Sonntagabend sind wir beileibe nicht die einzigen. Es stehen nun insgesamt sechs Wohnmobile hier. Ich mag es diesen Initianten einfach gönnen, wenn sie so ihren Erfolg sehen. Es sind nun immerhin fünf Besatzungen hier, die sonst nie und nimmer in Unterschächen Halt machen würden. Nur Brigitte und Toni währen sowiso hierher gefahren, da sie hier ihre gesamte Verwandtschaft haben. Aber auch sie finden es natürlich toll, dass es nun einen Stellplatz gibt.

Wir inspizieren den Platz mit Duschen und WC beim Langlaufzentrum, hören dem Rauschen des Bergbaches zu und schauen in die steilen Felsen der Umgebung. Etwas später grillen wir unser geplantes Nachtessen von zu Hause und sind einfach zufrieden.

Der Stress kam nicht mit, der blieb wie immer zu Hause. Ist so ein Leben mit einem Wohnmobil schön! (Allerdings graut es mir etwas, vor der Heimkehr…)

Übernachtung

Unterschächen - Langlaufzentrum***
Stellplatz

toller Platz mit Sicht ins Grüne und WC und Duschen. Keine Grauwasserentsorgung 

Koordinaten: 46.86375,8.766699
N 46° 51' 49.5"  E 8° 46' 0.1"
letzter Besuch: 7.2020

Kraftort, Seilbahn und Zigerkrapfen 27.7.2020

Wir bleiben in Unterschächen und entdecken neues

Staubifall

Beim morgendlichen Einkauf im Dorfladen frage wir nach Spezialitäten. Und wir werden das erste Mal überrascht, denn die Liste ist recht lang. Es beginnt mit Alpziger, Alpbutter und Käse von der Sittlisalp, geht weiter über Unterschächener Pastasauce und Urner Pastete und endet bei den Zigerkrapfen. Natürlich probieren wir alles und kaufen auch noch mehr. Vollgepackt geht es die 300m zurück zum Womo, wo wir beraten, was wir heute unternehmen.

Wanderweg im Tal

Gestern Abend erfahren wir von Toni und Sepp von einem Kraftort beim Wasserfall Stäuben und dass man dort zu Fuss hin kann. Also nehmen wir dies als Ziel vor und wandern auf Wiesen und durch Wälder durch das Schächental. Gegen Schluss geht es dann immer mehr etwas Berg hoch, vorbei an der Alpbeiz Äsch (hat leider nur am Wochenende offen) und dann sehen wir von weitem den Stäubifall. Und sofort wird klar, warum der so heisst. Das Wasser fällt über die 100m hohe Felskante und zerstäubt in einer riesigen Nebelwolke, die die gesamte Umgebung feucht werden lässt. Ist ja klar, dass wir da näher ran gehen müssen und auf einer kleinen Kuppe haben wir einen perfekten Blick auf das Naturspektakel. Und da es momentan ziemlich heiss ist, macht es auch nichts, wenn immer wieder eine feuchte Wasserwolke uns etwas abkühlt. Dass es hier ein besonderer Kraftort ist, wird einem ziemlich schnell klar.

