Headbild
Anita Ostfriesland 2012
Sie befinden sich: Unsere Reisen \ Reiseberichte

Reisebericht

Bilder Island 8.10.2022

219 Fotos sind nun online

Suisse Caravan Salon Bern 26.10.2022

Unterwegs für Vorträge

Hallo 1.2 Stand A002

Wir fuhren heute mit dem Womo nach Bern und waren den ganzen Nachmittag beschäftigt, den Stand von Wohnmobilland Schweiz einzurichten. Da ich 60& für diesen Verband arbeite und mich sehr aktiv für mehr Stellplätze in der Schweiz engagiere, ist diese Messe der richtige Ort, um noch mehr Mitglieder zu finden. Die Vorbereitungen für diese Messe haben mich seit Island ziemlich beschäftigt, aber ich glaube, es kommt sehr gut.

Daneben halte ich hier noch 2x mal einen Vortrag über unsere Islandreise. Das muss ich auch noch etwas üben, bis er richtig sitzt und ich die geforderte Zeit von 30 Minuten einhalten kann. Fotos und Material hätte ich für 4 Stunden und da ist es gar nicht einfach, alles in 30 Minuten zu erzählen. Was ist jetzt wichtig, schöne Fotos oder wichtige Informationen. Ich werde einen Spagat versuchen und das 30 Minuten lang.

Die Vorträge sind übrigens am Freitag, 11:20 Uhr auf der grossen Vortragsbühne und dann nochmals am Montag um 16:40 Uhr. Es würde mich freuen, wenn einige Leser an den Vorträgen wären oder ich sie hier an der Messe einen kleinen Schwatz abhalten können.

Ich bin aber nicht immer an unserem Stand von Wohnmobilland Schweiz in der Halle 1.2 anwesend, schliesslich habe ich fähige Mitstreiter… Ach ja, der Samstag ist schon ziemlich voll mit Terminen, besser also bis Freitag oder ab Sonntag kommen…

Anita ist übrigens auch hier und es fühlt sich momentan fast so an, wie wir Ferien hätten und unterwegs sind. Es ist einfach schön in unserem Womo drinnen.

Endlich 22.12.2022

wieder einmal online

Das heisst, wir waren schon immer online und haben vieles mitbekommen, aber unser Blog lag etwas brach. Wir hatten einfach keine Zeit mehr und sonst so viel um die Ohren. Aber jetzt wird es ruhiger, unser Knutschi hat Winterpneus montiert und auch die Garage ist wieder auf Winter umgebaut. Die ersten Ausfahrten sind locker geplant und so freuen wir uns auf Langlaufen, Skitouren und vielleicht sogar Ski fahren. Aber leider doch erst im Januar, genauer gesagt, anfangs Januar. Geht also nicht mehr ganz so lange.

Aber wieso gab es den längsten Unterbruch im Blog seit Bestehen? Schreibblockade? Keine Lust? Irgendwie ein bisschen von allem. Die Reise in Island war so fantastisch, dass sich danach irgendwie eine kleine Leere bemerkbar gemacht hat. Was sollen wir noch schreiben, zu toppen gibt es zu Island momentan ncihts mehr. Dazu kam ziemlich viel Arbeit an anderen Fronten, dann haben wir noch unsere Haus ein ganz klein wenig umgebaut und Anita ist auch vielbeschäftigt, so dass ich ihr auch noch vermehrt im Haushalt helfe. Es kam einfach vieles zusammen, aber uns geht es gut, unserem Knutschi ebenso.

Wir werden uns um den Blog kümmern, aber zuerst müssen wir noch ca. 700 Mails beantworten, die einfach liegen geblieben sind. Wenn das nur schon durch wäre.

Es ist eben schon unglaublich, wieviel Zeit dass für so einen Blog geopfert werden muss. Auf Reisen absolut kein Problem, da schreiben wir sehr gerne, aber wenn man zu Hause im Alltagstrott ist, bleibt schon nicht mehr allzuviel Zeit, um sich auch noch um Reisen zu kümmern. Was wir aber schon gemacht haben: die Ferien sind gebucht und nächsten September geht es vier Wochen etwas weiter weg mit unserem Knutschi. Wohin, wissen wir noch nicht so genau, momentan wäre Ost-Europa unser bevorzugtes Ziel. Aber das kann man nicht mehr so früh festlegen, man weiss ja nie, was noch alles passiert.

So, jetzt wünschen wir allen Frohe Weihnachten, gute Erholung und viel Vorfreude auf die nächsten Reisen. 

Ach ja, der richtige Zeitpunkt jetzt, um Islandfähren zu buchen, es ist momentan noch viel günstiger, wie erst nächsten Sommer.

Anita & Rolf

Träume 30.12.2022

Zeit, die Tagträume zu konkretisieren

Zwischen Weihnachten und Neujahr verbringen wir meistens etwas ruhige Tage, das heisst, ich habe ruhige Tage und Anita arbeitet. Es braucht ja immer auch solche Engel, die über die Feiertage die hilfsbedürftigen Menschen pflegen. Da ist es nichts mit ruhiger Zeit. Aber wieder zurück zu mir, der zu Hause wenige Telefone erhält, auch mal um 11 Uhr noch im Trainer herumsitzt und so meinen Gedanken nachhangen kann, ohne unter Druck zu stehen, dringend noch viel erledigen zu müssen.

Letztes Jahr hing ich meinen Träumen nach und surfte in Reiseblogs über Island, danach suchte ich Sehenswürdigkeiten von Island, dann schöne Landschaften, Fährverbindungen und schlussendlich den Ferienkalender. Drei Stunden später war die Fähre gebucht, himmelhochjauchzend und ab da ging Island nicht mehr aus dem Kopf.

Und dieses Jahr?

Dieses Jahr sitze ich wieder im Trainer auf dem Sofa und surfe. Reiseberichte lese ich nicht, aber ich ertappe mich, Informationen über die Rocky Mountains zu suchen, studiere Nevada, Utha, Idaho, schaue nach, wo denn der Wilde Westen beginnt. Ich finde die Trail Ridge Road, die höchste asphaltierte Strasse der USA (3713m) und auch Monument Valley Navajo Tribal Park ist in meiner nigelnagelneuen USA-Sehenswürdigkeitenkarte eingetragen. Etwas später schwenke ich auf Kanada um und dann auch auf Alaska. Grosse Elche, Nordlichter, einsame Plätze, wilde Landschaften. 

Der Traum lebt, auch wenn ich weiss, dass wir vorläufig so eine Reise nicht machen können. Wir stehen noch im Berufsleben und können es uns nicht leisten ein halbes Jahr oder länger einfach nur zu reisen. Aber wenn wir dann mal können in zehn Jahren oder so, dann müssen wir vorbereitet sein. Von Prudhoe Bay, Alaska bis nach Ushuaia in Argentinen. Ok, ich wäre ja schon zufrieden von Alaska nach Mexiko.

Allerdings müsste ich nun endlich mal noch beginnen, Englisch zu lernen. Das wäre wahrscheinlich schon noch wichtig… Aber ich habe ja noch 10 Jahre Zeit.

Der Traum 2023 ist noch nicht geträumt. Wir haben noch keine Ahnung, wohin uns die 4-wöchige Herbstreise dann auch bringen wird, da sind wir noch offen und überlegen uns noch Ziele.

Urintank reinigen 5.1.2023

bei der Trenntoilette

Jene Wohnmobilisten, die eine Trenntoilette eingebaut haben, haben einen grösser oder kleineren Urintank. Unser fasst rund 8,3 Liter. Das tönt zwar nach viel, aber in der Praxis reicht diese Grösse zwei Tage für zwei Personen. Nach Schulbücher produziert ein Mensch 1.0 - 1.5 Liter Urin pro Tag, also bei zwei Leuten wie wir, müssten wir 6 Liter urinieren und theoretisch 3 Tage reichen. Bei uns reicht es wie gesagt, aber nur zwei Tage.

Nach ein paar Monaten Gebrauch des Urintankes bilden sich schwarze Flächen und Ablagerungen. Es sieht durch die halbtransparenten Behälter nicht gerade appetitlich aus. Wir haben da schon einiges ausprobiert mit Scheuern (man kommt schlecht an alle Innenwände) und auch mit Urinsteinlöser etc. Was uns aber total verblüffte, ist der Einsatz von Maschinengeschirrwaschpulver. Den Behälter mit Wasser füllen und dann eine ziemliche Menge Pulver einschütten. Etwa 5x soviel wie in die Geschirrwaschmaschine. Der Urinbehälter muss danach nicht mal geschüttelt werden, sondern einfach etwa zwei Stunden warten und danach ist er blitzesauber und wie neu. Wirklich erstaunlich.