Seilbahn Aesch - Oberalp

Was auch schnell klar wird, dass wir mit dieser coolen Seilbahn den Berg hoch müssen, die wir nun talwärts fahren sehen. Wir wissen nicht mal, ob mit dieser Seilbahn überhaupt Personen transportiert werden, sie sieht nämlich aus, wie eine Transportbahn für irgendwelche Baumstämme. Also packen wir unser Picknick zusammen und marschieren die 5 Minuten zur Talstation. Sie sieht verlassen aus, die Türe lässt sich aber öffnen und dann stehen wir im Innern des Gebäudes und sehen die kleine Seilbahn, gestattet für 3 Personen. Und dann lesen wir in der menschenleeren Talstation, dass man den Hörer des Telefon abnehmen, Taste 1 drücken und warten soll, bis man Instruktionen bekommt. Schnell meldet sich eine Stimme und fordert uns auf, in der Bahn Platz zu nehmen. So ganz Geheuer ist uns aber nicht, hält die unser Gewicht überhaupt aus und ist die Sicher? Kaum sitzen wir auf den Holzbänken, setzt sie sich wie von Geisterhand in Bewegung und wir gondeln in luftiger Höhe in der Freiluftbahn den Berg hoch. Wer hätte je gedacht, dass ich mich in so eine Transportbahn getraue? Keine Fensterscheiben, quasi eine Holzkiste mit Dach! Die Fahrt ist aber genial und ein Hochgenuss. Oben bezahlen wir für die Bergfahrt 7.- Fahrkosten! Jetzt mal echt: eine Fahrt auf das Jungfraujoch kostet 207.- in einem fast normalen Zug und hier auf einer absoluten genialen, spektakulären und einzigartigen Bahn betragen die Kosten für Berg- und Talfahrt 10.- !! Irgendwie stimmt das Verhältnis nicht mehr ganz.

in der Freiluftseilbahn

Spätestens ab diesem Zeitpunkt sind wir Fan des Schächentals…

Oben wandern wir dann auf dem Höhenweg von der Oberalp zur Niederalp und weiter nach Wannelen. Dort wird zuerst mal eingekehrt und der Durst gelöscht und dann geht es mit der nicht minder spektakulären Seilbahn, die jetzt ganze vier Personen transportieren darf und sogar Fensterscheiben hat, wieder talwärts. Unten wird unsere Kabine kurzerhand wieder für Materialtransport umgebaut und Bretter in die Höhe gefahren.

Den letzten Kilometer geht’s wieder über Felder zu unserem Knutschi. Echt jetzt, wir waren ohne Stress insgesamt 4 ½ Stunden unterwegs und können diese Tour nur wärmsten empfehlen. Ein super Erlebnis in einer wunderschönen Gegend.

Unterwegs

Wir sind so angetan, dass wir einfach keinen Bock haben, um wie geplant weiter zu fahren. Auch heute Abend bleiben wir noch auf dem Platz in Unterschächen.

Es ist faszinierend, wie sich unser Reiseverhalten nun geändert hat. Früher suchten wir uns Sehenswürdigkeiten und danach Übernachtungsplätze in der Umgebung. Nun fahren wir auf einen Stellplatz und fragen die Einheimischen, was man alles machen könnte. Und jedes Mal, wirklich jedes Mal, werden wir von neuem überrascht. Wie viele schöne Orte, wie viele total einzigartige Erlebnisse findet man auf so engstem Raum und völlig "normalen" Orten. Wir sind sicher schon 10x den Klausen hochgefahren, aber noch nie stoppten wir in Unterschächen. Was für ein Versäumnis!

Ach ja, dieser neue Stellplatz in Unterschächen wurde schon vor Corona geplant, wir Wohnmobilisten sind also wirklich herzlich Willkommen hier!


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Übernachtung

Unterschächen - Langlaufzentrum***
Stellplatz

toller Platz mit Sicht ins Grüne und WC und Duschen. Keine Grauwasserentsorgung 

Koordinaten: 46.86375,8.766699
N 46° 51' 49.5"  E 8° 46' 0.1"
letzter Besuch: 7.2020

Lost Place 28.7.2020

Strengstens Verboten am Vierwaldstättersee

Heute Morgen verlassen wir das Schächental und studieren, wo wir hinkönnten. Eigentlich wollen wir an einen See, um unsere mitgenommenen Stand-Up-Bretter wiedermal auszuprobieren.

Schliesslich nehmen wir die Halbinsel Isleten am Vierwaldstättersee ins Visier. Dort gibt es auf dem Gelände der ehemaligen Sprengstofffabrik einen temporär eingerichteten Campingplatz. Da der Weg nicht weit ist, sind wir schon 30 Minuten nach Abfahrt vor dem verschlossenen Tor. Dort muss man dem Platzwart telefonieren und er wird einem dann das Tor öffnen. Aber leider erfahren wir, dass der Platz schon voll ist, wir sollen doch auf dem öffentlichen Parkplatz 200m weiter vorne parken und übernachten.

Also drehen wir und fahren zum Parkplatz, den wir schon bei der Anfahrt sahen und stellen unser Knutschi ab. An der Parksäule sehen wir, dass da Wohnmobile auch übernachten dürfen und so beschliessen wir, hier zu bleiben. Allerdings sehen wir einen Parkplatz-Wegweiser, der durch ein altes eisernen Zauntor zeigt. Die Tafel «Betreten streng verboten» hängt noch dran, aber das Tor ist offen und der Wegweiser zeigt ganz klar da durch.

Also fahren wir mit unserem Knutschi in eine andere Zeit. Es stehen noch alte Betonmauern und überwucherte Abbruchsteine auf dem Boden. Irgendwie fast ein wenig unheimlich. Hinter einer grossen Betonwand parkieren wir mit toller Sicht ins Grüne. Irgendwie surreal. Was ist das wohl für ein Platz?

Wir kommen mit einem anderen Wohnmobilisten ins Gespräch und dieser schwärmt von diesem Platz. Total ruhig, kein Mensch da und doch eine tolle ambiente? Wir müssen dies eindeutig mit einem Ja beantworten und sind immer noch fasziniert von dem Platz.

Als wir uns etwas erholt haben, pumpen wir unsere Stand-Up auf und tragen sie wenige Minuten Später die 300m zur Einstiegsstelle am See. Es fühlt sich etwas sehr wackelig an und doch kommen wir ganze 10m vom Ufer weg, und dann beginnt die Sturmwarnung rund um den See orange zu blinken. Mist, das kündigt starke Böen an, also sicher nichts für uns Anfänger auf einem für uns unbekannten Gewässer. Also sofort wieder zurück und dann setzen wir uns am Kiesstrand auf unsere Bretter und geniessen die Aussicht. Nur wenige Minuten später frischt der Wind merklich auf und die Wellen werden höher. Wir haben die richtige Entscheidung getroffen.

Etwa eine Stunde später, wir sitzen immer noch am Ufer, verschwindet der Wind und der See wird wieder flacher. Also rauf auf die Bretter, zuerst ein paar Meter knieend, und dann stehe ich natürlich auf und paddle davon. Wenigstens in meinen Träumen. Die Realität sieht so aus: ich versuche aufzustehen, schaffe dies auch, verliere nach 5m das Gleichgewicht, Sonnenmütze fliegt nach rechts, Sonnenbrille nach Links, Ruder nach vorne, ich nach hinten ins Wasser. Zuerst die Sonnenbrille retten, dann die Mütze, danach schwimmend das Ruder einfachen und hinter dem Brett her. Anita lächelt nur müde, während dem ich um mein Leben schwimme.

Ab da paddle ich nur noch knieend auf dem See. Es hat ja auch irgendwie verdammt grosse Wellen, finde ich. Nach einer halben Stunde versuche ich nochmals aufzustehen, aber das Resultat ist wieder dasselbe. Irgendwie bin ich nur der geborene Stand-Up-Paddler, wenn das Wasser nicht die kleinste Welle hat… Irgendwie verliere ich dann die Freude und watschle zu unserem Knutschi.

Danach jagt alle 30 Minuten ein Gewitter über uns hinweg, der Stellplatz wird dadurch immer noch mystischer und uns gefällt es wirklich zwischen alten Betonmauern, überwucherten Steinen und verlassenen Gebäude.

Nur kann ich irgendwie nicht herausfinden, was für ein Gelände das einmal war. Ich vermute, dass es zur geschlossenen Sprengstofffabrik gehörte, wo unter anderem Glyzerin hergestellt wurde. Denn die alten Schilder Betreten strengsten Verboten und absolutes Feuerverbot, die hier rumhängen, könnte doch darauf schliessen, oder?