Wenn das Pulver vor dem Wasser in den Urinbehälter geschüttet wird, schaumt es ziemlich stark. Für uns ist das Maschinengeschirrwaschpulver die absolut beste Lösung.

Vielleicht auch, weil dieses Pulver gegen Essensreste entwickelt wurde und Urin auch aus Eiweissen und Glukose besteht. Passt doch ziemlich gut.

Noch ein Wort zur Trenntoilette: wir sind nun schon bald fünf Jahren mit diesem Ding unterwegs und falls wir mal ein neues Wohnmohnmobil fahren werden, ist das der erste Umbau, den wir wieder machen würden. Wir sind immer noch begeistert.

-> unser Erfahrungsbericht Trenntoilette

Neujahrestreffen und Wasserleck 8.1.2023

auf dem Stellplatz Geissticki im Urnerland

Seit Freitag sind wir auf dem Stellplatz in Gurtnellen bei Ruedi. Wir trafen 20 gleichgesinnte Wohnmobilisten von Wohnmobilland Schweiz für einen Erfahrungsaustausch und gemütliches Zusammensein. Bis wir allerdings hier waren, gab es für uns doch einige Probleme.

Zuerst wollten wir auf der Hinfahrt unseren Kühlschrank füllen. Wir fuhren mit vollem Recht in Altdorf vor den Lidl, parkten unser Knutschi, schnappten einen Einkaufswagen und wollten eintreten. Aber vor der Türe erfuhren wir, warum der Parkplatz so einsam leer ist: am 6. Januar ist hier Feiertag, nichts mit einkaufen, nichts mit Drei-Königs-Kuchen.

Also zurück zum Womo, wo sich herausstellt, der Kühlschrank läuft gar nicht auf Gas. Es kommt kein Gas bei der Düse an. Mist, aber immerhin läuft er auf Strom. Macht aber nicht viel Sinn, da er leer bleibt.

Also fahren wir die restlichen Kilometer nach Gurtnellen und füllen dort auf dem Stellplatz erst mal Wasser. Dann stellen wir unser Knutschi auf einen schönen Platz direkt an der Reuss. Wir freuen uns, dass wir endlich wieder unterwegs sind, auch wenn es nur kurz ist und wir die Langlaufskis zu Hause liessen, einfach kein Schnee.

Aber kurze Zeit später merken wir eine grosse, sich schnell vergrössernde Wasserlache unter dem Kühlschrank. Mist, was ist denn da los? Da sich die Wasserlache zu einem Teich und dann zu einem See entwickelt, ist Eile angesagt und mit der Taschenlampe suchen wir an jeder Ecke nach einem möglichen Leck. Innen finden wir nichts, also geht es nach aussen. Und da ist das Malheur schnell gefunden. Der Duschkopf unserer neuen Aussendusche hat einen Frostschaden und das Wasser rinnt aus dem Duschkopf ins Womo hinein.

Ich bin aber selber schuld, beim Entwässern unseres Womos nach der letzten Reise und vor dem ersten Frost dachte ich nicht mehr an unsere neue Aussendusche. So hat es beim Frost den Duschkopf gesprengt und der ist natürlich nicht mehr dicht.

Jetzt ragt einfach ein Schlauch auf den Boden aussen, so dass das Wasser nicht mehr ins Womo fliesst und unser Wassertank nun ganz leer ist. Es gibt schlimmeres…

Aber zurück zum Treffen. Es ist schon cool, mit gleichgesinnten zu fachsimpeln, verschiedenste Meinungen zu hören und neue Ideen zu erschaffen. Ein Austausch tut immer gut. Anita gefällt es natürlich, auch mal ein anderes Womo zu besichtigen und sie ist ganz begeistert von einem Chausson hier. Es ist das Zweitschönste auf dem Platz (Nr. 1 ist ja klar…) Nein, es ist einfach auch schöne, wenn alle von ihrem Hobby und den eigenen Fahrzeugen begeistert sind.

Da wir Abends jeweils etwas gar lange zusammen sassen, schliefen wir heute dann auch etwas länger und geniessen einfach den Aufenthalt in unserem Knutschi.

Neue Reisen jucken einem besonders, wenn man im eigenen Womo sitzt und denkt, dass wir wieder nach Hause fahren müssen.

Externe Links

Übernachtung

Gurtnellen - Geissticki***
Stellplatz

mit viel Herzblut und guter Infrastruktur direkt an der Reuss

Koordinaten: 46.73064,8.625110
N 46° 43' 50.3"  E 8° 37' 30.4"
letzter Besuch: 5.2022

Korrektur! Achtung Drohnenbesitzer 10.1.2023

noch bis am 15. Januar online-Prüfung ablegen (Fake)

Ich entschuldige mich für die Falschmeldung von heute Mittag. Ich war da zu leichtgläubig und habe nun den Artikel korrigiert...

Drohnen sind schon ein cooles Teil, wenn man es selber fliegt und dann tolle Fotos hat. Wenn andere einem um die Ohren fliegen, sind sie weniger prickelnd… Aber dass genau das nicht vorkommt, gibt es ab dem 1.Januar neue Vorschriften in der Schweiz. Und das bedeutet auch, dass in der Werbung nicht alles so genau stimmt, wie es wirklich ist.

Die neuen Fotodrohnen, z.B. die Dji mini Pro 3, sind ja nicht von ungefähr genau oder höchsten 249 Gramm schwer. Denn es wird immer behauptet, unter 250 g braucht es nichts und man kann einfach fliegen. Aber Achtung: wenn eine Drohne eine Kamera hat und Fotos oder Videos macht, braucht man auch bei leichten Drohnen eine Registrierung! Ist die Drohne schwerer, braucht es zusätzlich eine "Pilotenlizenz". Für Drohnen bis 900g kann dieser Kompetenznachweis online mit einer kleinen Prüfung erstanden werden.

Ich habe diese Prüfung 2017 gemacht, diese ist nun aber nicht mehr gültig, sondern man muss die neue beim BAZL machen und sich auch dort registrieren. Dies geht momentan alles noch online, Registration und Prüfung und den Prüfungsnachweis erhält man dann per E-Mail.

Schulung und Prüfung geht in einem Wisch und ich finde es nicht schlecht, dass dies obligatorisch und kostenlos ist. Aber bei der Schulung muss man dann doch schon das Hirn einschalten, so ganz ohne ist es nicht. Alles in Allem braucht man etwa zwei Stunden Zeit, nur schon bis man auf dem Portal registriert ist inkl. mind. 10 stelligem Passwort mit Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (sowas bringt mich jeweils zur Weissglut). Wenn man dann endlich registriert ist, eine Kopie seiner ID hochgeladen, die Versicherungspolice hervorgekramt und alles ausgefüllt hat, beginnt die Schulung und gleichzeitig die Prüfungsfragen. Aerodynamik, Datenschutz, Flugverbot etc. etc. wird ein ziemlich breiter Themenumfang abgefragt und die verschiedenen Kategorien von A0 bis A3, dann gibt es noch Fluggefährte der Kategorie C0 bis C3 und zu Beginn gab es bei mir schon Probleme, was ein AUS ist (Drohne, nämlich eine unmanned aircraft system) musste ich passen.

Die Registration für alle Drohnen mit Kameras oder Sensoren ist etwas unkomplizierter, aber auch dort muss man sich beim gleichen Ort registrieren und dann eine Betreibernummer anfordern. Jetzt habe ich eine Betreibernummer und eine Fernpiloten-ID. Die Betreibernummer muss ich auf die Drohne aufkleben.

Ist ja alles ziemlich sinnvoll, aber dass man sich registrieren muss inklusive Hochsicherheitspasswort, SMS-Abfrage etc. ist doch schon für so etwas der Overkill.

Die Registration und Lizenz ist dann europaweit gültig.

Ach ja, meine Dji mini 3 pro hat nach Herstellerangaben 249g, jetzt mit leerer Speicherkarte und leerem Akku ist sie 247g schwer. Wenn Speicherkarte und Akku voll sind, ist sie eventuell 249g und dann kommt noch die neue Markierung hinzu, damit ist sie 250g. Brauche ich dann die Pilotenlizenz nur wegen dem Kleber ????