Übernachtung

Bauen - Isleten***
Stellplatz

ein vergessener Ort und etwas unheimlich.

Koordinaten: 46.91817,8.594451
N 46° 55' 5.4"  E 8° 35' 40"
letzter Besuch: 7.2020

Wieder am Wasser 29.7.2020

Auch in Gurtnellen werden wir positiv überrascht.

herziger Empfang

Es schifft in der Nacht ziemlich heftig, sogar einige Hagelkörner sind dabei und Blitz und Donner ebenfalls. Aber im Womo drinnen ist es doch so schön kuschelig.

Wir wissen dann auch, dass der Himmel morgens bedeckt ist, also haben wir es nicht ganz so eilig. Wir lassen uns zum Frühstücken Zeit und geniessen die herrliche Ruhe. Danach pumpen wir unsere Stand-Up’s etwas härter, denn wir glauben, dass wir darum gestern eher Mühe hatten. Irgendwer muss ja schuld sein, wenn ich zweimal hineinfalle…

jetzt sind wir bereit

Heute geht es aber bedeutend besser und wir geniessen die Ruhe auf dem See. Da es doch bedeckt ist, läuft nicht ganz so viel wie gestern. Nur der Raddampfer schickt uns ein paar Wellen, aber auch die überstehen wir problemlos.

Erst nach über einer Stunde paddeln wir wieder zurück an Land und schwimmen noch eine kleine Runde. Einfach herrlich. Danach wird zusammengeräumt und unser Knutschi abreisefertig gemacht.

Wir wollen weiter nach Gurtnellen aber da wir vermuten, dass der dortige Platz nicht ganz so schön ist wie der aktuelle hier, entschliessen wir uns noch am See einen grossen Coup zu essen. So schön wie jetzt kann man es ja nicht immer haben.

das haben wir uns verdient

Dann, Mitte Nachmittag fahren wir endlich los Richtung Gotthard. Wir sind gespannt auf den heutigen Platz, irgendwie bin ich nicht so voll überzeugt. Der Betreiber hat mir zwar vor einigen Wochen schon Fotos geschickt, aber irgendwie bin ich noch etwas skeptisch, als wir den ersten Wegweiser mit dem Wohnmobil darauf sehen.

Wir schwenken ab und fahren das Strässchen runter. Und dann kurz vor der Reuss sehen wir ein hölzernes Willkommensschild, mit Blumen geschmückt und Wegweiser Richtung Stellplatz. Wow, das sieht ja richtig einladend aus! Wir sind total überrascht, fahren auf den letzten freien Platz und stellen unser Womo direkt an den Fluss mit dem Gotthardwasser. Echt jetzt, so einen schönen Platz hätte ich hier nicht erwartet.

toller Platz

Kaum stehen wir richtig da, kommt auch schon der Platzchef und stellt sich vor. Schon sind wir im Gespräch und eine Stunde später reden wir immer noch. Es ist einfach genial, wenn die Initiative eines neuen Stellplatzes von den Betreibern selber kommt. Auch dieser Platz wäre ohne Corona erstellt worden, einfach, weil der Betreiber auch selber Wohnmobilist ist.

Kurze Zeit später fährt schon Marco mit seinem Bus vor, er will morgen mit dem Fahrrad die Runde von Andermatt über Furka-, Nufenen- und Gotthardpass machen und da drängte sich ein kurzes Treffen hier in Gurtnellen ja förmlich auf.

So Essen wir gemeinsam Spaghetti, damit er dann morgen auch genug Energie hat für die tausende von Höhenmetern. Und wir essen einfach mit, auch wenn wir nicht so viel vorhaben.