Externe Links

Notfall-Blog 14.1.2023

Ein nächtlicher Traum inspiriert

Schweissgebadet wache ich heute Morgen auf, ist jetzt mein Womo gestohlen worden oder nicht? Im Traum wurde mir auf einem Stellplatz unser Wohnmobil geklaut. Alles drin, Handy, Laptop, Fotoapparate, Ausweise. Ich musste mir ein Handy von einem Nachbarn ausleihen, um die Polizei zu rufen. Und im Schock habe ich alles vergessen, meine Autonummer, ich hatte keine Fotos von meinem Wohnmobil, keinen Ausweis und für die Nachverfolgung unseres Knutschis wusste ich die Live-Tracking-URL nicht mehr. Einfach nur der Horror.

Als ich dann aber noch im Bett liegend überlegte, was ich denn der Polizei angeben könnte, merkte ich, dass ich bei so einem Fall wirklich etwas am Arsch wäre. Ich müsste also eine Seite auf meinem Blog haben, z.B. www.womoblog.ch/notfall (müsst ihr nicht ausprobieren, funktioniert nicht) wo alles drauf wäre. Fotos vom Womo: von jeder Seite und von oben, damit die Polizei genau weiss, wie mein Womo aussieht. Unsere Personalien, Ausweiskopie(?) und einen Link zu unserem Live-Tracking. So könnte ich die Polizei anrufen, diese URL mitteilen und sie hätten sofort alle Informationen und könnten so eventuell sogar das Womo schnell wieder finden.

Was müsste noch auf so eine Seite und was darf auf keinen Fall drauf? Dürfen Kopien von Ausweisen drauf? Eher nicht, oder? Man könnte die Kopien abändern und missbrauchen.

Aber was wären noch wichtige Informationen im Zusammenhang mit dem Womo?

Diese einzelne Seite würde ich nicht mit Passwort schützen sondern frei zugänglich machen für diejenigen, die einen Link haben. Diese Seite ist also nicht geschützt, so müsste ich der Polizei nur die URL melden.

Und diese Seite wäre dann wohl besser in Englisch, oder? Ich hoffe mal nicht, dass unser Womo in der Schweiz gestohlen wird.

Aber die Idee ist nicht schlecht, oder? Was haltet ihr davon?

Externe Links

Laptop als Gefahr 22.1.2023

Defekter Laptop im Womo nicht gewünscht

Diesen Bericht schreibe ich an einem nigelnagelneuen Laptop. Diese Anschaffung war nun ausserplanmässig und musste aber für meinen Kopf schnell entschieden werden.

Vorgestern arbeitete ich an meinem alten Laptop im Sitzen auf den Knien. Und da er manchmal etwas warm wird, hat mir Anita schon vor langer Zeit so ein Brett gekauft, worauf man den Laptop jeweils legen und so etwas komfortabler direkt auf den Oberschenkeln arbeiten kann.

Vorgestern rutschte mir der Laptop immer wieder vom Brett runter. Ich wundere mich über dieses Verhalten, bis ich den Laptop intensiv untersuche und mit Schrecken feststelle, dass der Boden des Laptops nun plötzlich gewölbt ist. Warum denn das?

Ich recherchiere im Internet und schnell steht fest, dass sich mit Laptop-Akku aufbläht und anscheinend defekt ist. Er arbeitet zwar noch und speichert auch Energie. Leider kann ich bei meinem Notebook aber den Akku nicht selber auswechseln, entweder arbeite ich mit meiner Maschine weiter, lasse ihn reparieren oder kaufe einen neuen.

Wenn ich so weiter recherchiere erfahre ich, dass ein aufgeblähter Akku auch plötzlich brennen oder gar explodieren kann. Ein brennender Akku in einem Wohnmobil? Nicht gerade meine Wunschvorstellung!

Urplötzlich entscheide ich, dass mein Laptop nicht mehr ins Wohnmobil darf. Das Risiko ist mir nun einfach zu hoch. Wenn wirklich mein Laptop nachts im Wohnmobil zu brennen beginnt? Nein danke! Über so eine Gefahr war ich mir bisher gar nicht bewusst. Meine aufgeblähte Batterie hat in unserem Womo gar nichts mehr zu suchen.