Wo gibt es auf einem Stellplatz so ein herziges WC

Die heutige mögliche kleine Wanderung über die Hängebrücke fällt nun aus und auch für den Rundweg zur Kapelle und Wasserfall verschieben wir auf morgen.

Und wieder auch hier: es gibt anscheinend sehr viel zu entdecken an nicht so bekannten Perlen von Sehenswürdigkeiten, wo man nie etwas erfahren würde, gäbe es nicht diesen neuen Stellplatz.

Und noch eines, wir liegen in einem engen Tal mit Autobahn und Eisenbahn, und das einzige was man hört und sieht, ist der Fluss. Schon phänomenal!

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Übernachtung

Gurtnellen - Geissticki***
Stellplatz

mit viel Herzblut und guter Infrastruktur direkt an der Reuss

Koordinaten: 46.73064,8.625110
N 46° 43' 50.3"  E 8° 37' 30.4"
letzter Besuch: 5.2022

Gotthard, Drache und Kapelle 30.7.2020

Auch Gurtnellen hat etwas zu bieten

Tremola von der Umfahrungsstrasse aus

Heute haben wir ein ziemlich volles Programm. Hier in Gurtnellen gibt es zwei Erlebniswanderungen, die mich eigentlich brennend interessieren würden. Leider haben wir für die Bahnwanderwegstrecke der Gotthardlinie mit neun Informationspunkten und einer Hängebrücke keine Zeit, also entscheiden wir uns für den Stäubenweg zur Kapelle. Und wir werden die Wahl nicht bereuen. Insgesamt sind wir vom Stellplatz 80 Minuten unterwegs, ohne zu hetzen. Zuerst durchs Dorf, dann unter dem Bahnhof hindurch in den Wald und den Berghang hoch. Schon schnell kommen die erste spektakulären Treppenaufstiege der Schlucht entlang, auch den Stäuben-Wasserfall ist nicht zu übersehen. Der Weg ist wirklich super, (im Uhrzeigersinn, wie wir ihn gelaufen sind, finden ihn wir spektakulärer), überall Bänklein zum Ausruhen, schön beschriftet und zwischendurch wieder geschnitzte Holzfiguren. Etwas unheimlich wird es dann bei der Drachenhöhle. Wir zwängen uns zwischen Steinen hindurch, schmale Treppen hinunter bis wir dann den Drachen mit seinem Jungen sehen.

Drache

Als wir aus der Drachenhöle wieder lebendig raus kommen, geht es steil bergauf, bis wir dann die Dreistauberfälle von oben sehen. Echt jetzt, diese Wanderung als Kind wäre für mich der Hammer gewesen. Immer läuft etwas, es sieht zum Teil gefährlich aus und man läuft entlang von Felswänden. Als Elternteil wäre ich wohl nicht so begeistert gewesen…

Aber egal, als alles gut überstanden ist, kommen wir zu der herzigen Stäubenkapelle hoch oben im steilen Hang. Ein guter Moment, etwas in sich zu kehren und die Landschaft auf einem einwirken zu lassen.

Als wir etwas später noch ein Schild zur Schutzwall-Grotte sehen und der Umweg nur 5 Minuten angegeben ist, nehmen wir den natürlich auch noch mit. Die Grotte ist nun nicht wirklich sehenswert, aber der Umweg lohnt sich trotzdem: man merkt und sieht, was für Schutzbauten hier für das Dorf errichtet wurden, ohne dass man diese vom Tal aus je mal sehen würde. Irgendwie hat man gleich mehr Verständnis für die verbohrten, eigenbrötlerischen Urner (ok, ist ein Vorurteil, aber wenn man in tiefen steilen Tälern wohnt, wo im Winter vielleicht nie ein Sonnenstrahl hinkommt, wäre das ja normal, oder?).

Aber wie gesagt, nach etwas mehr als einer Stunde sind wir wieder zurück und der Bahnwanderweg entlang der Gotthardlinie würde mich immer noch reizen. Aber wir haben keine Zeit und müssen weiter.