Kamera als Taste

Jetzt mit dem neuen Computer, ein Huawei MateBook D 15 fühle ich mich wieder sicher. Einer, der wieder einen HDMI-Anschluss hat für einen Beamer und auch mehrere USB-Anschlüsse, und dazu wird er mit einem USB-C-Kabel geladen. Also muss ich schon wieder ein Aufladegerät weniger mitnehmen. Drohne, Laptop, Handy, alles das gleiche Kabel. Wie schön kann die Welt doch sein. Ach ja, die Kamera für Online-Konferenzen habe ich auch jetzt erst während dem Schreiben gefunden, die ist unter einer Taste versteckt, man kann sie ausfahren oder versteckt lassen. Coole Idee.

Richtig schön, nach fünf Jahren wieder ein neues Notebook zu haben und erst noch sicher arbeiten zu können, ohne das das Womo abgefackelt wird. Allerdings habe ich jetzt grad gemerkt, dass das Notebook keinen Card-Reader hat, was wieder nicht optimal ist....

Der Nachteil von Schnellschüssen sind eben die Schnellschüsse, micht ganz durchdacht.

Ausflug zur Velorennbahn 29.1.2023

zurück in meine Vergangenheit

Dieses Wochenende fahren wir mit unserem Knutschi nach Grenchen ins Solothurnischen zum Tissot Velodrome. Ich habe dort eine Diskussionsforum für Wohnmobilland Schweiz organisiert. 25 Personen diskutieren Verbesserungen für den Wohnmobiltourismus in der Schweiz. Was macht Sinn, wo müssen wir ansetzen und wo müssen wir die Prioritäten setzten?

Diskussion

Und damit nicht nur alles trockene Gespräche werden und wir den ganzen Tag rumsitzen, habe ich für die Gruppe noch eine Führung durch das Velodrome organisiert.

Bei der Anfahrt draussen vor der Rennbahn war es ein Besuch wie bei jeder anderen Sehenswürdigkeit. Aber als ich dann das Velodrome betrat, das Surren der Speichen und das Rumpeln der Holzbahn hörte, war es um ich geschehen. Obwohl nur Trainingsfahrten auf der Bahn stattfinden, hätte ich irgendwie stundenlang zusehen können. Oder noch besser, ein Bahnvelo schnappen und ein paar Runden drehen…

Auf der Führung durch die Bahn erkannte mich der Guide sofort und erzählte allen anderen Personen meine Erfolge als Radrennfahrer auf, auch dass ich Schweizermeister auf der Bahn war. Nichts mit Inkognito in der Masse schwimmen… Aber die Führung war sehr interessant und unbedingt weiter zu empfehlen. Wir erfuhren viel über den Bau und den Betrieb inklusive kleiner Anekdoten, über die sibirische Fichte, mit der die Holzbahn gebaut wurde, über Weltrekorde und die Regeln der Rennfahrer (die kannte ich schon!) und vieles, vieles mehr.

Wir haben das ganze Weekend ausnahmsweise vor der Rennbahn im Womo übernachten dürfen. Sogar extra Strom wurde installiert, super Service. Jetzt muss ich die Betreiber nur noch überzeugen können, einen Wohnmobil-Stellplatz vor der Rennbahn zu erstellen. Für uns Wohnmobilisten wäre das ja super cool und für die Rennbahn und ihre Events sicher auch zielführend. Denn so hätten wir Lust, die Bahnrad-EM, die in einer Woche startet, zu besuchen. Sie hätten so also schon mal zwei Besucher mehr. Also, ein kleines Projekt für nächste Woche.

Wir sind nun wieder gut nach Hause gekommen und überlegen uns ernsthaft, ob Anita auch mal einen Bahnkurs für Anfänger besuchen soll, damit wir zu zweit auch auf der Bahn mal Velo fahren dürfen. Der grosse Vorteil: das Velo wird dort nie dreckig, weil es in der Halle nie regnet… Aber eben, auf einem Velo zu sitzen und mit 40km/h um die Bahn zu kurven ohne Bremsen und Gangschaltung ist nicht jedermanns Sache.

Externe Links

Reisestrecken

unseres Reisestrecke