Marco hat inzwischen mit dem Rennvelo schon den Furka und den Nufenenpass geschafft, und wir wollen ihn auf dem Gotthard in Empfang nehmen. Also packen wir zusammen, verlassen den Stellplatz in Gurtnellen und fahren die Schöllenenschlucht hinauf nach Andermatt. Dort weiter Richtung Hospental und Gotthardpass.

Auf dem wohl berühmtesten Pass der Schweiz ist echt was los. Hunderte von Autos und Wohnmobilen belegen jeden Platz. Wir kreisen zwei Mal ohne irgendwo einen Platz für unser Womo zu finden. Also fahren wir einige hundert Meter die alte Tremola hinunter und stellen dort unser Womo in eine ebene Parknische.

Kaum steht unser Womo, fährt auch schon Marco mit dem Rad zu uns hin. Das war eine Punktlandung. Er erholt sich kurz und erzählt uns dann von seinen heutigen Erlebnissen. Eine halbe Stunde später braust er schon wieder davon und rast den Gotthard hinunter nach Andermatt, während dem wir uns durch das Gewühl des Gotthardpasses kämpfen.

Marco braust heran

Danach fahren wir über den Oberalppass (auch hier extrem viele Leute auf der Passhöhe) Richtung Chur und nach Hause.

Anita muss morgen einen halben Tag arbeiten und danach fahren wir direkt wieder für sieben Tage los. Wohin? Wer hat einen Tipp?

Nationalfeiertag 1.8.2020

Wir feiern auf einem Stellplatz

Nachdem es gestern Abend etwas später wurde, sind wir wieder nicht so recht aus den Federn gekommen. Aber wir müssen unser Knutschi wieder herrichten, Betten frisch anziehen, frisches Wasser - und Vorräte auffüllen, Kleider waschen und wieder verstauen. So können wir doch vor dem Mittag wieder losfahren.

Zuerst geht es ins Gewühl von Hohenems in Österreich. Es liegt praktisch auf dem Weg und so können wir den Dieseltank wiedermal mit etwas günstigem Diesel füllen, bezahlt wird mit Maske. Danach fahren wir zum Bodensee und holen bei Nadine noch ein paar Dinge bevor wir endlich auf der Autobahn Richtung Zürich und Bern fahren. Unser Ziel ist nun das Berner Oberland. Wo genau, wissen wir auch noch nicht, das wird sich dann zeigen.

Allzu fest in die Berge wollen wir noch nicht, denn wir haben unsere Rennräder mitgenommen und wollen die eine oder andere Ausfahrt damit machen. Und da ist es für unsere Kondition von Vorteil, wenn es nicht allzu grosse Steigungen gibt.

Schlussendlich landen wir am späteren Nachmittag in Längenbühl im Gürbetal. Ein Wunderschöner Bauernhof im Berner Stil, vier liebevoll eingerichtete Stellplätze und ein sehr nettes Betreiberpaar.

Wir fühlen uns ganz schnell heimisch, machen noch einen Spaziergang zum Dittligsee und wieder zurück, bevor dann Anita mit unserem 1. August-Festmenu beginnt. Ich grille die Pouletschenkel, Anita kocht ein frisches Ratatouille mit einem feinen Salat. Zum Dessert gibt es dann noch Erdbeeren mit Quark und dies mit Aussicht auf das Stockhorn (das ist das Stockhorn, oder?).

Jetzt im Dunkeln hören wir von überall dumpf die Knallerei der Feuerwerke. Irgendwie schon friedlich, wenn man einfach draussen in den Stühlen sitzen kann und eigentlich nichts machen muss.

Herzliche Gratulation Schweiz, zum 729 Geburtstag!

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Übernachtung

Längenbühl - Gürbetal****
Stellplatz

Sehr schöner Platz mit Aussicht und netten Betreibern

Koordinaten: 46.75814,7.541624
N 46° 45' 29.3"  E 7° 32' 29.8"
letzter Besuch: 8.2020

Rund um den Thunersee 2.8.2020

Aber mit dem Velo

man sieht, wer der Koch war

Wir wurden gestern vor dem Güggel (Hahn (ein männliches Huhn)) gewarnt, dass dieser die Uhr nicht lesen könne und hin und wieder etwas zu früh seine Hühner weckt. Es könne also sein, dass wir heute Sonntag früh aus den Federn müssen. Aber anscheinend kennt der Güggel wenigsten die Wochentage und bleibt am Sonntag für die Messe schön still. Wir haben nämlich rein gar nichts gehört, muxmäuschenstill hier auf dem Hof «Beim Wald» (uns wird später gesagt, der Güggel habe um 4 Uhr das erste Mal gekräht).

Irgendwann erwachen wir aber doch, das Wetter ist noch ziemlich gut und so machen wir uns bereit für eine Velotour. Wir wollen rund um den Thunersee fahren, etwas mehr wie 60km und da uns gesagt wird, dass es um 14:55 Uhr zu regnen beginnt (es begann dann aber erst um 15:05Uhr) machen wir uns um elf Uhr auf den Weg. Zuerst alles schön runter Richtung Thun (eine sehr schöne Stadt, aber wir kennen sie schon) und fahren dann zügig dem See entlang.

unterwegs am Ufer des Thunersee

Irgendwann dann nicht mehr ganz so zügig, denn die Beine schmerzen schon ein bisschen. Anita ist seit Jahren wieder das erste Mal auf dem Rennvelo, für mich ist es immerhin dieses Jahr schon die zweite Ausfahrt.

Die Strecke gefällt uns sehr und als wir auf der anderen Seite an den Beatus Höhlen vorbeikommen (ist nicht optimal mit dem Womo, es gibt schon ohne Womos ein ziemliches Verkehrschaos) sind wir doch schon ein wenig angeschlagen. So retten wir uns in Gunten in das dortige Strandbad und essen einen riesigen Wurst-Käse-Salat.

Danach nehmen wir die letzten 20km in Angriff, am Schluss dann wieder etwas Berg hoch zu unserem super schönen Stellplatz. Anita muss noch etwas beissen für die letzten Höhenmeter, aber Hut ab vor ihrer Leistung. Und dies ohne Training! 

Kurz nach unserer Ankunft beginnt es dann wirklich zu regnen, schade, können wir den schönen Garten von Dora vor dem prächtigen Bauernhaus nicht mehr wirklich geniessen, wir verziehen uns in unser trockenes Knutschi.

Anita liest in ihrem Buch und erholt sich, ich mache noch etwas Büroarbeiten und beginne dann mit dem Abendessen. Da Anita heute so eine gute Leistung zeigte, bin ich an der Reihe mit kochen. Allerdings sieht man dies am Resultat an, bei Anita sieht es schon professioneller aus und schmeckt auch leckerer. Wie macht sie das nur?

Wir bleiben diese Nacht auch nochmals hier und sind gespannt, ob wir wenigsten morgen den krähenden Hahn hören.


Übernachtung

Längenbühl - Gürbetal****
Stellplatz

Sehr schöner Platz mit Aussicht und netten Betreibern

Koordinaten: 46.75814,7.541624
N 46° 45' 29.3"  E 7° 32' 29.8"
letzter Besuch: 8.2020

Grottes de Vallorbe 3.8.2020

Im Regen unter Tags

Es schifft in Strömen, als wir auf dem Bauernhof zusammenpacken. Die Wetteraussichten sagen für heute auch nichts anderes voraus. Also werweissen wir, was wir heute alles machen. Wir entschliessen uns, über den Gurnigel zum Schwarzsee zu fahren. Dort kann man sicher wandern und wenn das Wetter besser wird, auch unsere Stand-Up benutzen.

Den Gurnigel hoch zieht es sich hin, das Wetter wird aber nicht besser und wir sehen auf dem Pass genau gar nix. Also hinten wieder runter und zum Schwarzsee. Der Parkplatz sieht etwas trostlos aus im Dauerregen. Und es sieht nicht so aus, als ob es heute noch besser wird.

Regen am Schwarzsee

Also erarbeiten wir einen Plan B. Wenn es schon den ganzen Tag regnet, könnten wir einen Fahrtag einlegen und direkt zu unserem westlichsten Ziel, dem Lac de Joux, fahren. Während der Streckenplanung sehen wir in der Nähe von Vallorbe eine Grotte auf Google Maps. Das wäre ja genau das richtige in diesem scheiss Wetter. Also beschliessen wir, zu dieser uns völlig unbekannten Grotte zu fahren.

Nach weiteren zwei Stunden Fahrzeit kommen wir im Jura an, die Parkplätze vor der Grotte sind voll, aber wir sehen ein Parkplatzschild mit einem weiteren Parkplatz 800m weiter. Als wir dort ankommen steht bei diesem Picknick-Platz ein anderes Womo und sonst gähnende Leere. Genau richtig für uns. Hier könnte man sogar übernachten…

auf dem Weg zur Grotte

Wir ziehen unsere Wanderschuhe an und laufen die Strecke ohne Regen zum anderen Parkplatz zurück. Von dort geht es eine kurze Strecke durch den Wald zum Eingang der Höhle. Es hat ziemlich viele Leute, darum ziehen wir zur Vorsicht unsere Gesichtsmasken an, bezahlen 15.- Eintritt pro Person und sind gespannt, was uns erwartet.

Es geht ziemlich tief in den Berg rein und wir sind echt erstaunt. Die Höhle ist echt spektakulär, super beleuchtet und zwischendurch immer auch wieder kleinere Seen. Die Wege sind gut gekennzeichnet, nicht dunkel und gut gesichert. Auch mit Kindern sicher kein Problem. Wir sind echt positiv überrascht und staunen, dass wir bisher noch nie etwas von dieser Grotte gehört haben.

eindrücklich

Am obersten Punkt kommt dann der Höhepunkt mit einem sehr grossen Raum, einer kleinen Lichtshow mit Musik. Echt eindrücklich.

Als wir wieder draussen sind, sind wir uns einig, dass sich dieser Abstecher gelohnt hat. Wir verlassen nun mit unserem Knutschi diesen möglichen Übernachtungsplatz und fahren die restlichen 8km zum Lac de Joux. Wir sind gespannt, ob man auf dem Platz direkt am See noch stehen darf und wenn ja, ob wir überhaupt noch Platz haben.

ein riesiger Kristall

Von weitem sehen wir, dass schon Wohnmobile da stehen und wir finden sogar noch ein Plätzchen für uns. Wir haben das Gefühl, dass es gerade noch das letzte Plätzchen war. Aber wie es sich nachher herausstellt, finden noch ein Womo und zwei kleinere Kastenwagen irgendwo dazwischengequetscht Platz.

Ich nerve mich innerlich ein wenig, wie und wo sich diese Leute mit ihrem Fahrzeug hinstellen, irgendwie ohne Rücksicht auf andere oder mindestens ohne irgendetwas zu überlegen. Von den 13 Fahrzeugen hier haben sechs ziemlich sicher kein WC dabei. Die werde ich morgen mal Fragen, ob sie ein Portapotti dabei haben, denn die nächste öffentliche Toilette ist sicher nicht hier am Platz.

Na egal, wir geniessen es und ich habe mich inzwischen schon lange wieder beruhigt. Ach ja, und regnen tut es auch wieder.

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Übernachtung

Le Pont - Lac de Joux****
Stellplatz

frei stehen direkt am See für 5.- pro Person und Nacht

Koordinaten: 46.66298,6.328786
N 46° 39' 46.7"  E 6° 19' 43.6"
letzter Besuch: 8.2020

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